Prolog

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Ich stand da vor ihm auf zittrigen Beinen. Meine Beine drohten jeden Moment aufzugeben. Ich wollte Selbstbewusst rüber kommen, aber ich wusste ich sah aus wie ein Häufchen Elend. Ich konnte mir meine Tränen nicht mehr unterdrücken. Er stand genau gegenüber mir und hielt ihr ein Messer an die Kehle. „Wo ist er?“, schrie er. „Weiß ich nicht!“ Ich versuchte die Worte zu schreien, aber ich brachte nur ein Flüstern zustande. Er presste das Messer noch fester an ihre Kehle. Langsam floss Blut raus. Sie stöhnte und ihr Gesicht verzerrte sich vor Schmerz. Ich rief nach Hilfe, aber meine Stimme war schwach, piepsig hoch und der Ruf nur ein unartikulierter, jämmerlicher Schrei, wortlos und voller Angst. Das Lächeln verschwand langsam aus seinem Gesicht und machte einen Ausdruck von reinem, unverblümten Hass Platz. Was sollte ich machen, wie konnte ich ihr helfen? Ich hatte Angst, was ist wenn er sie tötete? Nein, ich musste etwas unternehmen, lieber sterbe ich als sie. Da kam mir auch schon eine Idee was ich machen konnte, um sie zu retten.

The Way She FeelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt