Teil6

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Ich lief nach oben und wollte gerade um die Ecke biegen, als ich gegen Dom stieß. >Vici, warum weinst du? <, fragte er sichtlich verwirrt. >Das müsstest du doch am besten wissen! Ich habe gedacht, dass wir uns gegenseitig blind vertrauen! Ich habe dir meine Vergangenheit, meine Ängste und Sorgen anvertraut und wie bekomme ich es zurück? Kein Vertrauen deinerseits! Warum hast du mir nie von Letty erzählt? Und jetzt komm bloß nicht -Ich wollte dir alles erzählen-! Warum? Ich hasse, dich Dominic Toretto! <, schrie ich und rannte in das Zimmer, wo meine ganzen Sachen waren. Ich schloss schnell die Tür ab und schnappte mir einen kleinen Rucksack. Dom hämmerte derweil wie ein Bekloppter an die Tür. >Vici, ich kann das erklären < >Ja, kommt jetzt etwas spät, oder? <, fragte ich bissig. Ich schmiss ein paar Klamotten, mein erspartes Geld und eine Flasche Wasser und etwas Essen hinein. Ich blickte mich suchend um. Wo war meine Waffe? Ich entdeckte sie und schmiss auch meine Pistole in den Rucksack. Dann schwang ich diesen über meinen Rücken. >Merk dir eins, Dom. Nutze nie das Vertrauen anderer aus, sondern vertraue ihnen genauso, wie sie dir auch. <, sagte ich leise, doch er hatte mich sehr wohl verstanden. Ich musste durch die Tür, wo Dom davorstand. Das könnte schwierig werden. Ich kritzelte noch schnell eine kleine Notiz an Mia und Brian wo draufstand, dass ich sie vermissen und nie vergessen würde. >Jetzt reicht es, Vici! <, ertönte es vor meiner Tür von Dom und ich hörte ein Poltern. Oh, nein! Er wollte die Tür einschlagen! Ich suchte einen Fluchtweg und sah das Fenster. Ich seufzte schwer und sprang im selben Moment durch das Glasfenster, wie Dom die Tür einschlug. Die Scherben prasselten von mir runter. Ich rannte über die Dächer, dicht gefolgt von Dom. Ich war schneller als er und auch wendiger, weshalb ich einen großen Vorsprung hatte. Doch dann rutschte ich aus und schlitterte über die Dächer. Ich kam kurz vor Ende an und sah die Autos unter mir. Ich rappelte mich schnell auf und drehte mich um. Dom stand nicht weit weg von mir und schaute mir flehend in die Augen. So ein Ausdruck sah ich wirklich zum ersten Mal! Eine Weile blieben wir so stehen und Dom kam immer näher. Dann fiel mir ein, dass ich ja eigentlich vor ihm weglaufen wollte, was ich dann auch wieder tat. Doch Dom kam immer näher und näher und hatte mich fast eingeholt, als ich ein Ticken hörte. Dieses Ticken kam mir sehr bekannt vor, weil ich es schon einmal gehört hatte. Das war etwas von Shaw! Ich sah zurück zu Dom, der nun drei Meter von mir entfernt stand und nun vor mir stand. Das Ticken kam hier von ganz in der Nähe. >Lauf <, sagte ich und blickte mich hektisch um. Da, im Baum! >Nein, ich bleib hier. <, sagte er bestimmt. >LAUF! <, schrie ich und Dom regte sich ein wenig, indem er einen Schritt zurück ging. >Dom bitte! Hab wenigstens einmal Vertrauen in mich! <, rief ich und hatte wieder fast Tränen in den Augen. Das Ticken erstarb. Oh, nein! Gleich würde hier etwas hochgehen! Höchstwahrscheinlich eine Bombe oder etwas ähnliches.


Dominic Toretto FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt