Glossar

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Begriffserklärungen

B

Blōdraci: Als Blōdraci bezeichnen - oder vielmehr beschimpfen - die Menschen das Volk der Elben. Das Wort Blōdraci ist gleichbedeutend mit Blutsauger und entstammt dem Gerücht, Elben würden mit ihren spitzen Eckzähnen die Halsschlagader eines Menschen durchbohren, um ihr Blut zu trinken.

G

Grōnjan-Gebirge: Grōnjan-Gebirge bedeutet soviel wie Grünes Gebirge. Der Name entstammt der Tatsache, dass jene Berge, entgegen so manch anderer, viele Grünflächen und Wälder beherbergen. Das Grōnjan-Gebirge erstreckt sich mittig Avolans.

L

Lōdhan: Lōdhan heißt die Stadt des Lichts. Sie liegt hinter den östlichen Ausläufern des Grōnjan-Gebirges und in ihr befindet sich gleichsam der Sitz des Königs von Avolan.

S

Sakena-Eisen: Das Sakena-Eisen ist ein Eisen, welches über ganz bestimmte Fähigkeiten verfügt. Sobald einer vom Volke der Elben damit in Berührung kommt, beraubt es ihn nicht nur seiner Kräfte, ebenso hemmt es die Magie, sodass der Gebrauch davon nicht gewährleistet ist. Genauso kann verwendete Magie nichts gegen Sakena-Eisen ausrichten.

W

Waigōn: Die Waigōn sind vom Königshaus speziell ausgebildete und trainierte Attentäter, die Jagd auf Elben machen. Mancherorts Avolans wird gar behauptet, sie bekämen Mittel, gefertigt aus Blut wie Knochen oder diversen Gliedmaßen von Elben, die ihnen ähnliche Kräfte verleihen sollen.

Informationen

D

Die Große Mutter: Dem Glauben des Elbenvolkes zufolge ist die Große Mutter Ursprung allen Lebens und die Behüterin allen Seins. Sie ist diejenige, die über das Schicksal eines jeden entscheidet.

Die Gottheiten: Als Gottheiten bezeichnen die Schicksalssucher ihre drei Götter. Leif, Gott der zukünftigen Mondzyklen, Idu, Gottheit der gegenwärtigen Mondzyklen und Gwen, Göttin der vergangenen Mondzyklen.

Die Gottheiten stehen jedoch nicht nur für die Gezeiten, sondern gleichsam für den Einklang zwischen den Geschlechtern, den Elementen, Licht und Dunkelheit wie auch Gut und Böse und dem dazwischen.

E

Elben: Das Volk der Elben führt ein Leben stark im Einklang mit der Natur, das es ihnen zudem ermöglicht sich der Magie zu bedienen. Sie heilen schnell, sind unsterblich und in vielerlei Hinsicht den Menschen überlegen, was ihre Sinne sowie Kraft und Schnelligkeit betrifft. Zumeist sind Elben ihrer Umwelt gegenüber recht neutral gestimmt und sie halten sich eher aus den Angelegenheiten der anderen Völker Avolans heraus.

G

Gnome: Die Gnome sind ein kleines Völkchen, das zumeist zurückgezogen in Wäldern lebt und sich dort sich selbst wie auch der Freude an der Natur widmet. Nur selten sind sie in Streitereien verwickelt und wenn zumeist in welche um eigene Territorien. Diese Kämpfe können jedoch durchaus tödlich enden, Gnome sind also nicht ob ihrer Größe zu unterschätzen.

M

Mondzyklen: Die Menschen Avolans berechnen die Zeit nicht in Jahren, sondern in Mondzyklen. Hierbei hätte ein Jahr zehn Mondzyklen, was bedeutet, eine Person von zehn Jahren in unserer Welt besäße in Avolan das Alter von hundert Mondzyklen. Eine Person von achtzehn Jahren das Alter von hundertundachtzig Mondzyklen.

Magie: Die Magie ist eine uralte Macht, die seit Anbeginn der Zeit alles zusammenhält und jedes Bestandteil der Welt umgibt. Dennoch sind nur wenige bemächtigt sich ihrer zu bedienen. Einzig jene, welche die Natur und somit die Große Mutter selbst, Erschafferin allen Lebens, als rein genug empfinden.

Wer sie jedoch zu seinem eigenen Zwecke missbrauchen will, um habgierige Ziele zu verfolgen oder anderen Lebewesen Leid zuzufügen, der wird mit Konsequenzen rechnen müssen.

O

Orks: Die Orks sind ein recht raues Volk, das sich der rohen Kraft bedient. Sie hausen zumeist Untertage und meiden so gut als möglich Sonnenlicht. Da sie sehr streitfreudig sind, verstricken sie sich oft in Zwist mit Gleichgesinnten oder Vertretern anderer Völker, wodurch aus dem ein oder anderen kleinen Kampf auch mal ein Krieg entstehen kann.

S

Schicksalssucher: Die Schicksalssucher sind die Religion, welche in Avolan vorherrscht. Ihr Glaube liegt darin, dass eine jede Seele nach dem Tod und der Verwesung des alten Leibes immer wieder in einen anderen Körper zurückkehrt, um auf Erden zu wandeln und sich einem weiteren, eigenen Schicksal zu widmen.

Auch sonst beschäftigt sich der Glaube viel mit dem Ursprung, der Beschaffenheit sowie dem Werdegang einer Seele.

Seelenflüsterer: Seelenflüsterer sind so etwas wie Heiler, nur beschränken sich ihre Fähigkeiten nicht einzig auf die Heilung körperlicher Leiden. Ihre Ausbildung umfasst ebenso einfühlsam auf seelisches Leid ihrer Patienten einzugehen und ihnen so gut als möglich zu helfen.

Zumeist verfügt jede größere Siedlung über mindestens einen Seelenflüsterer. In Städten können es durchaus auch mehrere sein.

Sonnenwendfeste: Sonnenwendfest werden vor allem jene üppige Feste genannt, die von Menschen zur Sommersonnenwende, dann wenn die Nacht am kürzesten und der Tag am längsten ist, gefeiert werden.

An jenem Tag wird allem Leben und dem Kreislauf des Seins gehuldigt. Verstorbenen wird die Ehre erwiesen, Neugeborene in die Gemeinschaft aufgenommen und Volljährige als vollwertiges Dorfmitglied Willkommen geheißen. Es ist ein Fest der Trauer und Freude, des Todes und Neubeginns, des Leids und des Glücks.

Die Welt der Schicksale (... erklärt)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt