Gedicht one

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Still wie die Nacht, doch glänzend voller Macht. Du siehst sie dir an, das mit jüngste Mitglied im Addams Haus, doch geh nicht zu ihr, sonst bist du nur noch so klein wie eine Maus. Sie sieht dich kommen, am Ende lässt sie dich in mehreren Stücken die Treppe runter rollen. Emotionslos wie Gestein, hüte dich vor vergiftetem Wein. Charmant kann sie sein, am meisten mit dem Totenkopf Wein. Schlag sie dir aus dem Kopf, oder vielleicht endest du doch in einem Topf. Sie ist kalt, versteht nicht viel von Liebe, dafür hat sie ihre besonderen Triebe. Die Leidenschaft der Brutalität steht ihr gut, Hauptsache es fließt Blut. Sie liebt es enthauptet zu werden, vielleicht wirst du es mit der Stärke von reißenden Pferden? An Schmerz würde es dir bei ihr nicht fehlen, sonst würde sie dir ihn zeigen und dich so belehren. All diese Tode stehen in ihren funkelnden Augen, doch hat sie noch mehr parat, die alle was taugen. Sie ist besonders, das weißt du genau, sie weiß es ebenso wenn du leben willst halte lieber Ausschau. Doch du schaust in ihren inneren Kern, dieser ist von dir aus sehr fern. Du denkst sie lässt dich rein, doch am Ende endest du wie ein gegrilltes Schwein. Du meinst, du kannst sie für dich gewinnen? Schnapp dir einen Säbel und lasst das Fechten beginnen! Du merkst ihre Stärke und sinkst zu Boden, jetzt wäre der Zeitpunkt für tausend Tode. Doch sie reicht dir ihre Hand, starrt dich an, ohne zu zögern nimmst du sie an und siehst in ihrem Blick ein "bis dann". Sie lässt dich gehen mit einem Wiedersehen, wie wird euer Treffen ausgehen?

-Wednesday Addams

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