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Linuri Pov:

Die Sonnenstrahlen trafen auf meine Augenlider.Sie blendete sehr stark,wovon ich wach wurde.Das Wetter ist heute schön gewesen.Ich stand auf und machte mich fertig für den Tag.Dann setzte ich mich zur meiner Familie,die gerade dabei war,zu essen.

Ich schnappte mir eine Frucht und begann sie zu essen.,,Linuri können wir heute Angeln gehen?",hörte ich die Stimme meiner jüngsten Schwester,Tuktirey.Ich schaute zu ihr rüber und sprach in einer hoffnungslosen Miene:,,Tut mir leid Tuktirey,heute geht das nicht.Heute habe ich viel zutun.".Sie schaute enttäuscht auf ihr Essen und antwortete nicht.,,Tuktirey,Kopf hoch.Vielleicht morgen oder heute Abend wenn ich nicht zu spät komme.Lo'ak,Neteyam und Kiri können mit dir Angeln gehen.Sie sind viel besser als ich in Angeln.",ich gab mein bestes um Sie aufzumuntern.

Sie schaute zunächst zur mir,doch dann wanderten ihre Blicke zur den anderen,die ihr zu nickten.Auch wenn es so aussah,als wäre sie glücklich,tat sie das nicht.Immer wieder musste ich es verschieben mit ihr etwas zu unternehmen.Als ich kurz davor war,mein Frucht fertig zu essen,platze meine Freundin rein:,,Linuri,komm jetzt.Ich warte seid einpaar Minuten auf dich.",meinte sie.Sie zog mich am Arm,ich befreite mich jedoch und sagte ihr das sie vor gehen soll.

Ich drehte mich zur Tuk und sprach:,,Kopf hoch Tuktirey,du bist die Tochter von Toruk Makto.Du darfst nicht aufgeben.Fang mehr Fische als Lo'ak oder als die alle drei Zusammen.Ich weiss das du darin gut bist,also.",ohne das sie mir eine Antwort gab,rannte ich in die Heiler Hütte.Ich war spät dran,und das sah nicht gut aus.Angekommen bekam ich viel ärger,doch machte mich dann an die Arbeit.

Ich und meine Freundin bereiteten die Sachen vor,die eine Heilerin braucht.Die anderen hingegen machten die Liegen sauber etc.Nach ungefähr 20 Minuten später kam ein Mann,ungefähr 29 Jahre alt,mit einer Stichwunde an der Seite in die Hütte,unterstützt durch zwei andere Jungen.Wir legten den Mann auf die Liege.Ich nahm das Tuch weg,welches auf seiner Wunde lag und betrachtete es.Das was ich zunächst sah war nur die Blutwelle,die runter von sein Körper floss.Mir wurden Tücher zur Seite gestellt,damit ich mit diesem das Blut wegwische.

Als ich dies tat,stöhnte der Mann vor schmerz.Ich sah eine gerade Messerstich auf seiner Wunde.Ich behandelte ihn mit Hilfe meiner Freundin.Daraufhin liessen wir ihn allein,damit er sich ausruhen konnte.

Nach einer langen Zeit,legten wir eine Pause ein.Ich war wirklich sehr müde.Es gab vielleicht nicht so viele Personen heute,doch immerhin kamen dennoch viele Kranke Na'vis in die Hütte.Ich lief nach draußen,um frische Luft zu schnappen,doch eine Stimme ertönte von weitem:,,Linuri!".Die Stimme kam mir bekannt vor.Als ich in die Richtung schaute,wo die Stimme herkam,merkte ich meine Stiefmutter und meinen ältesten Stiefbruder kommen.Mit einem Korb in der Hand.

Ich drehte mich zu ihnen und lief auf sie zu.,,Wir wollten einmal nachschauen was du machst.",legte Neytiri zum Sprechen ein.,,Es gibt nichts besonderes heute,wieder der gleiche Ablauf,wie die anderen Tagen.",erzählte ich ihnen heute von dem Tag.Neteyam überreichte mir den Korb,den er in der Hand trug:,,Die sind für dich.Mutter wollte nicht,dass du dich verhungerst.",erklärte er mir.

Ich nahm ihn freundlich an und bedankte mich lächelnd bei den beiden.Wir setzen uns auf einem Baumstamm und redeten über unnötige Sachen.Es hat nicht lange gedauert,das zwei weitere Person angerannt in die Hütte stürmten.Ich schaute besorgt hinterher,doch ich wollte nicht jetzt meine Gäste alleine lassen.Ich drehte mich zurück zu den beiden.,,Willst du nicht nachschauen ?",fragte mich Neteyam,doch ich schüttelte den Kopf verzweifelt.

Sie gaben kein Wort von sich.Aber es dauerte nicht lange das die Stille unterbrochen wurde,denn ich wurde reingerufen.Ich stand auf und lief in die Hütte rein.Ich marschierte auf die Liege zu und erblickte ein kleines Mädchen,die vor schmerz kurz davor war,zu weinen.Anscheinend hatte sie angst vor mir bekommen,da sie zusammen zuckte.Um sie zu beruhigen sprach ich mit ein lächeln auf dem Lippen und:,,Ich tue dir nichts an,du brauchst nicht angst zu haben.Du zeigst mir jetzt wo es weh tut,okay?",fragte ich sie vorsichtig,Sie nickte nur stumm.

Ihre Hände wanderten zu ihr Bauch,genau in die Mitte.Ich schaute zu ihr und fragte erneut um Erlaubnis:,,Kann ich anfassen ?Außerdem wenn es weh tut,sag es mir bitte.",sie nickte ganz schnell.Ich bewegte meine Hand zu ihr Bauch,mit langsamen und weichen abtasten,untersuchte ich,wieso ihr Bauch weh tat.Kurz nachdem ich meine Finger auf ihr Bauch legte,zog ihr Gesicht zu einem schmerzen Blick.Ich nahm sofort meine Hand weg.

Ich drehte mich zu der Frau,die neben ihr stand:,,Wissen sie wie lange es schon so weiter geht,also seid wann Sie Bauchschmerzen hat ?",die Frau sprach in besorgter Form:,,Seid ungefähr einer Woche.Am Anfang ging es noch,doch es wurde schlimmer und ich musste sie hier her bringen.",meinte sie.Ich merkte das meine Stiefmutter hinter der Frau stand und das Geschehen beobachtete.Meine Blicke wanderten erneut zu dem Mädchen:,,Das hast du gut gemacht.Ich bin stolz auf dich.Schau mal,die Schwester hier wird dir jetzt ein Schmerzmittel geben,damit die schmerzen aufhören.Aber falls es immer noch weh tut,sagst du uns bescheid,alles klar ?",ich zeigte auf meine Freundin,als ich ihr erzählte wer ihr den Schmerzmittel geben wird.Sie gab von sich nur ein leises :,,Ja",und somit stand ich auf.

Meine Freundin gab ihr den Medikament und unterhielt sich noch etwas mit ihr,um sie abzulenken.
Als ich zu der Frau gehen wollte,sah ich Mutter mit ihr reden,deshalb änderte ich mein Weg und lief raus aus der Hütte,wo ich Neteyam auf ein Baumstamm sitzen,sah.Ich setzte mich zu ihm.,,Was ist los mit dem kleinen Mädchen ?",fragte er mich,also hatte er mitbekommen das ich eine kleine Patientin hatte.,,Sie hat glaube ich Bakterien in ihr Magen,doch bin mir nicht so sicher,deshalb haben wir ihr Schmerzmittel gegeben.Falls sich das nicht ändert, wird entweder ihr Magen sauber gemacht oder wir geben ihr die benötigte Medikamente.",erklärte ich ihm meine Denkweise.

Er nickte nur stumm.Es entstand eine Stille zwischen uns.Es war nicht unangenehm,aber etwas war falsch.,,Du sag mal,hat Tuk etwas gesagt,über mich?",fragte ich als ich zu ihm Blickte.Er atmete tief ein und begann mir eine Antwort zu geben:,,Sie hat zwar nichts gesagt,aber du solltest wissen,dass sie nicht glücklich ist,wenn du nicht dabei bist.Linuri,sie will dich bei dir haben.Immer wenn wir ohne dich unter den Geschwistern etwas unternehmen,ist sie die jenige,die nach dir fragt,wo du bist.Wir sind Reif genug,um zu verstehen das du keine Zeit hast,aber sie ist noch zu Jung,um es zu verstehen.Rede mit ihr.".Seine Worte brachen mir mein Herz.Meine kleine Schwester will mich bei ihr haben,aber ich die blöde kann nichts unternehmen.Ich starrte stumm auf dem Boden.

,,E-es tut mir leid,Neteyam.Ich will so gerne bei euch bleiben,aber es geht nicht.Es tut mir wirklich lei-",bevor ich zu Ende sprechen konnte,zog mich die Person neben mir in eine feste Umarmung,er strich mir durch die Haare.

Neteyam x LinuriWo Geschichten leben. Entdecke jetzt