Kapitel 2

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Um so weiter ich durch den Wald rannte um so mehr tat meine scheiß Schulter weh. Die Kerle waren mir auf den Fersen und ich weis nicht wie lange ich noch durchhalten werde. Ich mache kurz hinter einem Baum Pause und sah mich um, ich trank wieder ein paar Schlücke und drehte mich dann um. Es ging alles viel zu schnell. Einer der Männer stand genau vor mir und haute mir in den Magen. Ich fiel zu Boden und einen Aufschrei konnte ich mir nicht verkneifen. Doch ehe ich nach Luft ringen konnte wurde mir ein Tuch vor Mund und Nase gedrückt. Chloroform. Meine Augen wurden schwer und ich merkte noch wie man mir sagte: „Tja Kleine wärst du nicht gerannt wäre dies anders ausgegangen." eine raue Männerstimme. Kurz darauf wurde ich hochgehoben. Ich merkte wie alles dunkel wurde. Fuck.

Wo war ich? Wo hatten sie mich hingebracht? Als ich zu mir kam wollte ich mich bewegen doch es ging nicht. Hastig versuchte ich mich nochmal zu bewegen doch es ging immer noch nicht. Was zur Hölle?! Nun kam ich richtig zu mir.

Man hatte mich mit Duck-Tape an einen scheiß Stuhl geklebt. „Was soll das werden?!" zischte ich. „Nach was sieht's denn aus?" sagte mir der Mann der vor mir stand. Er hatte schwarzes Haar, grüne Augen und war schlicht gekleidet. Seine Augen waren auf mich gerichtet und scannte mich immer wieder erneut von oben bis unten. Auf diese dumme Frage antwortete ich nicht. Ich schaute mich um und sah das ich mich in einer Art Scheune befinde. Sie war geschlossen und sah aus als hätte sie ihre besten Tagen schon hinter sich gehabt. Rechts in der Ecke stand mein Rucksack und meine Waffen, sie hatten sie mir abgenommen was ein Wunder.

„Was wollt ihr Wichser von mir?!" fragte ich doch er schaut mich nur an und trat zügig vor mich. Er drehte sich zu mir um und gab mir im selben Moment eine Backpfeife. Scheiße. Ich zog scharf die Luft ein und verkneifte mir meine Schmerzen damit gönnte ich ihm nicht was er haben will. „Na na na Prinzessin, nicht in so einem Ton!" er ging um mich rum und plötzlich merke ich warmen Atem am rechten Ohr. „Ich will dich meine Süße" wisperte er mir ins Ohr und hielt mir ein Messer an die Kehle. Er übte nur wenig Kraft aus doch es lief hastig Blut über meinen Hals. „Du kannst mich mal!!" zischte ich ihn an und schaute in seine Richtung. Ich spuckte ihm ins Gesicht und flüsterte: „Fick dich!" das war ihm anscheinend zu viel denn er holte aus und schlug mir mit der Faust ins Gesicht. Wieder gab ich keinen Ton von mir. „Du bist ja ganz schön zäh meine Kleine." meinte er provokant. Ich ignorierte seine Aussage wieder. „Ach man rede doch mit mir." bat der Mann mich.

Er war zwar bei der Gruppe dabei gewesen bei der ich kurz blieb aber er hielt sich eher im Hintergrund. Der Schmerz von dem Schlag gerade war schlimm. Ich kaute auf meiner Lippe herum und sagte wieder nichts. „Wärst du bei uns geblieben wäre das nicht so gekommen. Da hätten wir mehr Zeit gemeinsam gehabt mein Püppchen. Aber nein. Ihr Frauen macht es immer so kompliziert." meinte er als er um mich rum ging um wieder vor mir zu stehen.

Seine Augen blieben auf meinem Hemd hängen, und dann gingen sie weiter über meine Beine. „Ach ich hatte ja noch gar nicht die Möglichkeit gehabt mich vorzustellen. Ich bin Leonard. Aber du kannst mich gerne Lenny nennen." sprach er in einem ekelhaften Ton. „Na dann Lenny." sagte ich während über mein Gesicht sich ein grinsen zog. „Schmor in der Hölle!" fügte ich nach einer Pause hinzu. Lenny ignoriere diese Aussage und kam mir etwas zu nah für meinen Geschmack. Er hob eine Hand mit der er mich am Hals berührte. Diese Berührung ließ mir eine Gänsehaut über den Rücken zaubern doch wieder verkniff ich mir irgendeine Reaktion. Seine Hand glitt weiter runter zu meinem Hemd das er nun aufknöpfte. Bitte nicht das darf nicht wahr sein. Der will doch nicht etwa...? hallte es mir durch den Kopf. Mit dem Messer fuhr er mit unter den Bh und schnitt ihn auf. Lucas streifte mir Hemd wie auch Bh von den Schultern und sagte dann: „Schöne Brüste hast du, wie schade das ich sie nicht schon eher sehen konnte." So ein ekelhaftes Schwein. „Du kannst mich mal!" brüllte ich ihn an ohne Rückhalt. Lenny fauchte darauf: „ Pass auf was du sagst Fräulein! Sonst muss ich dir etwas Respekt einprügeln." Daraufhin schlug er mir nochmal ins Gesicht, diesmal auf die andere Seite. Meine Lippe Platze auf und ich schmeckte Blut, es lief mir das Kinn herunter und tropfte auf meine Brust. Keinen Moment später krallte er seine Finger in meine Brüste und packte schmerzhaft zu. Scheiße tat das weh. Ich versuchte erneut mich los zu bekommen doch vergebungslos, definitiv komme ich hier nicht so schnell raus.

Another fallen angel- Daryl DixonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt