~Heuchlerisch~

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Und noch immer hielt ich den positiven Schwangerschaftstest in meiner zittrigen Hand.
Meine Augen waren voll mit Tränen und ich wusste nicht mehr was ich tuen soll.
Wo sollte ich den Test jetzt hin packen?
Was ist wenn gojo mich gehört hatte und wach ist?
Fragen über fragen mein Kopf bebte und fing an zu schmerzen.
Ich sollte mir eine schmerz Tablette nehmen und mich wieder hin legen.
Ich packte den Schwangerschaftstest in den Müll und begab mich leise in die Küche.
Doch egal wie leise Mann ist um 3uhr nachts ist alles lauter.
Und zu meinem Pech wurde gojo wach.
Er kam mit langsamen aber lauten Schritten in die Küche ,während dessen ich mir etwas Wasser in ein Glass goß Mann hörte schon den Sprudel.
"Was machst du um diese Uhrzeit in der Küche?"fragte gojo leicht aufgebracht.    
Mit einem leichten Lächeln antwortete ich ruhig auf die Frage.
"Ich habe starke Kopfschmerzen ,also habe ich mir eine Tablette genommen und wollte sie gerade einnehmen."
Mit etwas Unglaubwürdigkeit beobachtete er mich.
„Nagut, beeil dich"
Die 1.90 Silhouette des Mannes hinter mir drang über meine und sie jagte mir einen Schrecken ein.Wenn ich ehrlich bin wollte ich einfach wegrennen und alles vergessen, doch ich war nun bis zu diesem Augenblick gekommen und nichts konnte es mehr ungeschehen machen.
Ich schluckte die Tablette mit einem Glas Wasser runter und drehte mich zu ihm um.
Da waren war er wieder, dieser eiskalte Blick, jener Blick der klar machte das er macht über mich hatte.
„Hab ich etwas im Gesicht?..."
Fragte er mich, seine Stimme dröhnte in meinen Ohren.
„Nein, deine Augen faszinieren mich nur immer wieder aufs Neue."
Antwortete ich ihm. Er wusste das es gelogen war dennoch antwortete er mit seiner diesmal sanften Stimme.
„Du musst mir doch nicht so schmeicheln, ich weiß das doch schon!Und nun ab..Ich möchte wieder kuscheln."
Solch unschuldige Worte für so einen grausamen und lieblosen Mann.
Er benahm sich immer unschuldig doch in der Wahrheit war er ein kaltherziger und einsamer Mann. Es hatte nichts mit mir zu tun und dennoch ließ er es an mir raus und wenn er bald herausfand das ich schwanger war würde er wahrscheinlich noch heuchlerischer werden.

Am nächsten Morgen.

Die Sonne strahlte auf uns beide hinab als ich aufwachte. Die Sonne war gerade erst aufgegangen und ihr warmes Licht wärmte mein Gesicht und meine Arme.
Neben mir schlief der 1.90m große weißhaarige welcher letzte Nacht mal wieder Nähe zu mir suchte. Sein rechter Arm war um meine Taille währen sein linker unter seinem Kissen als Kopfstütze diente, meine kratz Spuren auf seinem Rücken von der vorherigen Nacht und ein sanftes Lächeln auf seinen Lippen. Er sah so unschuldig aus..dabei war er es mit Sicherheit nicht. Ich löste seinem Arm von mir und setzte mich an die Bettkante, mir war wieder schwindelig. Ich hatte Eisenmangel und Blutmangel es kam davon, dass ich immer zu erschöpft war und kaum etwas tun konnte. Und das obwohl ich so stark war. Ich war es mal, doch nachdem ich mich auf dieses Eheleben mit Satoru eingelassen hatte war diese mentale und körperliche Stärke vernichtet. Leise stand ich auf und lief zum Badezimmer. Ich stieg kurz in die Dusche um mich selbst zu reinigen, denn die letzte Nacht war ziemlich lang gewesen.

~Time skip~

Ich war bereits unten und hatte uns beiden Frühstück vorbereitet. Mehrere male hatte ich denn weißhaarigen man schon gerufen, doch er tauchte nicht auf, musste er das denn schon wieder machen? Er ignorierte mich, wofür? Um seine Abneigung mir gegenüber zu verdeutlichen. Er schläft zwar mit mir und teilt ein Haus mit mir, doch er zeigte seine Abneigung öfter als seine Lust. Wahrscheinlich wollte er damit seine Dominanz zeigen.

„Das Frühstück wird kalt, ich werde es dir nicht wieder warm machen Satoru, also komm jetzt bitte!"

Da er meinen letzen Ruf nun auch ignorierte packte ich das Essen wieder in die Pfannen. Er kann sich sein Spiegelei ja wohl selber warm machen. Nach etlichen Minuten kam der weißhaarige nach unten. Er hatte sich nicht mal die Mühe gemacht etwas vernünftiges anzuziehen, er kam einfach in seinen Boxershorts nach unten.

„Dein Essen ist kalt geworde- "
Er unterbrach mich einfach.

„Das kannst du dir sparen, ich esse später bei der Arbeit."
Antwortete er kalt. Wie immer als ob es mich keine Mühe und Zeit gekostet hat das alles hier zuzubereiten.

„Wenn du es so möchtest."
Ich zuckte mit meinen Schultern und packte alles weg.
Er hatte sich von mir weggedreht um sich wahrscheinlich umzuziehen zu gehen, doch ich musste die Sache mit dem Schwangerschaftstest schnell zugeben bevor er es alleine herausfindet und ein Drama daraus macht.

„Satoru, ich hatte gehofft mit dir sprechen zu können.Es ist wichtig."
Er blickte mir sofort in die Augen, er wusste es musste etwas wirklich wichtiges sein, da ich sonst nie mit im sprach.

„Schieß los ich habe keine Zeit."
Seine Antwort war wie immer kalt und ignorant, von ihm war nichts anders zu erwarten, was hatte ich mir auch erhofft?

„Du müsstest mich später mal zum Frauenarzt begleiten."
Ich konnte es nicht direkt zugeben. Eine mögliche Schwangerschaft anzukündigen war schließlich schwer. Seien Augen wurden größer, man konnte sehen das er etwas Panik schob, und das obwohl er immer meinte er würde sich überhaupt nicht für mich interessieren.

„Bist du krank geworden?Also ich habe keine Geschlechtskrankheiten, nur damit du es weißt, du weist ja ich betrüge dich nicht. Wenn du also Anzeichen für eine hast da- "
Ich fiel ihm einfach ins Wort bevor er noch irgendwelche komischen Hypothesen aufstellen konnte.

„Nein, ich habe keine Geschlechtskrankheiten. Ich denke ich bin S-Schwanger."
Es auszusprechen war doch schwieriger als gedacht, die Nervosität bildete sich in mir und fraß mich förmlich von innen heraus auf.

„Wie bitte?"

CURSED BY OUR LOVE (Saturou gojo x Kiyaka Coshida)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt