the way

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Ich versuchte das Tablett auf meiner Hand zu halten und den Kaffee in der Tasse zu halten.
Das erwies sich aber als deutlich schwerer als erwartet und als ich einen moment meine
Aufmerksamkeit der Tasse auf dem Tablett witmete und nicht mehr auf meine Füße und das Tamblett stolperte ich über
meine eigenen Füße und kippte nach vorne. Na toll was muss sowas auch immer mir passieren? 
Ich hatte die Augen bereits geschlossen und mich bereit gemacht auf den Boden aufzukommen.
Ich hörte die Tasse und das Tablett auf den Boden aufklieren und die Tasse in Tausend Teile zerpringen.
Aber kommischerweise landete ich nicht auf den Boden.

Also so schlecht war ich in Physik in der Schule nun auch nicht gewesen oder?
Ich öffnete die Augen und blikte in dunkle braune Augen vor meinem Gesicht.
Ich spürte zwei Hände um meine Hüfte die mich fest umklamerten. Diese Augen sie..
Sie hatten so etwas... misteriöses an sich. Ich hätte in ihnen versinken können.

Wäre ein Verstand mir nicht zuvor gekommen wäre, hätte ich das sicher auch gemacht.
Ich stellte mich aufrecht hin und blickte auf die Scherben die am Boden verteilt waren. Mir viel auch auf, dass es
der junge Mann der eben noch an dem von mir zugesteuerten Tisch saß, war der mich vor dem fallen gerettet haben musste.
"Cuidado pequeño" (Aufgepasst kleine") sprach der unbekannte bevor ich mich aufrichtete und auf die Frau am Boden aufmerksam wurde.
Die Frau die den anschein machte die Mutter der beiden Jungen zu sein, versuchte bereits die
groben Scherben am Boden einzusammeln. Ich blickte noch einmal in das Gesicht
des Unbekannten und beugte mich dann nach unten zu der Frau.

"Lassen sie das mal lieber mich machen, ich werde schließlich dafür bezahlt, und es war eben auch mein Fehler das
die Tasse kaputt gegangen ist, meinen sie nicht?" lächelte ich die Frau an und hob ein paar der Scherben auf.
Die Frau stand beschämt auf und setzte sich mit ihren Kindern an einen der hinteren freien Tische.
"Verzeihung für die umstände, ich...ehm ich bring ihnen gleich einen neuen." sprach ich während ich merkte mich ich langsam rot wurde.
Beschämt lief ich mit den Scherben in meiner Schürze eingewickelt hinter der Tressen um sie zu entsorgen.
Ich ließ einen neuen Maca aus der Maschine und trug ihn mit noch mehr vorsicht durch den Laden.

Man hätte fast glauben können ich trage ein rohes Ei durch die Gegend. Doch als ich an dem Tisch ankam an dem
gerade noch der junge Mann saß, konnte ich niemanden erblicken. Habe ich mir am Tisch vertan? Nein oder? Dies war der Tisch an dem noch ein paar
Maca flecken auf der Tischdecke zu sehen waren. Kommisch, Naja vieleicht ist ja entwas dazwischen gekommen.
Ein Meeting oder so etwas. Er hatte es ja sowieso etwas eiliger, als ein paar andere Gäste im Laden. Damit meine ich natürlich
nicht die älteren Damen in der hinteen Ecke des Ladens, die bereits ihre Wolle und ihre Häckelnadeln herausgepackt haben und genüsslich ihren
Milchschaum schlürften. Oder die aufgeprezelte Dame in der mitte des Ladens. Die ihr Mac Book aufgeschlagen hatte und mit ihren Lacktosefreien, Zuckerfreien ,Glutenfreien und natürlich Veganen
Vanilla Chai Tea Latte,(fragt mich nicht was das ist)  vor der Handkamera herumfuchtelte und Poste. auf garkeinen Fall meinte ich diese Personen.
Mhm niemals.

Ich wischte kurz nachdem ich den Maca zurück gebracht hatte noch einmal den Restlichen Dreck weg, den ich durch bein Missgeschick veranstalltet hatte und brachte meine Schicht an diesem Tag zuende.

Mal wieder wurde ich von einem Klingeln geweckt.
Dieses mal war es aber nicht von meinem Wecker.
Ich blinzelte um meine Umgebung zu erkennena, um fest zu stellen das ich im Wohnzimmer auf dem Sofa lag.
Ich war wohl dort eingeschlafen. Aber moment mal! was klingelt dann hier? Mein Wecker steht wie immer
in meinem kleinen Schlafzimmer auf dem Tisch neben meinem Bett.

Ich stürmte zur Tür um sie ohne weitere Gedanken zu öffnen.
Vor mir stand die Frau von neben an, an deren Klingelschild ich gestern ihren Namen ausfindig machen konnte.
Frau Fensel, Gabi Felsel. Ihre lockigen Haare hatte sie heute mit einem roten Haarreifen nach hinten gestriffen.
Dazu Trug sie ein weißes Langarm shirt und eine knallrote Jacke mit weißen Blumen auf der Brusttasche.
Ich blickte ihr überfordert und verschlafen ins Gesicht.
Sie scannte mich von oben bis unten ab, was mir leicht erröten ließ.

You were always with me ~ just not then~ Mafia~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt