Emma PoV:
Da wahr sie. Ihre Haare wahren zu einem Zopf gebunden, und sie trug ein knappes Sporttop. Sie lächelte mich an, und setze zur Sprache an. "Ehm, wen dich stört das ich hier bin, kann ich auch gehen", rief sie mir zu. "Wen dich nicht stört das ich hier Graß konsumiere kannst du gerne bleiben", rief ich zurück. Sie nickte kurz, und wandte sich dann wieder ihrem Workout zu. Ich setze mich auf die Steinstufe, die eigentlich Sicherstellen sollte, das hier niemand runterflog, und ließ die Füße vom Dach baumeln. Ich drehte mir schnell meinen Joint, und zog einige Male kräftig daran. "Wie is das eigentlich zu kiffen", hörte ich eine zarte Stimme neben mir. Ich hatte gar nicht bemerkt das sie sich zu mir gesetzt hatte, und antwortete nur damit das sie es probieren müsste um es herauszufinden. Mir wahr klar, Lilou hatte wahrscheinlich noch nie an einer Zigarette gezogen, schon gar nicht an einem Joint. "Für den Anfang würde ich dir aber wen dann eine normale Kippe empfehlen, so ein Joint kickt schon", flüsterte ich ihr zu.
Das blonde Mädchen neben mir nickte. "Wieso redest du eigentlich in der Schule nicht mit mir", flüsterte sie zurück. Ich sah Lilou tief in die Augen, ihre Geschwungenen Lippen, und ihre stupsnase passten so unfassbar gut in ihr Gesicht. Wie gerne ich doch- Nein, Stop Emma. Wir küssen keine Streber dachte ich mir, und der Moment in dem ich mich in ihren augen verloren hatte wahr vorbei. "Ehm keine Ahnung, ich versteh mich nicht so gut mit Strebern", antwortete ich dem Mädchen neben mir auf ihre Frage. "Menschen haben immer ihre Fassaden aber von innen sind sie vielleicht etwas ganz anderes", flüsterte sie. "Meld dich wen du deine Meinung zu mir geändert hast,", sagte sie während sie mir einen Zettel gab. Dann wahr sie weg. Ich hörte die Türe ins Schloss fallen, und die Stille trat ein.
Ich wusste nicht was mit mir wahr, aber mit Gefühlen konnte ich nie umgehen. Ich nahm ein Glass, füllte Alkohol hinein, und trank es in einem Zug aus. Der nächste Joint wurde gedreht und geraucht, und noch ein Glas wurde getrunken. Ich wollte meine Gefühle für dieses Mädchen irgendwie betäuben. Irgendwann wurde mir schwarz vor Augen. In meinen Alkohol Träumen wahr sie da, sie lag in meinem Arm und ich durfte ihre Nähe spüren, ich fühlte mich wie auf Wolke sieben. Umso härter wahr es, als ich von den Sonnenstrahlen in meinem Gesicht geweckt wurde. Noch immer befand ich mich auf der Dachterasse. Hatte ich mich gestern ernsthaft wegen diesem Mädchen aus meiner Schule betrunken. Was hatte sie nur an sich, dass sie so interessant machte. Während ich meine Sachen zusammensuchte flog ein Zettel aus meiner Jackentasche.
<<Schreib mir wen du deine Meinung geändert hast. Meine Nummer lautet 017988976345. ~Lilou:) >>
Ich hob den Zettel vom Boden auf, und ließ ihn in meiner Tasche verschwinden. Die lehre Wodka Flasche sowie die Stummel von den Joints nahm ich mit nach unten und entsorgte sie sofort im Müll. Als ich im Bett lag, kam mir ein Gedanke der mir gestern noch gar nicht in den Kopf kam. Wieso wahr Lilou da oben auf der Dachterasse. Wohnte sie etwa im selben Haus wie ich? Naja das würde ich schon noch heraus finden
Wenig später klopfte es makant an meine Türe, und meine Mutter kam mit wütendem Gesicht in mein Zimmer. Sie fragte wo ich gestern Abend wahr, und wieso ich nach Drogen roch. ICh fasselte irgendwas, das ich ja irgendwie neue Leute kennenlernen musste, und dann auf einer Party abgefüllt wurde, und ich das nicht wollte. Mit dieser Antwort gab sie sich zufrieden.
Was hatte die kleine Schüchterne Lilou nur gestern, wieso wahr sie wohl gestern so extrovertiert und hatte mich sogar auf die Wange geküsst. Naja egal was da gestern wahr, welche Spannungen und egal wie sehr sie mir den Kopf verdrehte, ich musste sie aus diesem Verdrängen. Lieben konnte ich noch nie, und das wahr auch besser so. Ich hatte mit vielen Leuten etwas, aber im Kopf wahr mir je niemand geblieben. Ich nutzte die Gefühle anderer lediglich für Spaß aus, und nicht weil ich diese erwiederte. Aber das musste ja niemand wissen.
Lilou PoV :
Ich lag im Bett und starte an die Decke. Ich fühlte mich unwohl hier, ich hatte kaum Freunde und jeder aus der Klasse ignorierte mich. Inklusive Emma. Auch wen sie selbst niemanden kannte, stellte sie sich niemandem vor und lebte alleine in den Tag hinein. Was sie wohl in ihrer Vergangenheit erlebt hatte. Gestern hatte ich sie auf dem Dach meines Wohnhauses wo ich gerne mal ein bisschen Sport machte.
Sie kam dort hoch, und gönnte sich erst einmal einen Joint. Ich fragte sie wie das so sei, den ich hatte noch nie eine Zigarette, oder einen Joint geraucht. Sie antwortete darauf nur, das ich es selbst probieren sollte. Aber ich würde doch niemals Drogen nehmen. Ich sei brav, und strebsam. Einen Abrutsch und ein Leben als Junkie könnte ich mir nicht leisten. Alleine schon wegen meinen Eltern. Ich stand ihnen sehr nahe, sie wahren gerade hier in Bayern meine einzigen Vertrauten, und ich erzählte ihnen fast alles. Außer von dieser Emma. Von ihr wussten sie nichts. Irgendetwas an ihr faszinierte mich auf ganz besondere Art und Weiße. Ob sie mir wohl schreiben würde.
DU LIEST GERADE
Lilou und Emma. Eine komplizierte Liebe.
RomanceLilou und Emma ziehen beide mit ihren Familien nach Bayern, in eine kleine Stadt etwa eine Stunde Autofahrt von der Metrople, München. Lilou kommt aus Berlin, ist es gewöhnt jeden Nachmittag einem anderen Hobby nachzugehen, oder witzige Experimente...