Die party

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POV Lisa

Julia versuchte mich zu beruhigen, was aber leider nicht wirklich klappte. Ich wusste das wenn sie es rausbekommen ich ein heftiges Problem bekommen werde.
Eigentlich bin ich auch nicht der Type für so etwas, und ich denke das Julia mich wohl überredet hat mitzugehen. „Lisa?" riss Julia mich aus meinem Gedanken.
Ich erwiderte nur ein „hm".
„Du musst dich fertig machen, sonst kommen wir zu spät. Die anderen sind schon auf dem Weg." sagte sie hektisch. Also fing ich an mich fertigzumachen und wir schlichen uns aus dem Haus, da Julia noch bei ihren Eltern wohnt.
Wir liefen eine Straße weiter, da wir dort von Julias Freunden abgeholt wurden. Unteranderem war auch ihr neuer crush dabei, den sie an diesem Abend endlich näher kommen möchte.
Simon (Julias Crush) ist der heißeste Typ an unserer Schule, und er scheint auch an ihr Interesse zu haben. Er hat uns nämlich eingeladen mitzukommen.

Als ich ein paar Minuten später auf mein Handy schaute, sah ich das Daddy mir geschrieben hatte ob alles in Ordnung ist. Ich antwortete ihm das alles in Ordnung sei und wir jetzt noch einen Film schauen und dann schlafen gehen. Bei meiner Antwort wurde es mir übel, ich würde am liebsten alles absagen und zu Dada und Daddy heimgehen.
„Ich kann es wirklich nicht glauben das wir auf diese Party gehen. Es scheint so surreal" flüsterte mir Julia ins Ohr.

                                          <3

Bei der Party angekommen, die übriges die Party des Jahres ist, drückte Julia mir direkt Alkohol in die Hand. „Hier trink" sagte sie. Ich roch an dem Becher und mir wurde nur noch übler durch den Geruch.
Naja, ich nahm einen großen Schluck und merkte wie die Sorgen weniger wurden.

Julia zog mich in einen anderen Raum indem Anscheins Simon sein muss, denn sie hat es sehr eilig. Und tatsächlich, Simon stand in diesem Raum mit ein paar anderen Jungs von unserer Schule. „Seh ich gut aus" fragte Julia mich und zog währenddessen ihr Shirt weiter runter um mehr von ihrem Dekolleté zu zeigen.
„Sehr gut" lächelte ich sie leicht an.
Julia stellte sich neben Simon und versuchte seine Aufmerksamkeit zu bekommen.

„Hey Lisa. Lange nicht mehr gesehen" rief eine Bekannte stimme. Ich drehte mich um und sah David.
Er war mein bester Freund bis ich vor einem Jahr ausgezogen bin, und seitdem habe ich ihn auch nicht mehr gesehen. Wir gerieten in einen heftigen Streit denn er mochte Dada Daddy nicht, und wollte mich überreden zu Hause wohnen zu bleiben. „Na wie geht es dir?" fragte er mit strahlenden Augen als er vor mir stand. „Gut und dir?"  „Sehr gut, nur ich vermisse dich wirklich" sagte er jetzt mit einem eher traurigen Blick. Ich umarmte ihn und mir kam die ein andere andere Träne. Ich vermisste ihn sehr. Wir haben unser ganzes Leben, eben bis vor einem Jahr, miteinander verbracht und alles geteilt.
Ich zog mich von ihm weg und sah wie er sich eine Träne wegwischte. „Hey uhm Ich muss weiter. War aber echt schön dich zu sehen. Wenn du magst kannst du dich ja mal melden und keine Ahnung, wir können eine Runde Motorradfahren oder so. Wie früher." sagte er schüchtern. Ich antwortete ihm mit einem „Ja klar". 
David und ich machten zusammen den A1 Führerschein und fuhren jeden Tag stundenlang durch die Gegend. Soweit ich weiß hat er mittlerweile schon den nächst größeren Führerschein. Seitdem ich mit Dada und Daddy zusammen bin, bin ich kein einziges Mal mehr gefahren, denn sie sagen es sei zu gefährlich.

Eine Weile später ging ich raus um etwas frische Luft zu schnappen. Plötzlich stand Simon hinter mir und ich merkte wir betrunken ich wirklich war. Simon kam näher auf mich zu fing an mit mir zu reden. „Ich mag deine Augen Lisa" sagte er vorsichtig während seine Hand auf meiner Schulter lag. Er kam immer näher zu mir und ich bekam Panik, jedoch war ich so betrunken das ich mich nicht wehren konnte. Kurz bevor seine Lippen meine trafen hörte ich Lisa schreien „Wie kannst du nur?!".
Sie brach in Tränen aus und Simon zog sich schnell zurück. Ich versuchte auf sie zu zugehen doch es fühlte sich an als ob alles sich dreht und ich mich jeden Moment übergeben müsse.
Ich sackte zusammen und fing an zu weinen.
Ich will zu Dada und Daddy. Das war alles eine blöde Idee.
Ich durchsuchte meine Taschen nach meinem Handy, und nach kurzer Zeit fand ich es.
Mit zittrigen Händen rief ich Dada an, denn ich wusste was auf mich zukommen wird.
„Ja mein Schatz?" antwortete er sein Handy.
„Hol mich bitte ab" weinte ich, sodass er mich kaum verstehen konnte. „Wo bist du? Hast du was getrunken? Woher kommt die laute Musik??" fragte er und ich weinte nur noch mehr „es tut mir leid Dada".
Daddy schien ihm das Handy aus der Hand genommen zu haben denn jetzt hörte ich seine Stimme sprechen „wo bist du? Schick mir deinen Standort". Ohne ein Wort Zusagen tat ich dies und versuchte aufzustehen um an die Straße zu laufen. Daddy schien dies zu bemerkten und befahl mir sitzen zu bleiben solange ich nicht in Gefahr bin. Also setzte ich mich wieder und ich konnte hören wie Dada und Daddy sich auf den Weg zu mir machten.

Ein wenig später hörte ich Schritte in meiner Umgebung. Ich schaute auf und sah Daddy und Dada auf mich zukommen. Plötzlich wurde mir so schlecht das ich mich übergeben musste. Daddy rannte zu mir und hielt mich fest an ihn gedrückt während Dada mir meine Haare aus dem Gesicht strich. „Es ist alles gut Schatz" sagte Dada liebevoll.
Sie halfen mir ins Auto und Dada setzte sich zu mir hinter um mich in den Arm zu nehmen.
„Es tut mir leid" murmelte ich und fing wieder an heftig zu weinen. „Wir reden morgen" mischte sich jetzt Daddy ein.

POV Daddy

Zu Hause angekommen machte ich Lisas Tür auf und hob sie hoch. Chris lief schnell zur Haustür um sie auf zuschließen. „Erst ins bad?" fragte ich Chris, der mir nur zu nickte.
Wir machten zusammen Lisa sauber und legten sie in unser Bett. Sie schlief friedlich ein.

„Daddy" hört ich Lisa leise flüstern.
„Ja?" antwortete ich müde und hörte plötzlich wie Lisa sich übergab.
Ich machte das Licht an, während sie anfing zu weinen und Chris nun auch aufwachte. Ich nahm die Decke, auf die sich sich übergab, und versuchte sie so sauber wie möglich zu bekommen. In der Zwischenzeit ging Chris mit ihr ins Bad, da sie sich wieder übergeben musste. Ich hört sie weinen und würde es gerne besser machen. Es gibt nichts schlimmeres als mein kleines Mädchen weinen zu hören.

Als eine Stunde später alles wieder in Ordnung war, fragte Lisa ob sie einen Film schauen kann weil sie nicht mehr schlafen könne. Also legten wir uns zu dritt auf die Couch, Chris machte einen Film an, und ich schlief wieder ein.

POV Dada

„Alles gut mein Schatz?" flüsterte ich Lisa ins Ohr. „Es ist besser. Tut mir leid" wimmerte Lisa und drückte ihren Kopf an meine Brust. Ich streichelte sie am Rücken und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Ich mag henry haben" sagte sie vorsichtig während sie mich mit ihren wunderschönen Augen anschaute. Natürlich holte ich ihn für sie.

Mit Henry im Arm schlief nun auch Lisa wieder in meinen Armen ein, und auch ich versuchte noch etwas zu schlafen.

Dada, Daddy und ich &lt;3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt