Son Goku und Vegeta - Einnehmender Geruch

Kapitel 1: Ich werde wahnsinnig

„Was zum...?!" Vegeta verstummte schnell, als ihm ein sonderbarer Geruch in die feine Sajyajinnase stach. Er kannte diesen Geruch nur zu gut, nur dass sie sich um eine merkwürdigen Nuancen erweitert hatte. Das war neu für ihn.

Gerade saß er noch mehr als gelangweilt meditierend unter irgendeinem Arschkalten Wasserfall, als mit einem Mal, eine starke Aura und ebendiesen Geruch, neben ihm auftauchten.

„Kakarott. Was willst du hier? Ich habe dich nicht hierhin eingeladen." Sichtlich genervt und leider leicht abgelenkt von dieser Aura und diesem Geruch, den Vegeta irgendwie einlullte, sah er Son Goku pikiert an.

„Als ich ins Bett gehen wollte, hab ich deine Aura nicht am üblichen Ort gespürt, also wollte ich nachsehen, was du hier mitten im Nichts tust."

Goku schwebte mit seinen Fußspitzen kurz über der Wasseroberfläche und weit genug weg, um nicht von Wassertropfen und der Gicht getroffen zu werden, die vom Wasserfall und Vegeta abprallten.

„Seit wann interessiert es dich was ich tu oder wo ich bin?" Vegeta ließ seine gekreuzten Beine frei und setzte seine Füße auf den Grund des kleinen Baches ab, der ab dem Wasserfall, friedlich vor sich hin gluckerte.

Kurz blickte Goku in den klaren, Sternenverhangenen Himmel, bevor er sich Vegeta zuwandte. „Mich hat es schon immer interessiert, was mit meinen Freunden ist..." Vegeta schnaubte, doch Goku ignorierte es. „Aber hauptsächlich geht es um was anderes..." Leicht nervös biss sich Son Goku auf die Unterlippe.

Vegeta kam unter dem fließendem Wasser hervor, achtete darauf, Kakarott nicht zu nah zu kommen, stieg ganz aus dem Wasser raus und schüttelte sich und seine schwarzen Haare aus. Vegeta wirkte mehr als genervt. Eigentlich wollte er nicht hören, was der Andere zu sagen hatte, aber irgendwie war er interessiert. Verdammt. Er war einfach zu eingelullt von diesem Geruch. Und da Vegeta nichts sagte, nahm Son Goku es als Zustimmung, weiter zu erzählen.

„Ich wollte dir was zeigen." Goku schwebte hinter Vegeta hinterher und blieb knapp hinter diesem stehen, als Vegeta stehen blieb. Es knirschte, als Son Goku seine Füße auf dem kiesbedeckten Ufer abstellte. Der Mondschein brach sich in einigen der Oberflächen der Steinchen.

Und ohne sich umzudrehen, spürte er allein durch diesen überwältigenden Geruch, wie nah Son Goku ihm war. Der Geruch kitzelte seine Nase. Er wäre fast getaumelt, wenn er sich nicht innerlich so gefasst hätte. Vegeta musste ein stöhnen unterdrücken.

„Kakarott! Was ist das für ein..." Vegeta konnte sich gerade noch davon abhalten, seine Kontrolle zu verlieren, Er wurde gerade wahnsinnig von diesem Geruch.

Vegeta drehte sich herum, wollte einige Schritte zurückgehen, als ihm ein Affenschwanz vor dem Gesicht rumpeitschte. „Ich habe meinen Schwanz wieder." Goku strahlte. „Ich weiß zwar nicht wieso, aber er war heute Morgen einfach da. Erstmal war es ungewohnt, aber dann..."

Und mit einem Mal wusste Vegeta, woher dieser neue Geruch kam. Er riss sich zusammen. Aber dennoch lief ihm das Wasser im Mund zusammen. „Du wirkst glücklich Kakarott." Son Goku strahlte so hell wie der baldige Vollmond, der über ihnen strahlte.

„Ich hatte immer irgendwie das Gefühl, unvollständig zu sein. Ich kannte nichts anderes als Kind. Aber man hatte sich daran gewöhnt, dass er weg war... Aber ich finde es schön, dass er wieder da ist. Nur sollte ich vielleicht die nächsten Nächte nicht in den Himmel schauen." Leicht wehmütig blickte Goku wieder in den Himmel. Eine Sternschnuppe bahnte sich ihren Weg.

Son Goku senkte wieder seinen Blick und sah Vegeta an und dieser hatte das Gefühl, dass Kakarott ihn bis tief in seine Seele schaute. Vegeta schluckte. Sah weg. Er wusste nicht, was er erwidern sollte, deswegen schwieg er.

„Naja und was ich dir von Bulma ausrichten lassen soll falls ich dich treffen sollte, dass Trunks dieses Wochenende bei uns bleibt, weil du nicht da warst. Sie muss für die Arbeit wohin und Punchy und Doc sind ja im Urlaub, wie du sicherlich weißt..." Son Goku hob wieder leicht vom Boden ab. Schwebte wieder über den beleuchteten kleinen Kieselsteinen. Er wartete gar nicht erst auf eine Antwort von Vegeta ab. „Ich geh wieder zurück. Chichi wartet auf mich..." Rotwerdend, fuhr sich Goku durch die Haare.

„Ich bin jetzt weg. Trunks kann gern das ganze Wochenende bleiben bis Bulma am Sonntag wiederkommt." Vegeta nickte ihm noch kurz zu und einen Augenschließen später, war Son Goku weg. Vegeta spürte ihn kurz auf und dieser war wirklich bei sich zuhause.

Vegeta atmete tief ein und aus. Kurz musste er sich auf seine eigenen Knien abstützen. Kakarott sollte hoffentlich nichts von seinem inneren Aufgewühltheit bemerkt haben, er war schließlich schweigsam wie immer, aber jetzt konnte er sich nicht mehr halten, dass ein kurzes stöhnen über seinen Lippen perlte. Vegeta war steinhart. Er war froh, dass es relativ dunkel war und Kakarott war sowieso nie der aufmerksamste, aber Vegeta konnte es einfach nicht verhindern, dass er durch diesen Geruch der ihn dauernd umwehte, höllisch erregt war.

Es war so schwer für ihn, sich darauf zu konzentrieren, was Kakarott zu ihm sagte. Zumindest hatte er verstanden, dass er seinen Affenschwanz wieder hatte und Trunks wegen irgendetwas bei Goku blieb.

Vegeta richtete sich wieder auf, blickte ihn den Himmel und versuchte, seine Erregung auf ein Minimum hinunterzufahren. Es konnte ja schließlich nicht angehen, dass er von Kakarott erregt war! Obwohl, er war ja nicht perse von Kakarott erregt, sondern von seinem Geruch. Also prinzipiell nicht von Goku. Genau. So war es und nicht anders und dennoch, beruhigte sich nichts in seiner Hose.

Er fühlte sich so machtlos, wie noch nie in seinem Leben. Gegen alles konnte er ohne Probleme kämpfen, aber nicht gegen dieses blöde Gefühl, wenn man erregt war. So viel Willenskraft hatte er selbst als Sajyajin nicht.

Sein Volk hatte immer gerne und überall Sex gehabt, alle miteinander und auch untereinander. Beim Sex gab es nicht groß unterschiede zwischen Männern oder Frauen. Wenn man Lust hatte, dann wurde sich einfach vergnügt. Doch Vegeta hatte sich seinen Spaß tatsächlich immer nur bei Frauen seiner Spezies geholt, mal von Bulma aktuell abgesehen. Von den Männern seiner Spezies hatte er sich immer ferngehalten und da er der Prinz war, hatten sich die meisten auch von ihm ferngehalten, es gab Annäherungen, aber diese hatte er immer abgeschmettert. Er hatte es sich tatsächlich nie getraut, sich dieser Art von Lust unter Männern hinzugeben. Er verbat sich regelrecht diese Gedanken und bis heute hatte es einigermaßen gut geklappt...

Doch dann kam der verdammte Kakarott mit seinem unwiderstehlichen Geruch vorbei, der ihn niemals auch schon ohne diesen zusätzlichen Geruch fasziniert hatte und seine Grundmauern wurden zerrüttet. Er hasste es. Er wollte das nicht und doch stand er immer noch mit einer hammerharten Latte hier und wusste nicht, was er tun sollte.

„Scheiß Kakarott!" Fluchte Vegeta und schlug gegen einen Baum, der neben ihm stand. Vögel schrien und stoben auf, als dieser getroffen wurde. Mehr als tausende Splitter, ein paar Ästen und Blättern blieb nichts übrig. Der Baum hatte sein zeitliches gesegnet und zu allem Überfluss, hatte sich ein Splitter in seinen Finger gebohrt. Schnell pummelte er diesen heraus. „Großartig. Wirklich toll."

Und nach vielen hin und her ringen mit sich selbst und null Beruhigung seines Schwanzes, ergab er sich einfach und beförderte sich mit ein paar schnellen und harten Stößen in seine Faust, über den Rand hinaus, den er grunzend und laut atmend, über sich ergehen ließ. Er fühlte sich nicht so befriedigend, wie er erhofft hatte, denn sein Schwanz brauchte dieses Mal länger sich zu beruhigen, als es sonst der Fall nach seinem Höhepunkt mit Bulma war.

Er hatte beschlossen, heute schon nach Hause zu fliegen, denn auf dem Flug konnte er nochmal versuchen, seine Gedanken zu ordnen und Dinge daraus zu verbannen, die dort nichts zu suchen hatten. Kakarott zum Beispiel sollte dort keine Rolle spielen und doch tat er es. Das sollte seiner Meinung nach nicht sein.

Vegeta packte sich ein, zog sich seine Sachen über und flog los, um sich seiner Gedankenlogik zu stellen und was er noch nicht wusste, es blieb bei dieser gesonderten Ordnung nicht, denn Kakarott wird noch viel öfter seine Gedanken und seinen Geruchssinn fluten, als er sich zu träumen wagte.