Der Vorfall und die neue Familie

37 0 0
                                    


Aus Reflex drehte ich mich zur Wand um. "DU bist doch verrückt! Lass doch so etwas!". Mein Körper zuckte schlagartig zusammen als die Dusche, unter der ich stand, anging und mich komplett nassmachte. "Mann! Das ist kalt du Arsch!", hauchte ich zur Wand. Weglaufen ging nicht, da Atsumu sich an meinen Rücken drückte und seine Arme fest um mich schlang. "Ich wärme dich schon, Nila", flüsterte er in mein Ohr, welches Knallrot war. Seine Hand wanderte zu meiner Brust, die durch mein Shirt gut zu sehen waren und die andere legte er zwischen meine Oberschenkel. "Was soll das werden?!", zischte ich zu ihm aber bekam keine Antwort. Als seine Hand sich zwischen meinen Beinen bewegte, presste ich meine Oberschenkel fest zusammen und atmete hörbar aus. Seine Lippen küssten sich über meinen Hals, der gut erreichbar war, da ich mein Kopf von ihm wegdrehte. "Ich liebe dich Nila. Und niemand anderes...soll dich bekommen". Ich windete mich, um freizukommen, aber er hielt mich fest an sich. "Lass das sein Atsumu! Was ist, wenn uns jemand erwischt?", hauchte ich heiß aus, da seine Hand schon in meine Hose gewandert war".

 Nach unserem Spiel kommt niemand mehr...also haben wir alle Zeit der Welt.", grinste er zu mir. Sanft knabberte er an meinem Ohr und mein Hauchen wurde kurz zu einem stöhnen und ich biss mir auf die Lippen. Meine Hände griffen sich sein Unterarm, um seine Hand aus meiner Hose zu ziehen, aber ich blieb erfolglos und krallte mich nur rein. Mich überkam ein kribbelndes Gefühl als er an meinem empfindlichen Punkt rieb und mein Kopf legte sich wie von allein in meinen Nacken. So konnte er mein Gesicht betrachten und leckte sich über seine Lippen. Seine Finger drückte und rieb er stärker an meinem empfindlichen Punkt und mein Körper zuckte kurz und meine Oberschenkel entspannten sich etwas und er konnte seine Hand besser bewegen. Da meine Knie kurz schwach wurden, stützte ich mich an die Wand vor mir ab. Sein Oberkörper folgte meinem nach vorne. "Ich will noch mehr von dir, Nila". Mit einem Ruck drehte er mich zu sich und küsste mich heiß. Alle Kraft die ich hatte drückte ich ihn weg von mir. "Lass das Atsumu! Das ist nicht lustig!". Sein Gesichtsausdruck was überrascht aber dann normalisierte er sich wieder. "Gib mir ein Handtuch", murrte ich fordernd zu ihm und er gab mir seins. So gut ich konnte trocknete ich mich ab, während er am duschen war. Ohne ein Wort ging ich zur Tür, nachdem ich sein Handtuch weggeworfen hatte, als er fertig aus der Dusche kam.

"Hey Nila! Wieso bist du so sauer?", versuchte er meine Hand zu ergreifen als ich an ihm vorbeiging, aber er bekam sie nicht. Die abgeschlossene Tür öffnete ich und plötzlich stand Osamu vor mir, der nach Atsumu sehen wollte, da er nie so lange braucht. Mich zu erblickten, hatte er nicht erwartet und sah dann zu seinem Bruder. Ich drängelte mich an Osamu vorbei der mir nachrief, aber ich wollte einfach nur weg. Osamu stellte seinen Bruder zur rede, was er getan hat, aber Atsumu antwortete ihm nicht sondern zog sich an und ging mir nach. Seltsame Blicke erntete ich, da ich ja noch nass war als ich die Halle verlies. Es war zum Glück nicht kalt draußen. Keinen Passanten schenkte ich einen Blick, sondern rannte stur meinen Weg nach Hause. Atsumu erblickte mich von weiten und wollte mir nachrennen aber wurde von Wakatoshi aufgehalten, der ihm im Weg stand. Atsumu hatte dafür natürlich kein Nerv und ging an ihm vorbei. "Es wäre besser für alle, wenn du sie gehen lässt. Für dich da, das Spiel heute gezeigt hat, was passiert, wenn du abgelenkt bist. Du warst heute nicht du selber und ich wollte gern gegen dich in Topform spielen. Und sie sah gerade auch nicht glücklich aus.", sagte er monoton zu Atsumu der plötzlich stehen blieb und mir nur nachsah.

Nach diesem Vorfall vergingen einige Wochen und in dieser Zeit heiraten meine Mutter und Wakatoshi's Vater und wir zogen zusammen. Das Zusammenleben war ganz entspannt, auch da Wakatoshi nach der Schule am Trainieren war und erst spät zu Hause war. In dieser Zeit ging ich Atsumu und seinem Bruder aus dem Weg. Sobald ich ihn von weitem erblickte suchte ich das weite. Verträumt zog ich durch die Schulgänge in den Pausen und es war nicht zu vermeiden, dass ich ihn traf. So wie auch heute. Er war umgeben von weiblichen Fans, die ihn anhimmelten. Im Augenwinkel bemerkte er mich dieses Mal und rief mir nach. Da er es satthatte, dass ich ihn mied und auch seine Anrufe ignorierte, entschied er sich mir zu folgen. Ich rannte die Treppe nach oben und kam an einer Tür zum Stehen die abgeschlossen war. Meine einzige Hoffnung war, dass er nach unten ging. Ich starrte auf die Türklinke als ich Schritte hinter mir hörte, zu denen ich mich umdrehte. Zu meinem Erstaunen, war er Osamu der am Treppensatz stand. "Ist alles in Ordnung, Nila? Es scheint als würdest du uns meiden"., sprach er beim Heraufkommen. Mein Mund öffnete sich zum Antworten, aber er schloss sich, als ich meinen Kopf wegdrehte. "Ich habe zurzeit viel zutun, tut mir leid", murmelte ich monoton und ging an ihm vorbei. 

Miya Atsumus GeheimnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt