Auf einmal, war es vorbei. Überall lagen sich die Leute in den Armen. Tränen der Freude und Erleichterung liefen ihnen über die Gesichter.
Er hatte es geschafft. Hatte Frieden geschaffen. Mit einem Mal, war er von Auroren umzingelt. Vom Kampf geschwächt stand er abwartend da.
Plötzlich schossen ein Dutzend Auroren einen Stupor auf ihn. Sechs von ihnen fanden ihren Weg in seine Brust. Bevor er den Boden berührte, wurde er aufgefangen.
Als er aufwachte, lag er in einer modrigen, veralteten Zelle. Ein Auror kam auf ihn zu und zog ihn auf die Beine.
Während er durch Gänge gezerrt wurde, bemerkte er, dass er wohl im Ministerium sein musste.
Immer noch geschwächt ließ er seinen Kopf auf die Brust sinken. Müde versuchte er dem Auror hinterherzulaufen. Die vielen Verletzungen schmerzten und waren nicht geheilt.
Der Auror knurrte irgendwas, von wegen er solle aufrecht laufen. Unter Schmerzen hob er den Kopf an.
Der ihn Führende, brachte ihn in einen Verhörraum. Dort wartete der Minister. Natürlich in Anwesenheit der Auroren. Feigling.
Kurze Zeit später fand er sich auf einem Stuhl gefesselt sitzen wieder. Der Minister begann zu reden...
Als er nach etlichen Stunden, wie es ihm vorkam aus dem Raum durfte, stand sein Urteil schon fest. Lebenslänglich nach Azkaben, wegen Mord und Einbruch.
Als der Minister dies sagte, war alles in ihm wie leer. Keinerlei Gefühle und Gedanken. Er war wie eine Hülle und war nicht fähig, zu reagieren.
Sie hatten ihn Verurteilt, weil er das gemacht hatte, was von ihm erwartet wurde. Des weiteren hatte er nicht einmal den Avada Kedavra gesprochen. Lediglich den Expelliarmus. Trotzdem wurde er als schuldig befunden.
Ron und Hermine seine "Besten Freunde" hatten beim Einbruch mitgewirkt. Aber wer hört schön auf ihn?
Die Überfahrt nach Azkaban war nicht angenehm. Gefesselt wie er war, konnte er sich nicht bewegen. Als sie Azkaban näher kamen, wurde es langsam kälter.
Noch keine Träne hatte seine Augen verlassen. Doch lange konnte er sie nicht mehr zurückhalten.
Die Auroren ließen ihn keine Zeit um sich an die Kälte zu gewöhnen. Er hoffte, bald sterben zu können.
Man hatte ihm die Brille nicht abgenommen. Noch konnte er etwas sehen. Wer weiß für wie lange?
Grob schubsten die Auroren Harry in seine Hochsicherheitzelle. Voller Schmerz psychisch so wie physisch rollte er sich auf dem dreckigen Boden zusammen.
Die ersten Tränen traten aus seinen Augen. Schluchzend versuchte er den Verrat zu verdrängen, doch der Schmerz saß zu tief.
Dementoren. Überall Dementoren. Hunderte scharrten sich vor seiner Zelle und saugten all seine Glücksgefühle aus. Das wenige, welches übrig geblieben war, verkümmerte.
Eine eisige Hand legte sich über sein Herz und drückte zu. Das Herz verkümmerte.
Trauer und Leid lag in den Augen des Jungen Mannes. Leichen die verwesten lagen überall in den Zellen. Menschen, die nach kurzer Zeit verrückt wurden und herum schrieen. Leid und Tod lagen wie eine Wolke auf Azkaban.
Der Verrat war schon lange her. Seine Strich-Liste an der Wand schon lang. Viele Jahre saß er nun hier. Bald würde er sterben.
Das Leid und Grauen welches seine Augen erblickt, seine Ohren gehört und seine Nase gerochen hatten, war nicht in Worte zu fassen.
Er war ein gebrochener Kämpfer, doch das hatte ihn stark gemacht. Wenn er irgenwann irgendwie hier heraus kam, würde er sich rächen. Und nichts und niemand würde ihn aufhalten können.
Mit einem Mal, veränderte sich etwas. Seine Knochen brachen plötzlich. Ein Fluch? Nein. Dies konnte kein Fluch sein. Viele Flüche hatten ihn getroffen, doch keiner war so wie dieser.
Wie bei einem Werwolf brachen all seine Knochen und formten sich neu. Sein Körper wurde größer, die Knochen stärker und seine Sinne besser.
Organe formten sich neu und ein Auge wurde Rot, das andere Giftgrün, doch gegen die Blindheit des einen (Roten Auges) konnte die Verwandlung nichts machen.
Unter Schmerzen keuchte Harry auf.
Was war passiert?Ein letzter Schmerz zog sich über seinen Rücken. Er schaute nach hinten und keuchte.
Er hatte Flügel bekommen?
Wie konnte das sein?
Könnte er hier ausbrechen?
Fragen über Fragen, doch keine konnte er mit Gewissheit beantworten.Eine leise Stimme in seinem Kopf teilte ihm mit, dass er eine Zeitreise machen sollte. Aber wie?
Mit all seiner Kraft und Macht konzentrierte er sich auf sein drittes Lebensjahr. Dort würde er mit seiner Rache beginnen.
Ein ruck ging durch seinen Körper und er wurde in einen Strudel gezogen.
Lange reiste er durch die Zeit, aber dann kam er an.
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Das war das erste Kapitel! Ich hoffe es hat euch gefallen ^^
Bitte lasst doch ein Review da, ich würde mich freuen ^^Eure
NachteuleAufCoffein
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Die Rache Des Hintergangenen
أدب الهواةJahrelang saß er nun schon hier. Hintergangen von seinen Freunden. Doch seine Zeit würde noch kommen. Und sie wird für seine Opfer nicht schön sein. Die Erlösung seiner Opfer ist der Tod. Er hinterlässt sie zerstückelt und schwerverletzt.