Ich drehte mich ruckartig um. "Warum?", fragte ich, "Warum fragen das alle?" "Stimmt doch. Ihr seid echt süß zusammen. Ihr wärt das perfekte Paar. Nie bemerkt?" Ich seufzte. Ich hatte es auch schon bemerkt. Nur dank meiner "lieben" Mitschüler. Ich drehte mich zurück, lehnte mich ans Fenster und sah meinen Sitznachbarn an. Er spielte auf seinem Handy und sah dabei so süß aus, wie eigentlich immer. Er sah von seinem Handy auf und mich an. Mein Herz schlug noch schneller. Wenn es überhaupt noch ging. "Achte nicht auf die. Die sind doch nur neidisch, weil wir so gut miteinander befreundet sind", meinte er. Er hatte er Stimme wie flüssiges Gold einfach zauberhaft. Himmlisch, dass man dahin schmelzen könnte. Er lächelte mich an, drehte sich um und warf der Person hinter uns einer basen Blick zu. Dann drehte es sich wieder zu mir, strich mir sanft über die Wange und wandte sich dann den Jungs vor was zu, um sich mit ihnen über das neueste Computerspiel zu unterhalten. Ich spürte immer noch die Berührung von ihm an meiner Wange, als ich runter beugte, um mein Handy aus der Tasche zu holen sah auf das Display and bemerkte ich, dass ich eine nachricht von meiner besten Freundin erhalten hatte Also entsperre ich mein Handy und las die SMS. Warum sitzt ausgerechnet Du! neben ihm! Pass auf, was du tust!" Mir lief eine Trane über die Wange, ich wollte die Freundschaft mit ihr auf keinen Fall aufs Spiel setzen. Vor allem nicht, weil sie in einen Jungen verliebt ist, der wahrscheinlich in mich verliebt ist, ich ihn aber nur als guten Freund betrachte, ich fing an zu zittert, und sah zu meine Freundin. Dauernd schickte sie mir Drohbotschaften. Er drehte sich zu mir um, doch sein Lächeln erlosch, als er mich so sah. Er breitete seine Arme einladend aus und am liebsten hätte ich mich jetzt darein gekuschelt, aber ich schüttelte aus Angst heftig den Kopf. Ich sah aus dem Fenster. Tränen beten wie über die Wangen, "Was ist denn los?" fragte er total süß als er seine Hand auf meinen Rücken legte. "Nichts", erwiderte ich hektisch. "Ich muss mich gleich umsetzen." "Warum?" fragte er sanft. "Geht dich nichts an", sagte ich mit leiser werdender Stimme und doch hatte ich das Gefühl zu schreien. "Ich mache mir Sorgen um dich", meinte er liebevoll. Ich seufzte. Was konnte schon ein Mädchen wie ich gegen ihn ausrichten. Also gab ich ihm mein Handy. Er sah echt schockiert aus, als er die Nachricht las. "Was?", fragte er erschrocken. Er sah mich ernst an. "Geh damit zu den Lehren", sagte er bestimmt und gab mir mein Handy zurück. "Dann wird aber meine beste Freundin von der Schule geworfen." Ich will sie nicht verlieren. Sie wird mich dann erst recht probieren umzubringen. Ich lehnte mich an seine Schulter. "Es geht nicht, was sie macht! Warum hast du mir nicht davon erzählt? Eine echte Freundin würde sowas nie im Leben tun", meinte er aufgebracht. Jetzt musste ich nur noch mehr weinen. Sie und ich waren, seit ich denken kann, die besten Freundinnen. Seit ich aber mit ihm befreundet war, war sie fies zu mir und schickte mir dauernd Drohnachrichten. Mein Handy klingelte wieder. Ich wusste, dass sie das war, da sie mich mit zusammengekniffenen Augen ansah. Ich sah die Nachricht von ihr. "Wenn du nicht sofort den Platz mit mir wechselst, dann bring ich dich um." "Pass auf!" Ich zeigte ihm die Nachrichten. Er nickte und meinte mit zusammengebissenen Zähnen "Dir wird sie erstmal nichts tun können, wenn du in meiner Nähe bleibst. Ich und meine Freunde auch sind auf deiner Seite, meine kleine Fee. Wir passen auf dich auf." Ich war dankbar dafür.
Ich sah mich verwirrt um. Mein Sitznachbar lachte leise, als er das bemerkte. Ich musste wohl eingeschlafen sein. In seinen Armen. Ich lächelte ihn an und der Bus hielt an einer Raststätte. Wir hatten jetzt 45 Minuten Pause. Ich hatte kaum einen Schritt aus dem Bus gesetzt, als er mich schon an meiner Hand packte und mich zu unserer Lehrerin schleifte. Ich wollte mich losreißen, schaffte es aber nicht, da er viel stärker war als ich. Als wir bei unserer Klassenlehrerin Miss Corar ankamen, stellte er sich hinter mich. Unsere Lehrerin schrieb gerade mit jemandem, den sie als Liebling eingespeichert hatte. Mehr als Herzchen konnte ich in dem Chatverlauf leider auch nicht erkennen. Meine Freundin Clarissa sah wütend zu mir rüber. Mein Blick schweifte weiter. Alle standen sie in Gruppen. Jetzt wünschte ich mir, ich würde auch zu einer dieser Gruppen gehören. Wie schön wäre es, eine richtige Freundin zu haben. Finn räusperte sich. Schnell sah ich zu meiner Lehrerin und sie auf. SIe räusperte sich und ihre Hand in der sie das Handy hielt schnellte hinter ihren Rücken. Sofort fingen die Jungs an zu lachen. Miss Corar schnellte herum und dann sahen wir es auch. Es war der Chat. Die letzten Nachrichten waren: "Ich liebe dich" "Ich dich auch" "Du bist süß meine Liebste" Ich drehte mich zu Finn und wir lachten auch. Dann schickte sie die Jungs weg,sie drehte sich zu uns um und sagte: "So meine Lieben. Jetzt geht mal schön auf dem Spielplatz spielen." "Ma'am wir sind in der 9. Klasse . Außerdem haben wir ein..." Ich probierte ihn wegzuziehen, konnte ihn aber keinen Millimeter bewegen. Ergriff lässig nach meinem Arm und zog mich mit Leichtigkeit wieder zu sich. "...Problem" , beendete er seinen Satz. "Ja Ja", unterbrach sie ihn. "Mach schnell, ich habe noch wichtige Sachen zu erledigen." Und sie wurde rot. Ich sah zu ihm und er sah unserer Lehrerin in die Augen und meinte:"Ich werde mich beeilen." Ich probierte mich aus dem Staub zu machen. Er griff allerdings lässig nach meinem Arm. Ich ärgert mich und probierte seine Hand abzuschütteln, was aber zu Folge hatte, dass er meinen Arm nur noch fester umgriff, mich wieder vor sich zog und nun auch meinen anderen Arm fest hielt. Nun hatte ich keine Chance mehr. "Unser Problem ist, dass ihre Freundin Clarissa ihr Morddrohungen schreibt." Dane soll sie eben die Freundschaft beenden", sagte Miss Corar desinteressiert. "Das wird nichts bringen Frau Lehrerin. Es wird sie nur noch eher umbringen. Ich fordere, dass sie etwas unternehmen." "Also soll ich die liebe Clarissa jetzt nur wegen ein paar Nachrichten nach Hause schicken oder was oder was?" "Zum Beispiel" "Was soll ich denn der Mutter erzählen?" "Sie zeigen ihr einfach Alice's Handy" "Gut mach ich nächste Pause. Jetzt lasst mich aber in Ruhe! Ich muss weiter Paarshipen." sagte Miss Corar und schlug sich erschrocken die Hand vor den Mund. "Danke", sagte ich schnell, lächelte beide an und rannte wieder in den Bus, da die Pause zuende war. Sobald ich drinnen war, zerrte mich Clarissa auf die Bustoilette. "Du wolltest es ja nicht anders", knurrte sie und zog ein Messer aus ihrer Tasche. Ich schrie auf. Ich hätte nie gedacht, dass sie zu so etwas fähig sei. Sie sah mich wütend an."Finn", rief ich. Sie holte zum Schlag aus. "Finn, bitte", flüsterte ich. Ich dachte ich sterbe. Dann spürte ich den Schlag in meinen Bauch landen. Alles wurde schwarz.
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Teen FictionAlice ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Ok, sie lebt in einen riesen Haus, ihre Eltern leiten mit einer befreundeten Familie ein großes Unternehmen. Aber sie lebt so wie alle anderen in dem Dorf. Sie wirft nicht mit dem Geld um sich und ist...