Chapter 16- Back to Life

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Ich brach zusammen und weinte bitterlich. " Glückwunsch. Du hast das 3 von 4 Patienten gerettet, somit hast du das Spiel gewonnen. Du bekommst 9 Visa Tage. Dein letzter Patient hatte: Hirntumor." Ich würde wütend und warf das Handy mit voller Wucht gegen die Wand. Die Brille und die Ohrstöpsel vielen wie von alleine von mir runter. ,,Was ist los?" fragte eine mir zu bekannte Stimme. Jetzt hörte ich auch noch seine Stimme. Ich fing noch mehr an zu weinen, wenn das überhaupt noch möglich war. Ich spürte eine Hand auf meiner linken Schulter und hörte, wie sich jemand neben mich hockt. Ich drehte mich zur Seite und sah Chishiya. Kurz war ich geschockt, doch dann fiel mir ein Stein vom Herzen und ich sprang ihm schon förmlich um den Hals. " Du lebst." Flüsterte ich neben seinem Ohr. Ich war so erleichtert. " Ich lebe? Wann war ich denn tot?" Ich hörte die Verwirrung in seiner Stimme. " Hä ich hab dich doch eben behandelt und dann warst du tot und reden wolltest du auch nicht. " Erzählte ich ihm. " Ich war nichmal im selben Raum wie du." Erwiederte er. "Was?" War das einzige, was ich herausbrachte. Das Borderland bringt mich noch um den letzen Verstand. " Yuna, das waren nur Hologramme." Stellte Chishiya fest. " Warte was?" ,, Dann war der Kuss ja nicht echt." Murmelte ich vor mich hin, ohne dass ich es merkte. " Welcher Kuss?" Fragte er interessiert. " Über was redest du?" Versuchte ich mich rauszureden. Er fragte mich, was ich denn sonst gesagt hätte, ich sagte ihm, dass mein Bruder nicht echt war. " Ich hab meinen Bruder gesehen" sagte ich hektisch. Er sah nicht so aus, als würde er mir diese Ausrede glauben. Wunderte mich nicht. Aber er hackte auch nicht nach, was mich ziemlich entspannte. Ich versuchte, mich aus der langen Umarmung zu lösen, doch Chishiya hielt mich fest. " Ich hatte dasselbe wie du, weil du bei mir durch Achalasie gestorben bist." Flüsterte er. Ich schwöre, ich hätte ein Stück Trauer in seiner Stimme hören können. Nach ein paar Sekunden lösten wir uns dann auch, weil Kuina in der Tür stand und offenbar wartete. " Usagi und Arisu sind schon beim Auto" Sie zwinkerte uns zu und ging ebenfalls. Wofür denn das zwinkern? " Gehen wir." Sprach Chishiya ruhig und wir liefen Seite an Seite zu unserem Auto vor dem Gebäude. " Ihr lebt!" Usagi kling fröhlich und fiel mir um den Hals. Usagi und ich hatten nie wirklich miteinander gesprochen, aber na gut, wahrscheinlich hatte sie auch Kuina umarmt weil sie besorgt war. Sie löste sich und umarmte ebenfalls Chishiya, welcher ein bisschen verdutzt aus der Umarmung rausschaute. Körperkontakt war eigentlich garnichts für ihn. Es machte mich schon ein bisschen Eifersüchtig, wie lange Usagi ihn umarmte. Endlich löste sie sich von ihm und stellte sich wieder neben Arisu. " Du fährst jetzt" Chishiya warf den Schlüssel zu Kuina. Ich stieg wieder hinten ins Auto und setzte mich in die Mitte, da ich wieder davon ausging, dass Arisu und Usagi hinten sitzen. Allerdings saß Chishiya sich neben mich und Usagi setze sich nach vorne. Sie und Kuina redeten die ganze Fahrt über die verschiedensten Themen, zum Beispiel was sie vor dem Borderland getan haben und ihre Familien und so weiter. Usagi erzählte, dass sie und ihr Vater begeisterte Kletterer waren und ich muss sagen, dass beeindrucke mich. Mein Leben vor dem Borderland war nicht das spannendste, aber ein Familienmensch war ich auch nicht wirklich. " Yuna, wie war's bei dir?" Fragte mich Usagi nun. " Naja, ich war im Medizinstudium. Nichts wirklich besonderes" entgegnete ich. " Und wie war das mit deiner Familie. Ich schluckte. Nun spürte ich auch Chishiyas Blick auf mir. " Ich hatte nie wirklich eine gute Verbindung zu meiner Familie." Mehr wollte ich nicht sagen. " Also ich könnte das ja niemals, ich schätze meine Eltern sehr." Das ist ja schön für sie. " Tja, nicht jeder hat eine gute Verbindung zu den Eltern, das heißt nicht das das die Schuld der Kinder ist." Mischte sich Chishiya ein. Hatte er mich gerade in Schutz genommen? Ich musste leicht lächeln. Usagi meinte nur noch, dass sie das garnicht so meinte, bevor wir endlich am Beach ankamen und dieses sinnlose Gespräch sich beendete. Menschen mit guten Eltern können einfach nicht wissen, wie sich das anfühlt. Alle stiegen aus dem Auto aus und ich machte mich mit schnellen Schritten auf dem Weg zu meinem Zimmer. Ich wollte nicht mehr in ein Gespräch dieser Art kommen. In meinem Augenwinkel sah ich Chishiya neben mir laufen. Seit wann sucht er Nähe? Komisch. Ich lief durch die Lobby, winkte kurz Niragi zu als ich ihn sah und ging die Treppen hoch. Durch den Flur ging ich schnell zu meinem Zimmer und schloss die Tür auf. Ich sprang auf mein Bett und drückte mein Gesicht in das Kissen. Ich hörte, wie sich die Tür schloss und drehte mich wieder um. Chishiya stand angelehnt an der Wand und schaute mich an. Irgendwas stimmt mit ihm gerade nicht. " Ist was?" fragte ich ihn erwartungsvoll. Er antwortete nicht und starrte mich weiter an. " Dann setz dich wenisgtens." Forderte ich ihn auf. Er setzte sich auf den Sessel , doch sein Blick lag die ganze Zeit auf mir. Machte er sich Sorgen?

Chishiya x Reader- Drivin me crazyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt