Mein Leben

151 17 12
                                    

Ich heiße Jesica Klein und bin 16 Jahre alt. Ich wohne mit meinen Eltern in einem Haus in der Stadt. Ich habe nicht so viele Freunde, naja eigentlich gar keine außer Klarissa. Ich beschreibe mich mal kurz. Ich habe schwarz, braune Haare, dunkel blaue Augen und bin sehr schlank. Ich gehe in die 9. Klasse einer Realschule in Frankfurt. Ich bin kein normales Mädchen, ich habe einige Probleme, die ich euch auch noch erzähle, aber jetzt erzähl ich erstmal wie es in der Schule abgeht. In meiner Klasse gibt es eine Clique die sich die Teufelinnen nennen. Sie besteht aus 12 Mädchen. Und zwar aus Katarina, Jaqueline, Carmen, Teresa, Lisa, Sophie, Sahra, Franziska, Leonie, Vanessa, Mathilda und Michelle. Das ist der schlimmste Albtraum den man haben kann. Sie mobben einen bis zum geht nicht mehr und da fängt das mit den Problemen an. Da ich mich nur schwarz kleide und auch schwarze Haare habe bezeichnen sie mich als EMO. Naja, eigentlich kann ich das ja auch verstehen. Aber eins wissen sie nicht ich Ritze mich. Manchmal nur aus Spaß, manchmal aus Wut und manchmal nur aus Aggression. Naja, wenn ich ehrlich sein soll manchmal auch aus Depression. Ja, ich bin depressiv. Und das soll auch niemand erfahren, sonst haben sie einen Grund mehr mich als EMO darzustellen und darauf habe ich überhaupt keine Lust. Ich sitze gerade im Unterricht als die Klassentür aufging und der Direktor rein kam. Er hatte ein Jungen im Schlepptau. Er hatte genau wie ich schwarze Haare und hatte auch eine schwarze Jeans und ein weißes fast graues, zerrissenes Oberteil an. JA, was ich noch vergessen hatte er hatte eine schwarze Lederjacke an die er auch als er sich neben mich setzte nicht auszog. „Setzt dich um so lang du noch kannst!", riefen alle wie aus einem Mund. „Nein, ich bin mit diesem Platz zufrieden." Gab er ihnen nur als Antwort. „Hey, wie geht's?", fragte er mich. „Hey, ich glaub du solltest dich wirklich umsetzen ich bin nämlich das Opfer dieser Klasse. Glaub mir es ist besser für dich." Habe ich ihm nur als Antwort gegeben. „Nein, ich bleibe hier sitzen, habe ich doch eben schon gesagt. Und du hast meine Frage noch nicht beantwortet. Wie geht's?" „Ja ok, ich gebe auf du hast gewonnen. Und mir geht's wie immer schlecht, hallo, ich bin das Opfer der Klasse." „WOW, das wird sich ändern. Glaub mir." Versicherte er mir. Als es zur Pause klingelte ging ich wie immer als letzte aus der Klasse und wer wartete auf mich? Na wer wohl dieser Junge von dem ich noch nicht einmal den Namen kannte. „Hey ich habe auf dich gewartet", hatte er gesagt als er mich erblickte. „Ja, das habe ich schon mitbekommen. Wieso hast du auf mich gewartet und eine frage wie heißt du?", fragte ich ihn. „Ach das habe ich ja total vergessen, ich heiße Lukas und bin 17 Jahre alt. Ich bin gerade erst hergezogen weil meine Mutter hier einen neuen Job bekommen hat. Und du heißt doch Jesica oder?" „Ja voll ins Schwarze getroffen. Warum bist du nicht bei den anderen Mädchen sondern bei mir?" „Ja, wenn ich das so genau wüsste ich glaube aber weil du mir sehr ähnlich siehst bin ich hier und nicht bei den anderen." „Ok, das hätte ich mir denken können. Wieso ziehst du eigentlich nie deine Jacke aus?" „Das kann ich dir nicht sagen." „Wieso?" „Weil es meine Sache ist und nicht deine." „Ok aber wenn du reden willst kannst du zu mir kommen." „Danke für das Angebot aber ich glaube das brauch ich nicht." Als der Unterricht endlich vorbei war bin ich so schnell ich konnte nach Hause gelaufen. Meine Eltern waren nicht zu Hause also ging ich in mein Zimmer und holte meine Klinge raus und zog sie über meinen Arm und das wiederholte ich so lange bin das Blut meinen Arm herunterlief und da merkte ich das ich die Pulsader getroffen hatte. Ich versuchte die Blutung zu stoppen aber das klappte nicht so richtig. Auf einmal wurde mir schwarz vor Augen und ich kippte um und blieb liegen. Als ich wieder aufwachte war ich, das glaubte ich zumindest, im Krankenhaus. Und ja ich hatte Recht. Als die Krankenschwester rein kam fragte sie mich wie ich mich fühlte. Ich antwortete nur dass mir schwindelig wäre. Sie hatte gesagt dass sie mir ein Glas Wasser holen wollte und das tat sie auch. Ich wurde am nächsten Tag entlassen und konnte am Tag danach auch wieder zur Schule. Und so fing das gemobbt werden wieder von vorne an, dachte ich zumindest. Aber nein seitdem Lukas in meiner Nähe war haben sie mich eigentlich in Ruhe gelassen. Was war die Tage hier Passiert? Ich habe mich das die ganze Zeit gefragt aber da fielen mir die Worte von Lukas wieder ein. 'Sie werden dich in Ruhe lassen. Glaub mir. ' hatte er gesagt. Und so war es auch. Aber trotzdem hatte ich keine Lust mehr zu leben, da fiel mir ein dass wir im Garten einen Baum hatten. Und so passierte es. Ich habe versucht Suizid zu begehen. Ich schnürte mir das Seil um den Hals und das andere Ende an den Ast des Baumes. Ich spürte wie mir die Luft weg blieb und dann wurde alles Schwarz, ich wollte nur noch sterben. „Jesica wach auf!", nahm ich nur eine stimme wahr. Als ich wieder aufwachte schaute ich in die verweinten Augen von Lukas, ich fragte ihn "Wie lange bist du schon hier?" "Lange, sehr lang. Ich dachte schon ich hätte dich für immer verloren. " "Ich habe gehofft das mein Leben endlich vorbei wäre. Und was hast du da eben gesagt? Du dachtest das DU mich verloren hättest. " "Ja das habe ich gesagt und so meine ich es auch. Versteh mich doch, ich will dich nicht verlieren. Ich Liebe dich. Und so wird es auch immer bleiben. " Diese Worte trafen mich wie ein schlag ins Gesicht. Er Liebt mich?! Was kann man an mir toll finden? Ich wollte es nicht wahr haben, ich dachte ich träume. Aber so war es nicht, es war die Realität. Mir war schon die ganze zeit der Gedanke gekommen, das irgendetwas nicht stimmen musste. "Wie meinst du das jetzt? ",fragte ich ihn nach einer längeren zeit.  "So wie ich es dir gerade gesagt habe, ich liebe dich meine kleine Maus." Und so geschah es das ich mit ihm zusammen gekommen bin. Aber irgendwann war er auf einmal nicht mehr da. Ich war am Boden zerstört und suchte bei meiner besten Freundin Rat. Sie hat mir ein wenig von ihrer Clique und brachte mich somit zum lachen. Nach einigen Wochen hatte ich Geburtstag und ich bekam einen als Herz gefaltenen Brief. Ich las ihn im unterricht und schrieb sofort zurück. Und so ging es tagelang weiter. Ich habe mich in ihn verliebt.

Ich kann nicht mehr, ich gebe auf*Wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt