Harry pov
Ich verzog mich in mein Zimmer und legte mich in mein Bett. Kälte und Schmerz machte sich überall in meinem Körper breit. Ich hatte das Gefühl nie wieder glücklich zu sein. Tränen liefen mir die Wangen hinunter. Wieso gerade sie? Wieso musste sie als erste gehen? Von draußen hörte ich Schritte dann stimmen. Eine von ihnen war die Stimme meiner Betreuerin.
Sie sagte zu jemandem, er solle gehen ich wäre nicht bereit für Besuch. Dann hörte ich die Stimme von Louis, wie er sich entschuldigte. Dann entfernten sich die Schritte.
Auf einmal Klingelte mein Handy. Ich wurde angerufen. Ohne zu überlegen nahm ich an. "Hallo, Harry hier." "Hey! Wir sind's!" Sofort saß ich aufrecht im Bett.
"Die Königin hat es uns mit geteilt. Willst du her kommen? Wir versorgen dich." "Ja, bitte. Ich brauche euch! Sagt Mum bescheid, sie soll mich abholen!" "Klar, machen wir." Ich legte auf. Ich brauchte jetzt meine beiden besten Freunde, natürlich! Ich hatte sie fast vergessen!
Kurz darauf kam von ihnen eine SMS: Wir sind auf dem Weg. Die Königin schickt uns! Wir sorgen dafür, dass du deine Sorgen für einen Moment vergisst 😘
Harry: Danke :)
Ich verließ mein Zimmer. Meine Aufpasserin folgte mir. Ich ging zielstrebig aus dem Haus. Dort stand Louis und sah mich an. "Omg, du hast geweint. Niemand wollte mir sagen, was los ist. Sag du es mir!" Ich sah ihm in die Augen. Sein Blick war sorgenvoll und er gab mir Kraft. Er gab mir neue Energie, indem ich in seine Augen sah.
Ich weiß nicht, wie viel Zeit inzwischen vergangen war, aber kurz darauf, hörte ich ein Auto. Die Direktorin kam aus dem Haus. "Was ist hier los?", fragte sie. "Ich muss nach Hause." Sagte ich. Sie nickte. "Natürlich, Prinz."
Louis sah mich verwirrt an. "Wieso nach Hause? Was ist los?" "Gemma lebt nicht mehr.", sagte ich leise in seine Richtung. Er sah mich erschrocken an. Ich drehte mich um, bevor er noch etwas sagen konnte und ging auf das Auto zu. Dort saßen sie, meine besten Freunde: Liam und Zayn. Sie stiegen aus. Sie zu sehen, gab mir ein Gefühl von Wärme. Das alles wieder gut werden würde. Ich umarmte die Beiden.
"Ich hab euch vermisst!" "Und wir dich erst. Es gibt viel zu erzählen!" Liam und Zayn sahen sich an und kicherten. "Ich bin gespannt.", sagte ich und wir stiegen wieder ins Auto. Ich sah noch einmal zu Louis, der mich voller Mitgefühl und Mitleid ansah. Dann sah er traurig zu Boden.
Ich musterte ihn. Wir fuhren los. Ich sah noch so lange zu ihm wie ich konnte. Ihn zu sehen gab mir ein Gefühl, welches ich bei niemandem anders fühlte. Geborgenheit, Vertrauen, Glück, Freude und Vollständigkeit. Ich konnte es kaum beschreiben, es war einfach das starke Gefühl, dass er der einzige war, bei dem ich ich selbst sein konnte.
Mein Blick ließ von ihm ab und dadurch war auch ein Teil der eben beschriebenen Gefühle nicht mehr vorhanden. Ich sah zu Liam und Zayn, die neben mir saßen. "Ich hab euch vermisst, Brüder. Ich weiß nicht, was ich jetzt ohne euch tun würde." "Immernoch in deinem Zimmer liegen, trauern, weinen und womöglich in Depressionen verfallen.", sagte Zayn. "Ja, wahrscheinlich." "Wir werden dich auf andere Gedanken bringen. Verlass dich drauf!", sagte Liam.
"Hey, apropos, wer war eigentlich der Junge, den du gerade so angestarrt hast, als würde dein Leben davon abhängen?", fragte Zayn und grinste. Ich verdrehte die Augen. "Ich habe ihn nicht so angeschaut. Das war Louis. Er ist ein sehr guter Freund von mir." "Wurden wir etwa schon ersetzt?", fragte Liam. Ich lachte. "Als ob irgendjemand eure Anwesenheit in meinem Leben ersetzen könnte. Nein, Louis ist eine andere Art von Freund als ihr. Ihr seid ja schon meine Brüder."
"Und er ist dein fester Freund, oder wie?", fragte Zayn. Liam lachte. Ich sah ihn geschockt an. "Omg, nein! Ich bin der Prinz, ich werde eine Freundin haben. Er ist zwar schwul, ja. Aber wir sind nur Freunde.", sagte ich.
Zayn und Liam lachten. "Kann man sich ja denken, wir kennen dich immernoch besser als du dich selbst kennst, Harry. Lass mich dir was sagen: Du bist schwul."
Das Liam das gesagt hatte, würde später mein gesamtes Leben ändern, aber das wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht und somit sah ich Liam nur aus Spaß bitter an. "Du hast keine Ahnung was du sagst, ich darf nicht schwul sein, das würde mein Leben kaputt machen. Ich bin der Prinz, meine Eltern sind König und Königin, da darf ich nicht schwul sein!"
Liam zuckte die Schultern. "Du hast dir noch nie viel daraus gemacht, Prinz zu sein. Wieso solltest du also in diesem Punkt nicht auch deine eigene Meinung haben?" "Weil ich... weil ich nicht in einen Jungen verliebt bin." "Aber in ein Mädchen oder was?", fragte Zayn. "Nein! Können wir nicht einfach über etwas anderes reden?" "Gleich - nachdem du uns gesagt hast, was für eine Freundschaft das ist."
Ich verdrehte die Augen. "Es ist eine starke Freundschaft. Wenn ich bei ihm bin, gelingt es mir alles andere für einen Moment zu vergessen. Ich habe das Gefühl, bei ihm ich selbst sein zu dürfen, ohne Angst zu haben, runtergemacht zu werden. Wir helfen uns gegenseitig, er hat eine schwere Zeit durchgemacht. Mobbing und so - weil er schwul ist. Ich verstehe nicht, wie man ihm wehtun kann. Er ist doch so ein toller Mensch. Er ist der einzige, bei dem ich mich wirklich normal fühle."
"Und bei uns nicht oder was?", fragte Zayn. "Nein. Wenn ich bei euch bin sind wir beim Palast. Beim Haus der Königsfamilie. Da kann ich mich gar nicht normal fühlen." Ich sah aus dem Fenster. "Dann... verbringen wir heute halt Zeit außerhalb von Königsgelände und dem Palast.", schlug Liam vor. Ich lächelte. "Find ich gut." Zayn grinste.
------------
Hallihallo, sorry dass es so lange gedauert hat mit Update.
Hat es euch gefallen?
Love, Jannie3190!
DU LIEST GERADE
Young Prince -Larry Stylinson-
FanfictionHarry ist ein Prinz. Er ist bis jetzt immer Zuhause unterrichtet worden, doch nach den Ferien soll Harry auf ein Inernat gehen, auf das auch schon seine Vorfahren gegangen sind und auf das auch seine Schwester und angehende Königin Gemma geht. Dort...