Der Notfall

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Pov Eddie:
Ich:"Was ist passiert?"
Mr. Huang:"I-ch weiß es nicht. Bitte kommen sie mit!"

Sofort laufe ich mit Mr. Huang hinüber zu seinem Haus, dicht hinter mir ist Buck. Als wir ankommen liegt seine Frau bewusstlos auf den Boden.Ich knie mich zu ihr herunter um ihre Atmung und ihren Puls zu kontrollieren. Beides nicht vorhanden. Ich beginne mit der Herzdruckmassage.Jetzt treffen auch die anderen ein. Hen hat ihr Erste-Hilfeset dabei und kniet sich jetzt auch zu mir.

Hen:"Bei welchem Stand sind wir?"(Ihre Brust mit dem Stethoskop etwas unterhalb meiner Hände abtastend)
Ich:"Keine Atmung und kein Puls vorhanden."
Chimney:(sich jetzt ebenfalls neben die Frau kniend)"Eddie ich übernehme jetzt."

Ich höre mit der Herzdruckmassage auf und stehe wieder auf.

Ich:"Wie ist das überhaupt passiert, Mr. Huang?"
Mr.Huang:"Ich, ich weiß es nicht. Vorhin ging es ihr noch gut. Wir wollten eigentlich ausgehen, aber dann meinte sie vor etwa einer Stunde, dass sie sich ein wenig schwach fühlen würde. Ich sagte ihr wir bleiben zuhause und sie soll sich ausruhen. Ich bin nur ein paar Minuten in die Küche gegangen um ihr einen Tee zu machen und als ich wieder kam, sah ich sie da liegen. Ich habe Panik bekommen und wusste nicht was zu tun ist und da bin ich zu ihnen gegangen."
Bobby:(von draußen hereingekommen)"Ich habe den Notruf verständigt.Ein Krankenwagen ist schon unterwegs. Wie sieht es aus?"
Hen:"Immernoch keinen Puls, Cap. Mr. Huang, nimmt ihre Frau irgendwelche Medikamente ein?"
Mr. Huang:"Ja, sie leidet unter Vorhofflimmern und wird mit ähm ich, ich weiß nicht wie das heißt... warten sie, ich hole ihnen die Medikamente."

Er verschwindet kurz aus dem Raum und kommt ein paar Sekunden später mit einem Rezept und den Medikamente wieder. Er gibt sie mir.

Ich:"Wie viele von den Tabletten hat ihre Frau geschluckt?"
Mr. Huang:" Zwei. Sie nimmt immer zwei ein."
Ich:"Hen, ich weiß was mit ihr los ist. Auf dem Rezept steht, dass sie mit oralen Thrombininhibitoren behandelt wird, aber auf den Medikamenten steht, dass es Blutverdünner ist."
Hen:"Und diese Behandlung in Kombination mit Blutverdünner führt zu-"
Hen und ich:(gleichzeitig)"Einem Herzinfakt!"
Buck:"Ich hole den Defibrilator aus dem Kofferraum!"(läuft los)
Karen:"Warte ich habe ihn umgeräumt, er luegt unter dem Sitz!"(ihm hinterher laufend)

Eine Minute später kommt Buck mit dem Defibrilator wieder. Hen klebt ihr die Pads auf die Brust und Chimney beendet die Herzdruckmassage.

Hen:"Laden auf 200.Alle weg!(schockt)Nichts!Laden auf 300. Alle weg!(schockt)Normaler Sinus-Rythmus. Sie ist wieder da."

Langsam kommt Mrs. Huang wieder zu sich. Ihr Mann kniet sich sofort zu ihr. Die Sierren ertönen und die Rettungssanitäter kommen herein. Hen erklärt ihnen die Situation und Mrs. Huang wird auf einer Trage zum Rettungswagen gebracht.

Mr. Huang:(ihr nicht von der Seite weichend)"Es tut mir so so leid mein Schatz. Ich habe die Tabletten vertauscht. Bitte verzeihe mir!"
Mrs. Huang:(Ihre Hand auf seine legend, die auf ihrem Oberarm liegt)"Ich bin nicht böse auf dich. Fehler passieren und ich weiß, dass das keine Absicht von dir war.(ihn warm anlächelnd)"
Retungssanitäter:"Es tut mir leid Sir, aber sie dürfen leider nicht mit uns fahren.

Mr. Huang bleibt stehen und beobachtet den Rettungswagen beim wegfahren.

Karen:"Kommen Sie,(ihm eine Hand auf die Schulter gelegt)Hen und ich fahren sie ins Krankenhaus zu ihr."

Hen holt ihre Tasche aus dem Haus und die drei fahren dem Rettungswagen hinterher ins Krankenhaus.

Maddie:"Wir müssen auch langsam los. Jee wartet schon auf uns."

Mit diesem Satz verschwinden auch die beiden. Bobby und Athena verabschieden sich ebenfalls und zurück bleiben Buck und ich allein.
Wir gehen zurück ins Haus und beginnen damit ein wenig sauber zu machen. Währenddessen herrscht ein unangenehmes Schweigen. Ich würde es gerne brechen aber ich weiß nicht wie, also bleibe ich stumm. Nach ca. einer Stunde ist das Wohnzimmer wieder als Wohnzimmer zu erkennen. Das genügt uns beiden und wir setzen uns mit einem Bier auf die Terrasse und beobachten den Sternenhimmel.

Buck:"Was ein verrückter Abend."(schüttelt lächelnd den Kopf)
Ich:"Wem sagst du das."
Buck:"Aber jetzt mal ernsthaft, wie wahrscheinlich ist es denn, dass ausgerechnet heute, wenn sich die 118 bei dir trifft, deine Nachbarin fast stirbt?"
Ich:"Ja schon sehr unwahrscheinlich."(lächelt auch)
Buck:"Aber: Es hatte auch einen Vorteil..."
Ich:(eine Augenbraue hochziehend)"Der da wäre?"
Buck:"Wir mussten unsere Aufgabe nicht erledigen. Wir wurden unterbrochen bevor wir uns geküsst haben."

Darauf weiß ich keine Antwort. Ich starre ihn einfach nur an. Er hatte recht. Wenn man es genau nimmt hatten wir uns nicht richtig geküsst, es haben sich lediglich unsere Lippen berührt. Auch wenn ich sagen muss, dass ich allein bei dieser simplen Berührung innerlich am explodieren war. Ich will das noch einmal spüren und diesmal länger. Deshalb stelle ich mein Bier zur Seite, rücke ein Stück näher an Buck heran und beginne ganz sanft und leise zu antworten:

Ich:"Dann finde ich, wir sollten das jetzt nachholen, denn die Bedingung war es, die Aufgabe noch heute zu erledigen."
Buck:"A-ber, aber jetzt sieht uns doch keiner der anderen und das ist doch auch eine Bedingung."
Ich:"Umso besser. Bei Publikum werde ich ein wenig nervös."

Selbst in dieser Dunkelheit und mit nichts außer dem Licht des Mondscheines kann ich erkennen, dass Buck hochrot anläuft.

Buck:"B-bist du dir sicher?"

Ich nicke nur. Ich bin mir ganz sicher.
Nun beugt er sich auch zu mir und unsere Gesichter sind wieder ganz nah aneinander. Keiner von uns bewegt sich mehr. Wir sehen uns nur in die Augen.Doch mein Verlangen seine Lippen auf meinen zu spüren nimmt irgendwann überhand und ich lege meine Hand an seine Wange, ziehe ihn zu mir und presse meine Lippen auf seine. Mein Verstand setzt aus. Ihm entweicht ein Stöhnen, dass durch meinen Mund gedämpft wird.Seine Lippen fühlen sich weich und warm aber gleichzeitig auch irgendwie rau an. Das turnt mich extrem an. Ich will mehr. Mein andere Hand lege ich an seinen Nacken, um ihn noch näher zu mir ziehen zu können. Seine Hände allerdings wandern zu meiner Taille und ziehen mich auf seinen Schoß, sodass ich nun rittlings auf ihm sitze. Ich spüre durch die Hosen seinen Penis an meinem und er ist steinhart.Bei meinem sieht es nicht anderes aus. Er öffnet seinen Mund leicht und ich dringe mit meiner Zunge ein. Es entsteht eine Art Kampf um die Oberhand, bei der er zu gewinnen scheint, als wir beide uns voneinander lösen um wieder zu Atem zu kommen. Jetzt setzt mein Verstand, und offensichtlich auch seiner, wieder ein und ich werde mir bewusst in welcher Situation ich mich befinde. Ich stehe von Bucks Schoß auf und trete ein paar Schritte zurück.Er steht ebenfalls auf.

Ich:"I-ich glaub es wäre besser, wenn du jetzt gehst."(mit dem Finger zur Tür deutend)
Buck:"Ja, ich glaube das wäre besser so.Wir sehen uns ja dann die Tage wieder."
Ich:"Mmh.Tun wir."
Buck:"Na dann gute Nacht, Eddie."
Ich:"Gute Nacht, Buck."

Wir sehen uns noch kurz in die Augen und dann verschwindet er.

Buck&Eddie (911)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt