Kapitel 14

113 7 0
                                    

Melli
„Ey, was soll das!", kommt es schockierend von meinen Lippen.
„Wir beiden sollten reden. Melli du und ich und das sofort."
„Nein, lass mich los! Ich will schlafen es ist Mitten in der Nacht."
„Ich lasse dich jetzt nicht los."
„Spinnst du jetzt eigentlich komplett. Das was du begehst ist Hausfriedensbruch. Ich zeige dich an. Lass mich los oder ich schreie.", drohe  ich ihm an.
Dabei bemerke ich diesen Funken zwischen uns der sich wieder entfacht wie damals im Büro seiner Managerin.
„Melli, mach dir nichts vor. Du willst nicht mal, dass ich dich loslasse, du drohst mir hier. Dabei willst du es nicht. Wenn du es nicht wollen würdest du dich sofort währen.", mit diesen Worten hat Wincent auch noch recht. Was mache ich jetzt.
Wenn ich jetzt einknicke, ergebe ich mich als schwach. Wenn ich mich dagegen sträube, nun das kann ich nicht. Wincent hat mich doch längst durchschaut.
Ich bin echt fraglos, wie ich jetzt vorgehen soll.
„Melli, jetzt sag was oder hats dir die sprach verschlagen?", grinst Wincent mich jetzt schelmisch an.
Na super, dass Beste ist, wenn ich mich dem Ganzen einfach ergebe. Aber nicht mehr heute Nacht so viel ist klar.
„Gut Wincent, du hast gewonnen aber unter einer Bedienung.", in dem Moment lässt er mich los.
„Ja?", fragend blickt er mich an und trotzdem wirkt er dabei sehr neugierig.
„Lass uns reden! Aber nicht jetzt, sondern wenn wir beide geschlafen haben. Ich bin müde. Ob du jetzt hierbleibst oder nicht ist mir egal. Ich für meine teil will nur noch schlafen. Lass uns morgen reden okay?"
„In Ordnung.", gibt er nach. Ich wende mich ab und gehe auf mein Bett zu. Ich lege mich hinein und kuschel mich direkt ins Bett ein.
Ich nehme Bewegungen in mein Schlafzimmer wahr und dann ist es ruhig, bis es neben mir im Bett schwer wird.
Sofort drehe ich mich um und Blicke in Wincents Gesicht das ich leicht erkennen kann in der Dunkelheit.
Sofort schmiege ich mich unerwartet an diesen Mann.
Er legt seine Arme noch mehr um mich und dann presst er mich noch mehr gegen sich. Ich lasse es einfach zu. Ich lasse es zu, seit Tim, dass mich ein Mann so in den Armen hält und das in meinem Bett.
Jeder Gedanken verschwinde als ich den männlichen Duft von Wincent in mir aufsauge und in einen traumlosen Schlaf versinke.

Durch sanfte Streicheleinheiten auf meiner Wange werde ich langsam wach und komme zu mir.
Ich schlage meine Augen auf und da passiert es, ich schaue direkt in die braunen Augen von Wincent.
„Morgen oder besser gesagt Mittag süße."
„Morgen", murmel ich sofort und vergrabe mein Gesicht in seiner Brust.
„Was ist den los?, Heute Nacht dachte ich noch du bringst mich um, weil ich doch gezwungen habe mit mir zu reden oder was auch immer und jetzt. Melli was ist mit diesen Tim?", bei der Namenserwähnung von Tim kann ich nicht anders und löse mich von ihm und will aus dem Bett springen. Doch dazu kommt es nicht. Wincent hält mich fest, wenn auch sanft.
„Kein gutes Thema das verstehe ich. Aber dann reden wir wenn du davon schon nicht reden willst okay?", fragt Wincent mich, darauf nicke ich ihm zu.
Er zieht mich wieder an sich ran und das lasse ich zu.
„Alles ist gut, ich bin da, wenn du reden willst. Aber jetzt reden wir einfach.", dabei berührt Wincent mich sanft. Dabei schmelze ich dahin.

„Lass uns reden.", ergreift Wincent nach einiger Zeit das Wort.
Darauf nicke ich ihm zu. „Kann ich zu erst?", fragt er mich. „Ja.", gebe ich ihm eine kurze Antwort und blicke ihn an.
„Ich wollte mich wegen gestern entschuldigen. Klar ist es mir rausgerutscht. Aber die Jungs meinten besonders Flo, dass er es schafft, dich auf die Party zu bringen, damit ich Zeit mit dir verbringen. Denn die Wahrheit ist Melli, ich hab dich unglaublich gerne und ich verbringe so gerne Zeit mit dir.", sprudelt es aus Wincent heraus.
Ich bin in diesem Moment einfach nur sprachlos.
„Wow, was soll ich sagen?", immer noch so sprachlos.
Wincent ergreift meine Hand und sofort Blicke ich in sein maskulines Gesicht. „Melli, du musst nichts sagen wirklich. Ich will nur das du weißt egal was hier ist oder was passiert du bist mir einfach so wichtig.", dabei streichelt er sanft mit einem Daumen, über meinen Handrücken, so läuft mir ein Schauer über mich und meine Haut kribbelt regelrecht. So das sie in Flammen aufgeht.
„Du bist mir auch wichtig.", kommen die Worte aus mir raus.
Jetzt blicke ich Wincent an, genau wie er es bei mir tut. Da sehe ich es sofort, auf seinen Lippen zeichnet sich ein leichtes Lächeln ab.
Mir wird klar, mit diesen Worten habe ich ihn gerade mehr als nur glücklich gemacht.
Was auch immer ist aber Fakt ist. Dass genau das der Wahrheit entspricht, in dieser kurzen Zeit ist Wincent mir wichtig geworden, ich habe ihn in mein Herz geschlossen.
Was ich aber auch bemerkt habe ich vertraue ihn und deswegen muss ich ihm sagen was es mit der Sache mit Tim auf sich hat.
Auch wenn ich nie wieder drüber reden wollte. Weil es mir das Herz wieder rausreißen könnte. Aber bei Wincent kann ich wieder ich sein, so wie es lange nicht mehr war.
Er hat mich so schnell in den Bann gezogen wie auch immer. Ich vertraue ihm!
„Wincent", räuspere ich mich. „Ja?", hakt er bei mir nach.
„Du hast gefragt wegen Tim. Es ist lange her und ich werde es dir sagen auch wenns mir schwer fallen wird aber ich vertraue dir.", fange ich mit dem ganzen an. Gespannt blickt Wincent mich an und nickt mir ganz kurz zu.
„Tim, war meine Große Liebe im Grunde hat er mein Herz so schnell erobert und ich war unglaublich verliebt und ich liebe ihn bis heute noch. Er fehlt in mein Leben. Tim war mein Ehemann er hat mich alleine zurück gelassen. Tim hat sich das Leben genommen.."

Komm wir baden in Musik und Erinnerung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt