Wahrheiten

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LISSA
Ich war überglücklich und ich freute mich, als James am nächsten Morgen an meine Tür klopfte.
„Guten Morgen.", empfing ich ihn. „Na. Gut geschlafen?"
„Ja sehr. Danke."
„Hast du das gestern ernst gemeint?", brach es aus mir hervor.
Er wusste sofort was ich meinte.
„Ja Lissa. Das habe ich.", sagte er ernst.
Dann zog ich ihn an mich und tat das, was ich schon so lange hatte tun wollen: Ich küsste ihn.  Und er erwiderte den Kuss ohne zu zögern. Die Welt, das ganze Universum schien stillzustehen und ich lehnte mich an ihn und genoss, wie gut er schmeckte.
Als wir uns nach einer gefühlten Ewigkeit wieder von einander lösten, sagte er: „Das wollte ich schon so lange tun. Ich mag dich nämlich schon lange, wusste aber nicht, ob es dir genauso geht und habe deshalb nichts gesagt."
Ein warmer Schauer lief mir den Rücken hinab. Ich liebte ihn wirklich so sehr.
„Ich liebe dich auch schon lange.", sagte ich und wir küssten uns erneut.
„Wollen wir eine Runde spazieren gehen?", fragte ich dann.
„Klar gerne."
Ohne zu zögern nahm er meine Hand und führte mich nach draußen.
Ich dachte, ich müsse platzen vor lauter Glück, denn es war so wunderschön mit ihm. Wir setzten uns an den See, wie an dem Tag, an dem wir uns kennengelernt hatten. Das war jetzt fast drei Jahre her. Unglaublich wie lange es gedauert hatte, bis wir zusammengekommen waren. „Weißt du was James?"
„Nein. Aber du sagst es mir bestimmt gleich."
„Ich wünsche mir, dass wir an meinem Geburtstag zusammen Eisbaden. Das wünsche ich mir von dir."
Skeptisch blickte er auf das Wasser. Dann aber nickte er und unsere Schatten verschmolzen miteinander, als wir uns küssten.

James und Lissa Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt