6. Kapitel

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Ich erzähle euch jetzt von dem Jungen, bei dem ich dachte er wäre der Richtige.
Ich lernte ihn eines Nachts kennen, als ich mit Freunden draußen war und er mit dabei war. Ich verliebte mich sofort in ihn und konnte meine Augen nicht von ihm abwenden. Ich merkte das er das gleiche für mich fühlte und plötzlich war ich viel mehr draußen, als im Heim. Nach 3 Tagen kamen wir eines nachts zusammen, da wusste ich noch nicht wie schnell sich das Blatt wenden kann.
Ich war zum 1. Mal glücklich nach allem was passiert war und dachte es würde so bleiben. Die Sommerferien endeten und ich ging wieder in die Schule, doch durch meine allerbeste Freundin die in den Sommerferien verstarb, hatte ich keinen Kopf mehr für Schule. Ich war am Boden zerstört, denn sie war alles für mich. Auf einmal hatte ich keine kraft mehr in mir, ich konnte früh nicht mehr aufstehen und ich konnte nix mehr essen. Also ging ich zum Arzt und ließ mir eine Einweisung für einen Klinikplatz geben. Ich wartet ein halbes Jahr auf diesen Platz und ließ mich solange krank schreiben. Alle versuchten mich dazu zu zwingen in die Schule zu gehen und meinten ich solle nix vorspielen. Doch keiner verstand mich, nicht mal mein eigener Freund, doch ich achtete nicht darauf, ich verdrängte es in den Hintergrund. Ein halbes Jahr später war endlich ein Kliniksplatz frei und ich ging in eine Klinik. Ich dachte durch eine stationäre Therapie würde alles besser, doch nach 3 Wochen musste ich das ganze abbrechen, weil sich auf einmal alles verschlimmert hatte. Ich wurde natürlich wieder nicht verstanden und ich sollte gleich am nächsten Tag in die Schule gehen, aber ich ging erst nach zwei Wochen wieder in die Schule, weil ich mich davor nicht getraut hatte. Ich hatte mich verändert, so dass ich erst von meinen Mitschülern nicht erkannt wurde. Ich erfuhr das man hinter meinem Rücken erzählt hatte, dass ich nur so getan hatte, weil ich keine Lust auf Schule hatte. Ich ignorierte das ganze und konzentrierte mich voll und ganz auf die Schule. Dabei bemerkte ich, dass meine Klasse vom Verhalten schlimmer geworden sind, zumindest einige. Manche störten den Unterricht und dachte sie wären ganz lustig. Ich kam 2 Wochen vor den Prüfungen in die Schule und versuchte so viel wie möglich zu lernen und zu verstehen, weil ich Hoffnung hatte, dass ich vielleicht doch die Prüfungen schaffe. Drei Tage vor meinen Prüfungen wurde mir gesagt ich muss ein anders Fach schreiben als ich wollte, weil ich dort noch keine Note hatte. Ich schrieb meine Prüfungen, ein besonders gutes Gefühl hatte ich nicht dabei, denn ich wusste das zwei Fächer mir meine Noten vermiesen würden. Als die Auswertung der Prüfungen fertig waren erfuhren wir sie, meine Noten waren nicht so besonders prickelnd, aber ich hätte die Prüfungen geschafft, wenn zwei Fächer nicht alles versaut hätten. Also bestand ich wegen zwei Fächern die Prüfungen leider nicht. Es war schade drum, denn ich hatte so viel Pläne, aber das Schicksal hatte andere Pläne. So fingen die Sommerferien wieder an und ich beschloss einfach den Realschulabschluss nach den Sommerferien nach zu holen, aber da wusste ich nicht was das Schicksal eigentlich für Pläne hatte.

𝑫𝑨𝑺 𝑳𝑬𝑩𝑬𝑵 𝑲𝑨𝑵𝑵 𝑴𝑨𝑵𝑪𝑯𝑴𝑨𝑳 𝑼𝑵𝑭𝑨𝑰𝑹 𝑺𝑬𝑰𝑵Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt