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Auf einer Forschungsstation, auf dem Waldmond Endor schlägt soeben die 12-jährige Reava (Aussprache in Englisch = Rewa) die Augen auf. Ihre Arme, sowie ihre Beine sind gefesselt und sie liegt auf einer anscheinenden Trage, welche durch die Langen Gänge der Forschungsstation schwebt. Neben ihr ein Dutzend Soldaten, mit weißen Rüstungen und einem Blastergewehr. Ihre Arme, sowie ihr Kopf schmerzten fürchterlich. Ihre Beine spürte sie kaum noch, so taub waren sie. Was war bitte passiert? Wo war sie? Sie erinnerte sich noch grob daran, wie sie wie üblich jeden Morgen zum Training ging und dann zum Doktor, dessen Namen sie nichtmal wusste gerufen wurde. Dort wurde ihr eine Spritze in den Hals gerammt und sie wurde bewusstlos. Panik begann sich in dem jungen Mädchen zu bilden und sie tat ihr bestes, um zu entkommen. Wie zu erwarten klappte dies nicht und ihre Fesseln wurden nur noch enger gezogen. Schließlich blieben die Truppler an einer Art Zelle stehen. Ihre Fesseln wurden gelöst und sie in die Zelle geworfen.

,,HEY! Lasst mich raus!'', schrie sie ihnen hinterher, aber erhielt nur dämliches Gelächter. Immer mehr Panik begann sich den Mädchen zu bilden. Plötzlich spürte sie wie sich jemand von hinten näherte. Blitzschnell drehte sie sich um und schlug dem jenen ins Gesicht. Anscheinend war sie nicht alleine in Zelle, denn ein braunhaariges Mädchen (ca 14) und ein weiteres Mädchen mit blonden (ca 13), dem sie gerade ins Gesicht geschlagen hatte.

Sie rieb sich das Gesicht und hielt Reava's Arm fest, als sie gerade noch einmal zuschlagen wollte. ,,Kleine du hast nen echt starken Schlag, aber ich denke einer reicht", versuchte sie das Mädchen zu beruhigen. Reava blickte sich beide genau an. Das Mädchen vor ihr war blond und zu zwei geflochtenen Zöpfen gefunden. Ihr Körper und ihr Gesicht war relativ schmal. Ihre Augen waren blau und mehrere Sommersprossen zogen sich über eine Gesichtshälfte. Die andere war das völlige Gegenteil. Ihre Augen waren braun, genauso wie ihre Haare, die extrem kurz und unordentlich waren. Ihr Körper war relativ breit und ihr Körper sah aus wie ein reines Muskelpacket.

,,Wer seid ihr?", fragte Reava und ging einige Schritte zurück.

,,Ich bin Primrose, aber bitte nen mich Prim. Das hinter mir ist Heather", stellte sich die blonde vor. ,,Wo sind wir?", fragte Reava weiter. ,,Das wissen wir nicht", erklärte Prim. Reava setzte sich in die Ecke des Raumes und versuchte sich zu beruhigen. Sie wusste nicht wo sie war und warum sie hier war. Eindeutig zu viel für ein 12-jähriges Mädchen.

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Mehrere Wochen vergingen und jeder Tag war gleich. 2 Stunden maximal schlafen, danach für Experimente rausgeholt und gefoltert werden. Reava interessierten die Schmerzen nicht einmal mehr, denn sie wusste das sie niemals aufhören würden. Prim und Heather wurden deutlich schlimmer, als sie behandelt. Sie wurden getreten, geschlagen, sie bekamen kaum Essen oder Trinken. So wurde Prim immer dünner und schwächer, bis sie schließlich so schwach war, dass sie mehr getragen wurde, als selber ging.

,,Wir müssen hier raus!", rief Heather entschlossen. ,,Schrei es doch noch lauter.", sagte Prim sarkastisch und musste Heather den Mund zuhalten, da sie den Sarkasmus nicht verstanden hatte. ,,Wie den bitte? Die Zellen werden bewacht. ", fragte Reava und blickte sich zweifelnd im Raum um.

,,Wir finden schon was", sagte Prim grinsend.

Reava fragte sich manchmal, ob die beiden nicht vielleicht ein wenig verrückt waren. Aus einem Labor ausbrechen, indem so gut wie niemand überlebt und dazu wissen sie nichtmal wo sie sind. ,,Wir müssen nur als erstes an unsere Sachen kommen", erklärte Prim.

,,Hey Reava, stell dich genau dort auf den Boden. Wenn wir nicht entdeckt werden wollen, dann sollte ihnen jemand die Sicht versperren.", meinte Prim schnell und deutete auf einen Stelle, wo sich Reava augenblicklich hinstellte. Prim holte etwas aus ihrer Tasche und ging auf die Wand zu. ,,Was ist das?", fragte Reava. ,,Das ist ein Scanner. Im Labor haben die genau vier Stück davon. Bis auffällt das einer fehlt, haben wir minimum 2 Stunden. Eine davon ist schon vergangen und sobald sie es bemerken, wird die ganze Einrichtung gesperrt und somit unseren Fluchtweg.", erklärte Prim.

The Return (Bad Batch FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt