Für die meisten der Spitznamen werde ich die englischen Verwenden. Egal wie ich sie übersetzt habe, auf Deutsch klingen die irgendwie Schrott. Falls ihr jedoch Übersetzungs-Fragen haben sollte, werde ich das gerne für euch übernehmen!
***
Meine Nase berührte bereits seine Schulter. Mir blieb keine andere Wahl als seinen Geruch mit jedem Atemzug einzuatmen. Mein Entschluss stand bereits fest. Ich würde sein Blut trinken, so viel, bis er mich stoppte. Es war seine Entscheidung. Dennoch würde ich versuchen, ihm so viele Schmerzen wie möglich zu ersparen.
Genau deshalb fuhr ich zunächst einmal mit meiner Zunge die Stelle nach, die ich beißen würde. Dadurch das die Haut durch meinen Speichel befeuchtet wurde, würde das Eindringen meiner Zähne weniger weh tun. Es wäre ein weitaus weniger schmerzvoller Prozess.
Ich merkte wie Shoto sich anspannte und fragte mich augenblicklich, ob er es sich nicht doch anders überlegt hatte. Ich würde stoppen, auch wenn ich bereits jetzt schon kaum noch Kontrolle hatte. Es war schon schwer genug, meine Fangzähne nicht sofort in seiner Haut zu vergraben. Ich wusste, dass ich das durfte. Aber ich wollte Shoto nicht mehr weh tun als bereits nötig war, um an das Blut zu kommen.
Aber kaum das ich mit dem Gedanken gespielt hatte aufzuhören, begann er, seine kühlen Finger langsam durch mein Haar zu ziehen. Zu der gesamten Hitze in meinem Körper, waren diese ein angenehmer Kontrast.
Langsam begann auch ich mich zu entspannen und fuhr mit meiner Vorbereitung fort. Wahrscheinlich überzog ich diese sogar ein wenig. Seine Haut war bereits genug angefeuchtet, aber mit der Ausrede sicher gehen zu wollen, zog ich meine Zunge weiter über seine weiche Haut.
In Wahrheit fuhr ich fort, weil sogar seine Haut einen süßlichen Geschmack hatte. Der ganze Schweiß schien ihm überhaupt nichts anhaben zu können. Gott, wie konnte man in vielerlei Hinsicht so perfekt sein?
,, Izuku. Es reicht... Beiß' mich endlich. Strapazier dich nicht so.", drängte er plötzlich, als hätte er meine Gedanken gelesen.
Shoto's Stimme hatte einen komplett neuen Tonfall bekommen, der mich erneut rot werden ließ. Sie klang so viel tiefer, rauer, lustvoller. Am liebsten hätte ich hochgeschaut um sein Gesicht zu sehen. Aber seine Hand an meinem Kopf verhinderte dies.
Ein warmer Schauer lief meinen Rücken hinunter, als seine warme Hand über meinen Rücken und unter mein Shirt glitt. Sanft strich er über meine Wirbelsäule, ließ keinen Punkt von ihr unberührt.
Ein wohliges Seufzen entfloh meinen Lippen und ich stoppte meine Leck-Bewegungen. Shoto hatte Recht. Es reicht. Ich wurde langsam verrückt vor Hunger.
,, E- es wird vielleicht kurz w- weh tun.", stammelte ich verlegen und öffnete meinen Mund.
Durch den zu großen Durst, Hunger -oder wie auch immer ihr das nennen wollt- hatten sich meine Fangzähne bereits wie automatisch ausgefahren. Sie waren nicht groß, aber es waren ja bekanntlich die kleinen Dinge, die am meisten weh taten. Wie zum Beispiel ein Papierschnitt mehr schmerzten als eine Platzwunde.
,, Ist in Ordnung. Ich komme mit Schmerzen gut klar."
Auch wenn seine Worte mich beruhigen sollten, kam ich nicht um die Schuldgefühle, die ich empfand. Endeavour, der Nummer #2 Held Japans, war Shoto's Vater und ein ziemliches Arschloch noch dazu. Erblindet von Hunger nach Macht, hatte er seine Kinder misshandelt mit dem Verlangen, das perfekte Meisterstück zu kreieren. Das es sich bei diesem Meisterstück um eines seiner Kinder handelte, schien ihn nicht zu interessieren.
Ich wusste, dass mich an Shoto's Situation keine Schuld traf. Jedoch kam ich einfach nicht drumherum, als Mitleid für ihn zu empfinden.
Ich nickte und setzte meine Zähne an der befeuchteten Stelle an. Kurz zögerte ich. Sollte ich meine dämonischen Vampirkräfte einsetzen, damit er statt Schmerzen pure Lust empfand? Jedoch wusste ich nicht, was Shoto darüber dachte. Und ohne seine Einwilligung, würde ich nichts dergleichen tun.
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Vampire Love
FanfictionIzuku Midoriya war sechzehn Jahre alt und trainierte an der U.A um ein Held zu werden. Was das ganze etwas komplizierter machte war die Tatsache, dass der Nutzer von One for All ein Geheimnis hatte, für das er ganz einfach von der Schule fliegen kön...