3 Tage später
Lodos Sicht
Ich bin schon seit knapp 3 Tagen in Italien, und fast immer bei meiner Oma im Krankenhaus. Jetzt ist es um 10 am morgen und ich wollte Diego endlich mal wieder sehen, also rief ich ihn über FaceTime an. Es dauerte bis er ranging.
'Hey Sonnenschein' sagte er mit kratziger Stimme und ich hatte ein leichtes lächeln auf den Lippen. Sehen konnte ich ihn aber nicht. Doch dann erhellte sich der Bildschirm und ich sah Diego im Bett liegen.
'Hey' antwortete ich und war so glücklich ihn zu sehen.
'Und wie gehts dir?'
'Naja wie solls mir schon gehen...aber wieso liegst du noch im Bett?'
'Ehm, weil es gerade 5:00 hier ist?' sagte er lachend und hielt seinen Wecker in die Kamera.
'Oh das tut mir total leid, ich hab die Zeitverschiebung komplett verdrängt. Ich ruf später nochmal.'
'Ach quatsch, ich bin froh das du dich endlich meldest'
'Und bei dir alles gut?'
'Ja muss ja, aber ich vermiss dich..'
'Ich dich auch' sagte ich und mir zeriss es das Herz nicht bei ihm zu sein. Langsam kullerte mir eine Träne runter.
'Hey, hör auf zu weinen. Du bist mein Sonnenschein, und darfst nicht weinen.'
'Aber ich vermiss dich soo schrecklich'
'Ich dich doch auch, aber bald sehen wir uns wieder, also genieß die Tage ohne mich'
Wir redeten noch über 2 Stunden.
'Hör zu, ich liebe es mit dir zu reden, aber ich muss mich jetzt fertig machen, sonst komm ich zu spät'
'Wo musst du denn hin?'
'Ach ich treff mich mit den Jungs zum Frühstück'
'Na dann viel spaß euch'
'Ich Liebe Dich und nicht weinen ok?'
'Ich Dich Auch...ich versuchs...'
Er legte auf und ich machte mich auf den Weg zu meiner Oma.
6 Tage später
Diegos Sicht
Heute kommt Lodo wieder. Die letzten Tage hatten wir immer nur kurze Telefonate. Ich wollte sie überraschen und deshalb holte ich sie vom Flughafen ab. Als sie mich sah rannte sie mit ihrem Koffer auf mich zu. Ich breitete meine Arme aus und sie ließ ihren Koffer die letzten 3 Meter stehen und sprang mich förmlich an. Ich hob sie hoch und drehte mich mehrmals. Danach setze ich sie ab und gab ihr einen langen Kuss.
'Was machst du hier?' fragte sie und umarmte mich fest.
'Ich dachte ich überrasche dich'
'Die Überraschung ist dir gelungen.'
Nach einem weiteren Kuss nahm ich ihren Koffer in die eine Hand und ihre Hand in die andere. Gemeinsam liefen wir zum Auto. Ich fuhr sie zu sich nach Hause und brachte den Koffer vor die Tür.
'Kommst du nicht mit rein?'
'Ich muss leider los, zum Dreh'
'Oh man..'
'Hier..' ich gab ihr meinen Hausschlüssel.
'..ich geh jetzt drehen und du kannst zu mir fahren, ok?'
'Aber warum kommst du nicht zu mir?'
'Weil ich dann noch was am Computer weitermachen muss'
'Ok, soll ich dir essen machen?'
'Überrasch mich' sagte ich liebevoll und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen.
Am Abend
Da ich keinen Schlüssel hatte musste ich klingeln. Schon komisch bei seiner eigenen Wohnung zu klingeln. Mit einem Lächeln auf den Lippen wartete ich bis Lodo die Tür öffnet. Sie öffnete die Tür und ich konnte ihre Tränen sehen.
'Was ist passiert?'
