Was macht er nur mit mir?

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Ich stand auf einer Wiese, mitten im Nirgendwo. Vor mir ein gedeckter Tisch.
Egal wie süß das ist von Tomas, es gibt kein zurück mehr.
'Ich wusste das du kommst' sagte eine mir bekannte Stimme, die mir Gänsehaut verpasste.
'Diego?' fragte ich und drehte mich um.
'Wen hattest du denn erwartet?'
'Tomas' sagte ich und ich sah seinen geknickten Gesichtsausdruck.
'Aber ich bin froh das du es bist' fügte ich hinzu und sag sein lächeln.
'Hast du Hunger?' Ich nickte und wir setzten uns an den Tisch.
'Leider nur Spaghetti Bolognese, aber dafür mit viel Liebe zubereitet' sagte er und zwinkerte mir zu.
'Es reicht vollkommen' gab ich lächelnd zurück. Anschließend legten wir uns auf eine Decke und beobachteten den Sternenhimmel.
'Siehst du den Stern dort?' fragte er und zeigte mit dem Finger nach oben.
'Ja'
'Der strahlt genauso wie du jetzt' sagte er und tatsächlich begann ich mit lächeln. Nun blickten wir uns schon seit gefühlt einer Stunde in die Augen. Seine Augen machen mich verrückt, also eigentlich alles an ihm. Oh man, jetzt wo ich daran denke muss ich noch mehr lächeln.
'Was schaust du so?'
'Wie schau ich denn?'
Er zog eine Grimasse und ich musste loslachen. Ich haute ihm auf die Brust
'Ey'
'Ach komm du stehst doch drauf' sagte ich lachend.
'Worauf?'
'Na auf Schläge' gab ich lachend zurück.
'Du kannst froh sein, das du so süß bist' sagte er und stupste mit seinem Finger an meine Nase. Ich konnte nicht anders und begann ihn zu küssen, langsam und sanft erwiederte er. Nach einiger Zeit lösten wir uns und ich kuschelte mich an ihn.
'Heißt das jetzt das..'
'Ja, also wenn du willst' antwortete ich.
Er schaute mich an und gab mir einen Kuss. Wir lagen noch lang, schweigend dort bis es zu kalt wurde.
'Können wir gehen?'
Er stand auf und half mir hoch. Danach packten wir alles in einen kleinen Van den er sich gemietet hatte. Danach standen wir vor meinem Auto.
'Also ich fahr die Sachen zu mir, den Van schaff ich zurück und wenn du willst komm ich dann noch zu dir?' fragte er und lächelte wieder so süß.
'Hör zu, so toll ich den Vorschlag auch finde, ich will nichts überstürzen..ich will alles langsam angehen lassen'
'Schon ok, ich verstehe das'
Er gab mir einen Kuss auf die Wange und dann ging.
'So langsam nun auch nicht' rufte ich ihm hinterher. Er kam nochmal zurück und gab mir einen langen gefühlvollen Kuss.

Der Morgen danach

Die ganze Nacht hab ich nur an Diego gedacht. Was macht er nur mit mir? Ich ging ins Bad und machte mich fertig. Gut gelaunt machte ich mir anschließend Kaffee und frühstückte ausgelassen. Dann nahm ich meine Handtasche und draußen wartete schon Diego auf mich in seinem Auto. Ich stieg ein und begrüßte ihn wie immer mit einer Umarmung.
'Gut geschlafen?' fragte er während der Fahrt.
'Ja, aber du hast immer in meinen Träumen rumgespukt' antwortete ich lachend.
'Sorry, es nächste mal geh ich zu anderen' erwiederte er grinsend.
'Sag mal hat sich Tomas nochmal gemeldet?'
'Nein, ich glaub nach deinem Auftritt gestern hat er es kapiert'
'Immerhin'
'Für wen waren gestern eigentlich die Rosen, also die du mir am Nachmittag "geschenkt" hattest?'
Diego antwortete nicht sondern konzentrierte sich nur noch auf den Verkehr.
'Hallo? Ich rede mit dir'
'Die waren auch für dich' brachte er heraus und war dann wieder stumm.
'Häh? Wie jetzt?'
'Du hast schon richtig gehört.'
'Aber warum?'
'Das ist doch vollkommen irrelevant'
'Wenn du meinst' sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Sofort sah ich sein Grinsen. Als wir da waren machte er mir wie ein Gentleman die Tür auf. Dann griff er nach meiner Hand und zusammen machten wir uns auf den Weg ans Set. Die erste die uns über den Weg lief war Tini.
'Ist Tomas wieder in der Nähe?'
'Ich lass euch beide mal allein, die Frauengespräche sind nicht so meins' Mit diesen Worten gab er mir einen kurzen Kuss und ging. Als er weg war jubelte Tini los, als hätte sie eine Olympische Medaille gewonnen.

Not Wanted But Still FoundWo Geschichten leben. Entdecke jetzt