1~Wach auf.

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Wach auf. Wach auf. Wach auf. Wach auf. Wach auf. Wach auf. Wach auf.

Und schon war es keine Stimme mehr in meinem Kopf, sondern die Stimme meines Vaters. Vater. Ich weiß nicht mal ob ich ihn als ein Vater beschreiben kann. Er ist kein Vater. Väter hassen ihre Kinder nicht. Sie lieben sie. Sie gehen zum Spielplatz mit ihnen, verbieten es ihnen nicht. Sie umarmen ihre Kinder, schlagen sie nicht. Er ist nicht mein Vater. Ich werde ihn niemals als ein Vater beachten. Ich zwang mich aus meine Matratze raus stand auf und zog mich schnell um, damit Angelo nicht jetzt gleich rein kommt und mir eine Peitsche verpasst. Er kommt. Ich hörte seine Schritte. Ich machte mein Bett, damit ich ihn nicht anschauen, wenn er jetzt reinkommt. Er steht nun hinter mir. Zu nah, viel zu nah. Die Panik stieg in mir. Ich schaute geradeaus durchs Fenster, während er dicht hinter mir stand. „Frühstück." sagte er und verschwand. Er rufte mich nicht zum frühstücken, sondern forderte mich auf Frühstück zu machen. Meine Mutter war im Krankenhaus. Angelo hat sie kaputt gehauen, den Ärzten zufolge hat er ihre Nase und Bein gebrochen.
Ich hasse ihn. Ich hasse ihn. Ich hasse ihn.

Angelo ist Alkoholiker, weshalb er auch Bier zum Frühstück trinkt. Unsere Wohnung war sehr klein. Ich hatte kein gescheitetes Bett sonder schlief auf einer Matratze seit meiner Geburt. Ich hab ein sehr kleines Zimmer, in den wänden sind risse, die Küche ist verrostet, das Wasser funktioniert kaum und die Couch ist zerrissen. Ich hasse unsere Wohnung. Ich lebe seit 10 Jahren hier und ich habe es satt. Ich hatte große Pläne für meine Zukunft mit 14 wollte ich abhauen. Ich weiß nicht wohin, aber weg von hier. Weg von ihm.
Meine Mutter war das Gegenteil von Angelo, sie war nicht abhängig von Drogen oder Alkohol, sie schlägt mich nicht, sie behandelt mich gut. Sie wollte mir helfen. Sie wollte mich vor Angelo schützen. Denn er wollte mich zusammenhauen, weil ich zum Spielplatz wollte, ein echt guter Grund um ein Kind zu hauen, was? Sie ging vor mich und schubste mich hinter sich, Angelo fing an zu schreien und diesmal schlug er meine Mutter, nicht mich. Ich schreite ihn an, doch bekam kurz danach direkt eine Faust ins Gesicht, mein Gesicht ist immer noch etwas angeschwollen. Trotzdem heulte ich und schrie weiter versuchte ihn runter von meiner Mutter zu bekommen, doch es klappte nicht. Bis sie in ummacht fiel und die Nachbarn die Polizei und Krankenwagen riefen. Die Polizei fragte mich ab, doch ich konnte nicht antworten ich war zu traumatisierte und schockiert. Ich habe keine ahnung ob sie Angelo befragt haben. Meine Gedanken sind nach dieser Nacht, die ganze Zeit bei meiner Mutter geblieben. Wie es ihr wohl geht? Ich musste zu ihr, aber ich kann nicht raus. Ich bin eingesperrt in dieser verdammten Wohnung. Alleine mit ihm.

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