Der Unfall

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5:30, der Wecker weckte mich mal wieder aus meinem tief Schlaf. Mit einer schlecht gelaunte Mine schaltete ich meinen Wecker aus und wollte gerade meine Augen wieder schließen als ich ein »Wag es ja nicht nochmal einzuschlafen«, von Iva hörte. Mit meiner ganzen Kraft stand ich auf um ins Bad zu gehen. Heute machten wir einen kleinen Ausflug in den Zoo, deswegen gab ich mir heute mehr Mühe mich fertig zu machen. Ich teilte meine Haare so auf das ich eine Sleek-Frisur machen konnte und festigte diese mit Gel. Meine braunen Augen betonte ich dieses mal mit einem leichten Eyeliner und schminkte mich fertig. Da es heute ziemlich warm war entschied ich mich für einen schwarzen Einteiler. Ich ging gerade aus dem Badezimmer raus als ich sah, dass Iva eine kurze schwarze Hose anhatte und ein pinkes Oberteil. Sie hatte ihre Haare komplett zu einem Pferdeschwanz gemacht.

»Der Bus kommt.«, sagte sie und machte die Haustür auf.
»Auch dir einen guten morgen meine Liebe«, sagte ich währenddessen ich die Tür schloss.
»Ich hab dir ein Sandwich für die Busfahrt eingepackt.«, meinte sie zu mir während wir zum Bus gerannt sind und uns gerade hingesetzt haben.
Sie reichte mir das Sandwich rüber, ich umarmte sie und flüsterte ihr zu »Du bist die Beste, ich hab so einen Hunger.«

Als wir ankamen schlossen wir den Kindergarten auf und machten alles bereit für den Ausflug. Wir haben uns dazu entschieden, einen Ausflug in den Zoo zu machen. Nach einiger Zeit waren dann auch alle Kinder hier. Wir gingen gemeinsam zu dem Bus und fuhren los. Bis jetzt klappte alles... zum Glück. Nach einiger zeit kamen wir auch mal endlich an.

»So... Kinder ich möchte kurz das ihr mir bitte alle gut zuhört!«, fing Iva an zu reden als wir im Zoo einen kleinen Kreis gebildet hatten.
»Hier werden keine Tiere gefüttert oder gestreichelt außer wir sagen ihr dürft es!«, beendete Iva ihre Rede und schaute jedes Kind noch mal an, ob auch wirklich jedes Kind brav zugehört hat und versteht was sie sagte.
Ich musste mein Grinsen verstecken, da ich sie nicht ernst nehmen konnte, sie ist normalerweise nie die strengere Person.
»Also.. wo wollen wir zuerst hin?«, fragte ich die Kinder. Sie riefen alle Panda, also gingen wir los, um uns die Pandas anzusehen.

Die Kinder und wir hatten eine Menge Spaß und nach einiger Zeit entschieden wir uns dazu etwas zu essen. Nach dem Essen gingen wir an einen Spielplatz den es im Zoo gab. Die Kinder spielten dort eine Weile bis ich und Iva uns dazu entschieden weiter zu gehen.

»Ich liebe Koala«, sagte ich zu Damian der gerade die Koala mit einem komischen Blick beobachtete.
»Sind das deine Lieblingstiere?«, fragte er mich.
»Ja, das sind sie. Was ist dein Lieblingstier?«, fragte ich ihn.
»Auch Koala..«, lächelte er mich an.
»Nein echt?«, sagte ich spielerisch geschockt, indem ich meine Hand auf meine Brust legte und meinen Mund aufgemacht hab. Er fing an zu lachen und ich ging spielerisch durch seine Haare.

Ich beobachte gerade die Kinder wie sie fangen spielten, als ich sah das Bruno Damian mit seiner Kamera hinterherlief. Ich wollte gerade die beiden aufmerksam machen, dass Bruno die Kamera weg machen soll, da sie sich sonst verletzten könnten, als Damian laut auf schrie. Ich stand sofort auf und lief auf die zwei zu. Ich schaute Bruno und Damian an. Bruno kniete sich gerade zu Damian runter der angefangen hat zu weinen. Ich sah das er am Arm blutete. Ich ging auf ihn zu und nahm ihn in den Arm und dann fiel mir aber schon sein Bein auf. Die Wunde sah aus wie ein Schlangenbiss.

»Bruno was ist passiert?«, fragte ich nach.
»Damian ist auf eine Schlange getreten und die hat ihn dann gebissen.«, meinte Bruno. Ich hob Damian hoch und ging zu Iva.
»Iva! Damian ist von einer Schlange gebissen worden.. und ich weiß nicht ob der Biss giftig ist oder nicht.«, sagte ich leicht gestresst.
»Oh oh.. okay, du gehts mit Damian zum Arzt und informierst seine Familie. Ich gehe mit den Kindern zurück und informiere den Zoo das vielleicht eine giftige Schlange frei ist.«, sagte Iva und rief alle Kinder zusammen.
»Okay, wir hören uns später«, verabschiedete ich mich von ihr.

Ich ging zum Bus und platzierte Damian so, dass sein Kopf auf meinen Schoß lag. Während der Busfahrt summte ich ihm ein Lied vor und flüsterte ihm immer wieder beruhigende Dinge zu. Beim Arzt angekommen, nahmen sie Damian entgegen, der sich aber nicht von mir loslassen wollte.

»Aly ich hab Angst.. bitte lass mich nicht alleine«, sagte er zu mir. Ich streichelte über seinen Kopf und sagte »Ich warte hier, ich kann nicht mitkommen aber ich gehe nicht bis ich dich wieder sehe. Du brauchst keine Angst zu haben, sie wollen dir nur helfen.«,
er nickte und ging mit den Ärzten mit. Währenddessen rief ich Tom den Chauffeur an und informierte ihn.

Ich schaute mir gerade ein Magazin an als ich viele Schritte hörte. Ich entschied mich dazu, zu schauen wer es ist. Es war.. die Männergruppe von dem Club und ganz vorne stand natürlich der attraktive Mann, der ziemlich wütend wirkte. Plötzlich schaute er umher und suchte etwas, oder besser gesagt jemanden. Ich versteckte mich wieder hinter meinem Magazin und hoffte, dass er mich nicht sieht. Aber als die Schritte immer näher kamen wusste ich das er mich gesucht hatte..  Ich riss mich zusammen und schaute zu ihm auf, während ich mein Magazin zur Seite legte.

»Bitte?«, sagte ich mit Absicht leicht arrogant. Er schaute mir in die Augen und kniff sie ein wenig zusammen.
»Bist du Aaliya?«, als er die Worte ausgesprochen hatte wurde mein Mund ganz trocken.
Von wo kennt er bitte meinen Namen...? Ich antwortete mit einem stummen Nicken.
»Ich bin Darko. Der Vater von Damian«, sagte er.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 09, 2023 ⏰

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Die Kindergärtnerin und der Mafia BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt