Kapitel 1 Die Überraschung

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Vorwort
Wir schreiben das Jahr 50 nach der großen Säuberung und nachdem alle Raumschiffe der Schmuggler, Händler und auch die Schiffe der Hand eingelesen und im System aufgenommen wurden. Nichts passiert mehr in den weiten des Alls ohne das die Hand davon erfährt. Wer ist die Hand fragt ihr euch? Die Hand wurde von den mächtigsten Ländern der damaligen Erde gegründet und regiert seither über die gesamte Bevölkerung dieser. Immer wieder kam es zu versuchen das Regime zu stürzten, doch all diese Bemühungen waren erfolglos und niemand kam denen zu Hilfe die es am nötigsten hatten. Viele Arme Menschen starben an Krankheiten für die es keine Behandlungsmöglichkeiten gab. Auch kam es vor das manche sich kein Essen mehr leisten konnten. Ich weiß natürlich, dass es bevor die Hand die Führung des Planten und der umliegenden Sternensysteme übernommen hat keine klaren Strukturen auf diesem Planeten gab und wir uns Glücklich schätzen sollten dieses Regime zu haben. Leider gibt es nur wenige wie mich die nicht voll überzeugt von der Hand sind. Sogar die ärmsten glauben daran das ihnen damit geholfen sei, wenn sie für die Hand ihr Leben lassen. Irgendwann hatten die Anführer genug von den Putschversuchen gegen die Regierung und sperrten die Gefangenen nicht nur ein sondern richteten sie auch hin. So begann einer der schlimmsten Kriege die dieser Planet je mit erleben musst. Beide Seiten schenkten sich nichts, doch eines Schicksalhaften Tages entschieden die Anführer alle Menschen die diesen bedingungslos folgen würden von dem Planten zu evakuieren. Als dies geschehen war und nur noch die Widerstandskämpfer auf dem Planten waren schlossen sie den Blockadeschild des Planeten vollständig und vernichteten alles was noch auf diesem übrig geblieben war. Jedes noch so kleine Lebewesen wurde vernichtet ohne irgendeine Rücksicht auf Kinder, Mütter oder Alte und Kranke. Fast eine Million Jahre später betraten die Nachfahren der Hand, die dieses Regime über all die Jahre aufrecht gehalten haben die Erde wieder um sie wieder zu bewohnen. Dieser erste Schritt auf den sich wieder erholten Planten ging als Säuberung in die Geschichte ein. Jedes Jahr an diesem Tag wird auf dem ganzen Planeten gefeiert, ob Arm oder Reich jeder will an dem Fest teilnehmen. Und dieses Fest feiert heute seinen 50. Jahrestag.

Kapitel 1: Die Überraschung

Ich bin Yunai und bin die Tochter des obersten Anführers der Hand. Auch wenn ich in der Öffentlichkeit und in Anwesenheit meiner Familie nichts gegen die Hand sage, Hasse ich sie. Jeden Monat bin ich auf dem Markt und sehe wie die Armen immer Ärmer werden, nur allein kann ich nichts ausrichten und etwas zu sagen könnte meine Familie in einen schlechten Licht rücken. Ich kann jedoch trotzdem den Menschen helfen, auch wenn mich das sicher irgendwann meinen Kopf kosten wird. „Yunai. Deine Mutter ruft nach dir.", ein Hologramm erscheint in meinem Zimmer mit dem Sigel der Hand und ich stehe von meinem Bett auf und laufe zu diesem. „Stell sie durch Soul.", ich klinge etwas genervt, warum weiß ich auch nicht. „Yunai, sie dich an. Wo ist dein Kleid? Dein Vater hält in einer Stunde die Rede an das Volk und du bist noch nicht einmal angezogen? Beeil dich!", wie immer klingt meiner Mutter hysterisch und überheblich. „Ich ziehe mich gleich an Mama.", nun bin ich wirklich genervt und verdrehe die Augen während ich gerade die Verbindung beenden will. „Yunai, vergiss nicht das in einer Woche dein 21. Geburtstag ist und du dich dann auf die Weiterführung der Hand vorbereiten musst!", ihre Stimme erhöht sich am Ende des Satzes und sie klingt ganz aufgeregt. Ich nicke ihr nur zu und verdrehe meine Augen, während ich die Verbindung beende.
Das erst geborene Kind eines Führers der Hand wird mit seinem 21. Geburtstag in den hohen Rat aufgenommen. Dieser soll einen darauf vorbereiten das Amt seines Familien Vorgängers zu übernehmen. Dreimal dürft ihr raten wer mit seinem Vater schon die ein oder andere Diskussion darüber geführt hat ob nicht mein jüngerer Bruder meinen Platz an Vaters Seite einnehmen kann. Doch mein Vater besteht darauf das ich es bin die an seiner Seite im hohen Rat Sitzt. Ich würde mir ja mein Schiff nehmen, aber damit käme ich nicht weit. Der Peilsender und der Autopilot würden mich nur doch verraten und aufhalten. Ich tapse zu meinem Kleiderschrank welcher fast so groß ist wie mein ganzes Zimmer. Ich sehe mich kurz um und gehe zu den Festtags Kleidern. Nach ein paar Kleiderhanken die ich zur Seite schieben muss, entdecke ich endlich mein Lieblings Kleid. Es ist ein Nachtblaues langes Abend Kleid mit nur einem Träger auf einer Seite, welcher mit ein paar Saphiren behaftet ist. Ich ziehe meine Sachen aus und werfe sie in einen Korb am anderen ende des Schrankes. Das Kleid nehme ich mit aus dem Schrank heraus und ziehe aus mühselig an. Auch wenn ich nicht für solche Anlässe gemacht bin, gefällt es mir doch immer wieder dieses Kleid zutragen. Ein Viertelstunde nachdem ich endlich das Kleid anbekommen habe, laufe ich schnell die Treppe herunter und sehe mich im Forje um. ‚Komisch sonst warten sie doch immer hier?' Ich laufe zu einem Raum der auf der linken Seite der mittig platzierten Treppe gelegen ist und sehe mich in diesem um. In der Küche steht Yuno der an einem Schrank scheinbar nach etwas zu essen sucht. „Mach deinen Anzug nur nicht schmutzig Bruderherz.", mit einem grinsen auf den Lippen gehe ich um die Kücheninsel herum und sehe nach was er da sucht. „Ich suche doch nur nach einem Snack für zwischen durch.", er kramt weiter in dem Schrank herum richtet sich jedoch dann wieder auf und schließt die Tür. „Wir brauche unbedingt neue Snacks.", er schüttelt etwas deprimiert den Kopf und geht dann an mir vorbei auf die andere Seite der Kücheninseln um sich auf einen der Hocker zu setzten. „Wo sind denn Mutter und Vater?", ich lehne mich etwas auf die kannte der Inseln und sehe ihm zu wie er versucht seinen Kragen zu richten. „Mutter ist noch oben und sucht wieder nach ihrem schönsten Schmuck.", bei den Worten verdreht er etwas die Augen „und Vater ist in der Garage und sucht das nobelste Auto." Ich seufzte leicht und stütze mich von der kannte ab um mich zu dem Waschbecken zu bewegen, damit ich mir ein Glas Wasser holen kann. „Du weißt doch wie sie sind,", antworte ich ihm mit einer ruhigen Stimme, während ich ein Glas aus einem Regal nehme. „Wir sind manchmal genauso. Vor allem du seitdem du ein Gleiter fliegen darfst.", nachdem ich mir ein Glas Wasser eingeschenkt habe und ein Schluck getrunken habe, sehe ich ihn nur grinsend an. Er scheint dies nicht zu bemerken und krempelt weiter an seinem Kragen herum. „Ach Yuno...", ich will gerade ansetzten als meine Mutter in die Küche kommt. Wie zu jedem festlichen Anlass hat sie ihr schwarzen Haare nach oben gesteckt und sie sich mit Perlen verzieren lassen. Noch dazu trägt sie wieder ihr weißes rotes Abend Kleid, welches sie zu jedem nur erdenklichen Anlass anziehen muss, da es ja vom größten Mode Designer erschaffen wurde. „Ihr seht hinreißend aus Kinder.", sie redet in so einer hohen Stimmlage das selbst mein Glas fast einen Sprung bekommen hat. „Ist schon gut Mutter, das wissen wir.", ich gehe zu ihr und gebe ihr einen Kuss auf die Wange ehe ich aus der Küche verschwinde: „Ich gehe schon zu Vater und setzte mich ins Auto." Bevor irgendjemand etwas sagen kann bin aus der Küche Verschwunden und laufe durch den gegenüberliegenden Flur zur Garage. „Vater?", mit einem schier endlosen wiederhall schallt meine Stimme durch die Garage und wird von den Spiegelglatten Wänden zurück geworfen. „Yunai, ich bin hier.", seine Stimme kommt von einem der hinteren Fahrzeuge. Ich folge dieser und bleibe vor einem Großen SUV stehen. „Muss das sein? Reicht nicht ein kleineres Auto?", ich verdrehe die Augen was er zum Glück nicht sieht. „Wir wollen doch einen guten Eindruck hinterlassen!", er kommt hinter dem Auto hervor gelaufen, wahrscheinlich hat er irgendwas im Kofferraum verstaut. Auch er trägt zu jedem Anlass das selbe , wie jeder von uns, sein dunkel blauer Anzug ist faltenfrei gebügelt und seine Haare sind in einem Zug nach hinten geglättet wurden. „Jeder weiß das wir die wohlhabendsten in der Stadt sind.", ich sehe nochmal das Auto an und seufzte dann kaum hörbar. „Und das wollen wir auf bleiben, richtig?", er sieht mich mit einem breiten lächeln auf den Lippen an. „Richtig.", antworte ich ihm in einem eher traurigen Ton. „Steig schon mal ein, deinen Bruder und deine Mutter können wir vor der Haustür abholen.", er öffnet mir die Tür und mit einem erneuten seufzten steige ich in das Auto ein. „Danke", entgegne ich ihm bevor er die Tür schließt und vorne in das Auto einsteigt. „Das wird ein großen Augenblick heute... ", nach einer kurzen Pause erzählt er aufgeregt weiter, „Es ist nicht nur der 50. Jahrestag der Säuberung, sondern wird es auch die Ankündigung das du ab der nächsten Woche ein hohes Ratsmitglied wirst." Ich schaue ihn verwirrt an und schüttle dann mit dem Kopf: „Die neuen Ratsmitglieder werden immer erst nach ihrem 21. Geburtstag bekannt gegeben!" „Da hast du recht mein Schatz,...", sagt er bevor er den Motor startet und das Auto aus der Garage fährt, „Aber da ich der Ratsvorsitzende bin darf ich bei dir eine Ausnahme machen!" ‚Oh nein,... Ich will hier einfach nur noch weg!' Ich schließe meine Augen lehne meinen Kopf gegen die Scheibe: „Das ist ja wundervoll." Mit einem aufgesetzten freudigem Tonfall antworte ich ihm ehe ich beinahe anfange zu weinen.

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