Es ist Freitag, der Tag an dem ich endlich anfangen werde meinen Bruder zu finden.
Nichts wird mich davon abhalten mein Glück zu versuchen.
In dem Nachttisch meiner verstorbenen Mutter habe ich die Adresse der Drogenentzugsklinik vor 2 Monaten zufällig gefunden.
The Manhattan Psychiatric Center
102 Rivers Edge Rd, New York, NY 10035, USASie ist 500km von meinem Zuhause entfernt.
Deshalb habe ich mir meinen Weg, um dorthin zukommen vor Wochen schon geplant.
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10:30 UhrMit meinem großen Rucksack, in den ich versucht habe so viel rein zu kriegen wie möglich mache ich mich auf den Weg zur U-Bahn.
15 Minuten brauche ich dorthin und ich bin erst 4 Minuten gelaufen, als ich schon die ersten Regentropfen auf meinem Arm spüre.
Also renne ich los.
Extra Klamotten für heute habe ich nicht dabei, also sollte ich trocken bleiben.
Schnell renne ich die Straße entlang, an den teuren Autos vorbei und um die Ecke. Da mache ich schon bekanntschaft mit dem Boden.Ernsthaft?
Ich bin gegen eine Laterne gelaufen?
Genervt stehe ich wieder auf.
Mein Hose sogut wie mit Wasser getränkt und mein Rucksack im Dreck.„Kann man dir helfen, Hübsche?"
Kommt mir ein Mitte 40jähriger Penner mit Zigarette und Alkoholflasche entgegen.
„Nein, danke."
Antworte ich so schnell wie möglich, schnappe mir meinen Rucksack und renne die Straße runter, bis ich irgendwann die Treppen sehe.
Die Treppen, die mich zu meiner U-Bahn bringt.10:55 Uhr Manhattan
lese ich auf der Tafel bevor ich die Treppen runter renne und hoffe das ich noch pünktlich komme.
Ich schaue auf meine Uhr.
10:55 Uhr
Unten angekommen sehe ich schon wie sie steht.Schnell drücke ich mich an den ganzen Leute vorbei und da höre ich schon wie sie sich alle bereit machen um weiter zufahren.
Kurz vor den Türen angekommen renne ich nochmal so schnell es geht.
_________11:01 Uhr
Ich hab es geschafft.
Ich sitze an einem Fenster Platz und schließe meine Augen.4h fahrt habe ich vor mir.
Also nehme ich fürs erste meine Air pods und schließe meine Augen.
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Wo bist du? - Wo bleibst du?
ChickLitStell dir vor, du liegst alleine im Bett und weißt nicht mehr wie es weiter gehen soll. Genau so fühlt sich Elodie. Ihr Vater abgehauen, Ihre Mutter, welche vor einem halben Monat den Kampf gegen den Krebs verloren hat und ihr Bruder, welcher vor 2...