Audio

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Schau dir das hier mal an.

Wie elektrisiert klickst du auf die Nachricht deiner Herrin, dein Herz klopft heftig. Ist es ein weiteres Foto von ihr, mit dem sie dich necken will? Ein Video von ihr, genüsslich auf dem Sofa ausgestreckt, ein Spielzeug oder ihre Finger zwischen ihren Beinen, während dir das verwehrt bleibt?

Du bist enttäuscht. Es ist nur ein Link zu einer Website, und sie enthält nicht einmal Bilder. Stattdessen nur Audio-Dateien. Lustlos klickst du auf Play.

Ein tiefes Seufzen in deinem Kopfhörer. Ein raschelndes Geräusch, wieder ein Seufzen, das zu einem Stöhnen wird. Du hältst inne, klickst die nächste Datei an. Schweres Atmen, ein lang gezogenes Ohhhh. Langsam begreifst du. Auf dieser Website haben Menschen sich aufgenommen, während sie sich selbst verwöhnen. Und du kannst hören, wie sehr sie es genießen.

Du tauchst weiter hinein in diese Welt, hörst das Stöhnen und Seufzen unterschiedlicher Stimmen, hohe und tiefe und heisere. Manche atmen zum Ende hin nur schneller, manche wimmern, manche schreien. Manche kommen mit einem so lang gezogenen Stöhnen, dass dich ein Kribbeln durchfährt.

Es plingt, eine weitere Nachricht deiner Herrin:

Jetzt du.

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