Kapitel 26 Baby Paul und das vegane Abendessen

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~21.Januar 2021~

Heute Vormittag hat mich die Nachricht erreicht, dass mein Neffe geboren würde. Leon und Mathea haben ihr erstes Kind bekommen. Mein Neffe heißt Paul. Es ist ein schöner Name. Der kleine kam am 20. Januar auf die Welt.

Ich werde die zwei heute Nachmittag im Krankenhaus im Besuchen. Ich so gespannt, wie der kleine aus sieht. Leon ist seit gestern im Dauergrinsen und ist so glücklich.

Bevor ich die beiden besuchen gehe habe ich noch Training und dann muss ich noch zum einkaufen für heute Abend.

,,Guten Morgen Mädels." Sage ich als ich die Kabine betrete.
,,Morgen Em, bist du schon bereit für heute Abend?"
,,Erinnere mich nicht an heute Abend." Sage ich und verziehe das Gesicht.
,,Was ist heute Abend?" Fragt Lea
,,Emi bekommt Besuch von Serge's Cousin Janick und seiner Freundin Jacky. Sie ist ein arrogantes Model, die denkt sie könnte sich alles erlauben." Erklärt Giuli
,,Danke Giuli. "
,,Ja dann viel Spaß Em."
,,Ja danke, den werde ich haben. NICHT!"

Heute im Training haben wir an unserer Schusstechnik und an den Standartssituation gearbeitet. Zum Schluss gab es noch ein kleines Spiel.

Frisch geduscht betrete ich das Krankenhaus mit dem Babygeschenk und Blumen.
An der Pforte frage ich die Frau nach dem Zimmer von Mathea.
,,Zimmer 346. Dritter Stock."
,,Dankeschön. "
Mit dem Aufzug fahre ich in den dritten Stock und suche das Zimmer 346. Als ich es gefunden hatte klopfe ich vorsichtig an.
,,Herein." ertönt die Stimme von meinem Bruder.
Leise offene ich die Tür und betrete den Raum.

,,Herzlichen Glückwunsch. " umarme ich meinen Bruder
,,Danke Em."
,,Herzlichen Glückwunsch" beglückwünsche ich Mathea und überreiche den beiden das Geschenk.
,,Danke Em."
,,Der kleine hat deine Nase Leon und die Lippen von Mathea. "
,,Wie lange müsst ihr noch im Krankenwagen bleiben?"
,,Wahrscheinlich bis morgen Mittag. " antwortet Mathea.
Der kleine schläft auf ihrer Brust und hat ihren Zeigefinger fest umschlagen. So süß.

Mein Handy klingelt und auf dem Display leuchtet Schatz auf.
,,Ja" gehe ich ran.
,,Kannst du alles für das Abendessen mitbringen Schatz?"
,,Ich bring das Tofu und das andere Zeug mit. Haben die beiden zufälligerweise nicht abgesagt?" Frage ich einer leisen Hoffnung doch diese wird von Sekunden kaputt gemacht.
,,Nein haben sie nicht."
,,Ok bin dann."
,, Ja bis gleich. Liebe dich Schatz. "
,,Ich liebe dich auch." Antworte ich und lege auf.

,,Für was kaufst du Tufo ein?" Fragt Leon verwirrt
,,Serge's Cousin Janick kommt seiner Freundin Jacky zum Abendessen und das arrogante Model möchte etwas veganes zum Essen haben."
,,Dann wünsche ich dir viel Spaß heute Abend. "
,,Ja danke!"

,,Ich bin daheim Schatz." Rufe ich
,,Ich bin im Wochenende. " höre ich Serge zurück rufen.
Er sitzt auf dem Sofa und liest ein Buch. Das ist was ganz neues. Er ließt ein Buch.

Serge und ich bereiten das Essen vor. Es gibt Tufo mit Gemüsereis und Soße. Ich hoffe, dass es den Ansprüchen von Jacky entsprechen.
Zuerst kochen wir den Reis während dessen schneidet Serge das Gemüse und ich das Tufo. An Gemüse haben Paprika, Zucchini, Aubergine und Brokkoli.

Der Brokkoli wird gekocht währenddessen das andere Gemüse angebraten wird. Wenn das Gemüse gut angebraten ist kommt das Tufo dazu. Zum Schluss wird es mit veganer Sahne aufgegossen und zum Kochen gebracht. Gewürze dürfen nicht fehlen.

Pünktlich um 19 Uhr klingt es an der Tür. Dass müssen sie sein. Teil durch atmen und durch.
,,Hey ihr zwei." Begrüßt uns Janick.
,,Hallo." Sagen Serge und ich
,,Heyhey ihr beiden."

,,Ihr könnt euch gleich hinsetzen. Das Essen kommt gleich." Sage ich
,,Was möchtet ihr Trinken?" Fragt Serge.
,,Ein Glas Wasser." sagt Janick
,,Ich hätte gerne ein Wasser und Sekt."
,,Schatz kannst du nachdem Sekt schauen. Der müsste in dem rechten Regal ganz oben stehen. " bittet Serge mich.
,,Klar. Mit Organensaft?"
,,Ohne."

Im Keller finde ich den Sekt schnell und bringe ihn mit hoch.
,,Bitteschön deinen Sekt und dein Wasser." Stelle ich ihr die zwei Gläser in.
,,Danke."

,,Guten Appetit. " wünsche ich den anderen.
,,Dankeschön Schatz wünsche ich dir auch."sagt Serge.
,,Schmeckt echt gut." kommt es von Janick
,,Dankeschön. "

Ich wollte gerade auf stehen und das Geschirr in die Küche bringen als Serge meint:,, Schatz bleib du sitzen. Ich mach das."
,,Danke."
,,Ich helf dir ." Sagt Janick

Nun sitzen Jacky und ich allein am Tisch und schweigen uns an. Ich merke genau wie sie mich mustert. Die Situation ist so unangenehm. Ich muss aus der Situation raus. Plötzlich fängt sie an zu sprechen. ,,Du passt nicht zu Serge!"
,,Warum denkst du, dass ich nicht zu Serge passe?"
,,Weil du ihm nichts bitten kannst! Du bist nicht hübsch genug für ihn und du glaubst doch nicht im ernst, dass er dich liebt. Er liebt dich nicht! Er liebt Sandra noch. Er und Sandra sind das Traumpaar. Er ist ein Weltstar und du bist eine daher gelaufene Fußballspielerin."
Ohne ein Wort zu sagen verschwinde ich aus dem Esszimmer. Über das Wohnzimmer gelange ich auf die Terrasse. Sofort spüre ich die Kälte an meinem Körper und die Gänsehaut, welche sich gleich breit macht.
Ihre Worte haben mich echt getroffen und mich verletzt. Bin ich wirklich ein niemand? Bin ich für Serge zu wenig? Langsam spüre ich die salzige Flüssigkeit auf meinen Wangen.

,,Schatz, was machst du hier draußen. Du wirst noch krank."fragt Serge
,,Ich brauchte frische Luft."
,,Hast du geweint?" Nehme ich die besorgte Stimme von Serge war.
,,Nein." versuche ich es, was aber nicht wirklich funktioniert. Serge kennt mich einfach zu gut.
,,Schatz lüg mich nicht an. Ich weiß, dass du geweint hast. Was ist los?"fragt Serge und nimmt mich in den Arm.
,,Jacky ist los. "
,,Was hat sie gemacht?"
,,Sie meinte, dass wir nicht zusammen passen. Ich bin nicht genug für dich. Du bist ein Weltstar und ich nur eine kleine dahergelaufene Fußballerin. Sie findet, dass deine Ex Freundin und du viel besser zusammen passt!"
,,Hey Schatz, schau mich an. Du bist genug für mich und schönste Frau. Ich möchte keine andere Frau meiner Seite. Du bist die Frau, die ich an meiner Seite haben möchte. Schatz du bist so viel mehr als eine dahergelaufene Fußballerin. Du bist die stärkste Frau die ich kenne. Du hast so ein großes Herz. Du setzt sich für Ungerechtigkeit ein. Du bist meine Löwin! Ich bin unglaublich stolz auf dich und hast schon so viel erreicht in deinem Leben. Hörst du bist mehr als genug für mich! Ich Liebe dich, mein Schatz. Ich schicke die zwei nach Hause und Janick sollte mal überdenken, was ihn an Jacky hält."
Vorsichtig nimmt Serge mein Gesicht in seine Hände und küsst mich sanft. Er wischt mir die Tränen mit seinen Zeigenfinger weg.

Ich liege noch lange wach und denke über Serge's Worte nach.

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