Kapitel 55 Willkommen daheim

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Gerade sind meine FC Bayern Mädels mich im Krankenhaus besuchen. Giuli, Lina, Linda, Lea und Sarah.
,,Wir haben dir noch eine Kleinigkeit mitgebracht. Von der ganzen Mannschaft. " sagt Lina und überreicht mir das Geschenk, welches aus einer Karte, einem Blumenstrauß und einem Päckchen besteht.
,,Vielen Dank Mädels."
Zuerst lese ich die Karte und danach packe das Päckchen aus. Aus dem Päckchen kommen zwei Bayern Trikots raus. Auf dem Rücken steht der Name Gnabry und die Rückennummer 78. Das ist ja echt cool. Die Rückennummer setzt sich aus der Nummer von Serge und aus meiner Nummer zusammen.
,,Das ist ja richtig cool. Dankeschön. Können die beiden in der Allianz Arena oder eben auf dem Campus tragen."
,,Bitteschön. Wir haben mit Absicht größere Trikots genommen, damit man sie im Winter über die Jacken anziehen kann." meint Sarah.

,,Die zwei sind so süß." sagt Giuli, die gerade Levin auf dem Arm hat.
,,Stimmt. Ich bin Schockverliebt. Die beiden sind wirklich Zucker." meint  Sarah.
,,Woran unterscheidet ihr die beiden?" Fragt Linda.
,, Marla hat meine Nase und Levin hat die Nase von Serge."
,,Stimmt."
,,Wie war das Training?" frage ich in die Runde. 
,,Ganz gut. Nur Hanna hat sich heute verletzt."
,,Oh scheiße. Schlimm?"
,,Sprunggelenkverletzung, aber mehr wissen wir auch noch nicht."
,,Ok dann hoffen wir, dass es nichts schlimmes ist. " antworte ich.

Nach einer Stunde gehen die Mädels, weil sie nochmal Training haben. Kurz nachdem die Mädels gegangen sind kommt Serge ins Zimmer mit den zwei Maxi Cosi.
,,Hey Schatz, wie war der Vormittag? Trinkt sie gut?" fragt Serge.
,,Hey ganz gut. Beiden haben viel geschlafen und getrunken. Ja klappt besser als ich es gedacht hätte. Die Mädels waren vorher da und haben uns etwas cooles geschenkt."
,,Echt was? Das hört sich gut an."
Ich gebe Serge die zwei Trikots und schaut sich die zwei genau.
,,Die sind ja echt cool. Ich habe vom Verein auch noch Baby Kleidung bekommen." erzählt er mir.
,,Ok. Ich freue mich, dass wir heute nach Hause dürfen. "
,,Ich freue mich, dass ich meine drei Schätze heute mit nach Hause nehmen darf. Soll ich deine Sachen zusammen packen?"
,,Ist schon erledigt. Mir haben die Mädels vorher geholfen."

Nachdem der Arzt mit den Entlassungspapiere kommt dürfen wir das Krankenhaus verlassen und fahren nach Hause.

Die Fahrt verläuft ganz ruhig. Die zwei verschlafen ihre erste Autofahrt komplett und ich sitze hinten in der Mitte.

Zuhause warten meine Eltern und Serge's Mama. Sein Papa ist auf der Elfenbeinküste und könnte so schnell keinen Flug bekommen, aber kommt so schnell wie möglich vorbei.

In unserem Wohnzimmer hängt eine Willkommen daheim Girlande. Natürlich werden Marla und Levin gleich abgenommen von unseren Eltern während Serge mich ins Bett begleitet.
Neben dem Bett, auf dem Nachttisch stehen eine Tasse Tee, eine Flasche mit Wasser, etwas Obst und Gemüse. Apfel, Trauben, Birnen, Papirka, Tomaten und Gurken.
Süß hat Serge bestimmt, da hin gestellt.

Liebevoll deckt Serge mich zu nachdem ich mich ins Bett gelegt habe.
,,Brauchst du noch etwas?" fragt Serge.
,,Ein Kühlakku. Die Narbe vom Kaiserschnitt tut noch weh."
,,Klar hol ich dir." sagt Serge und kommt kurz darauf mit einem Kühlakku zurück.
,,Versuch etwas zu schlafen. Die letzten Tage waren anstrengend. " meint mein Ehemann und gibt mir einen Kuss auf die Strin.

Nachdem ich gute 2 Stunden schlafen könnte esse ich etwas von dem Obst - und Gemüseteller. Aber lange könnte ich mein Essen nicht genießen, da Serge mit einer schreienden Marla ins Schlafzimmer kommt.
,,Ich glaube, da hat jemand Hunger." meinte Serge und übergibt mir unsere Tochter.

Volltreffer Herr Gnabry. Nachdem Marla getrunken hat ist sie auf meiner Brust eingeschlafen. Natürlich lässt auch  Kind 2 nicht lange auf sich warten mir dem trinken.
Vorsichtig lege ich Marla in ihr Beistellbettchen, welches auf meiner Bettseite steht und lege Levin an meine Brust.

Die ersten Tage liefen eigentlich alle gleich. Ich bin Mitten in meinem Wochenbett. Serge war die ersten 4 Tage zu daheim und hat von zu Hause aus trainiert. Worüber ich echt froh war, weil er mich so gut wie möglich unterstützt hat. Darüber bin ich ihm echt dankbar. Er hat sich um den Haushalt gekümmert und natürlich hat er sich auch um die kleinen gekümmert. Wir waren jeden Tag eine Runde draußen spazieren. Die frische Luft tut unglaublich gut.
Meine Eltern sind vor 3 Tagen zurück nach Bochum gefahren.

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