• C h a p t e r 05 •

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Niall's P.o.V.

Durch meinen knurrenden Magen wurde ich wach, und öffnet zögernd meine Augen. Zuerst durchfuhr mich ein leichter Schock, als ich das fremde Zimmer sah, doch dann sah ich Louis friedlich schlummern neben mir liegen, und ich beruhigte mich ein wenig. Louis war der einzige, dem ich blind vertrauen konnte, ich wusste zwar nicht was wir zusammen erlebt haben, bevor wir... das wurden, aber mein Gefühl sagte mir einfach, das er mein bester Freund war. Außerdem hat Louis ja gesagt wir kannten uns seit dem Kindergarten.

Müde kuschelte ich mich noch ein wenig an Louis und er öffnete seine Arme, damit ich mich besser an ihn schmiegen konnte. Er schloss seine Arme um mich und ich umschlang mit meinen Katzenschwanz sein Bein.

Ich versuchte wirklich meinen Hunger zurückzuhalten, aber das war nicht so leicht, vor allem wenn man die ganze Zeit nichts Richtiges gegessen hatte, und dann endlich etwas gescheites, da bekam man nur noch mehr Hunger.

Leicht stupste ich Louis an, der grummelnd seine müden Augen öffnete.

»Was willst du Niall?«

Ich sah ihn mit diesen typischen ›willst du mich verarschen‹-Blick an. Erwartete er jetzt ernsthaft eine Antwort? Ich würde nichts sagen, und das hatte auch seinen Grund. Da ich nichts sagte, zeigte ich auf meinen Bauch und Louis rollte sich seufzend auf die andere Seite.

»Dann steh auf und schau ob jemand wach ist, ich will schlafen Niall«, jammerte Louis und beleidigt stand ich auf und lief langsam aus dem Zimmer raus.

Wenn ich ehrlich war, hatte ich immer noch ein wenig Angst, das Liam oder Harry uns etwas tun würden. Aber dann hätten sie das schon längst getan oder? Und Harry kam wirklich nett rüber und Liam hatte sich gestern etwas komisch benommen, nicht komisch böse, sondern komisch lustig. Außerdem hatte Harry sich gestern um meine Wunde gekümmert, es tat zwar weh, aber ich glaubte nicht dass er sich an meinen Schmerzen erfreut hatte.

Apropos Wunde. Leicht hob ich mein Shirt hoch und schaute auf den Verband. Bis jetzt sah sie ganz gut aus, sie tat zwar etwas weh, aber nicht so sehr wie gestern.

Ich tapste leise durch die Wohnung und erschrak als ich den breiten Rücken von Liam sah, er stand an der Küchentheke und machte irgendwas. Vielleicht wollte er allein sein? Vielleicht hatte er seine Meinung über Nacht geändert und er sah uns als abscheulich an, was uns dauernd gesagt wurde.

Ich wollte gerade flüchten, da drehte er sich um und sah mich lächelnd an. Oh. Anscheinend hatte er seine Meinung über Nacht nicht geändert.

»Guten Morgen«, flötete er gut gelaunt und deutete auf den Tisch, wo ich mich vorsichtig niederließ. »Hast du Hunger Niall?«

Zögerlich nickte ich, schließlich wollte ich ihn nicht verärgern. Ich wusste nicht weshalb aber ich musste plötzlich an gestern denken, wie er meinen Katzenschwanz gestreichelt hatte, es hatte sich wirklich gut angefühlt, zwar war es mir am Anfang etwas unangenehm da mich niemand angefasst hatte außer sie, aber Liams Berührungen waren sanft und fühlten sich richtig an.

»Ich mach dir einfach was okay?« Fragte Liam und ich nickte wieder, viel mehr würde ich eh nicht machen.

Er drehte sich um und fing an irgendwas zu summen, während er mir etwas zu essen machte. Langsam stand ich auf und näherte mich Liam, um ihn dabei zu zuschauen, da ich keine Ahnung hatte was er machte, es war so komisch nicht zu wissen, was alles war. Aber das war einer der vielen Nachteile an diesen Experimente, man hat komplett alles vergessen und somit auch die kleinsten Dinge.

»Willst du auch was trinken?«

Wieder nickte ich und er lächelte mich an. Ihm schien es nichts auszumachen, das ich neben ihm stand und ihn bei was auch immer zuschaute. Er schmierte irgendwas Cremiges auf etwas. Keine Ahnung. Aber er würde schon wissen, was schmeckt.

Sobald er das Essen fertig hatte, schob er es zu mir rüber und holte eine Packung aus dem Kühlschrank. Er schüttelte davon etwas in die Tasse und tat dann 2 Löffeln von irgendeinem braunen Pulver hinein.

»Setzt dich am besten an den Tisch, ich bring dir dein Trinken gleich«, dankbar lächelte ich ihn an und setzte mich mit meinen Essen an den Tisch.

Mein Hunger war viel zu groß, sodass ich nicht lange darüber nachdachte, was es sein könnte, sondern biss einfach ab und shit, das schmeckte absolut abgöttisch. Keine Ahnung was das war, aber es war echt lecker. Definitiv hatte ich zu schnell gegessen, aber das war mir egal, ich wartete darauf das Liam mir mein Trinken geben würde. Mein Katzenschwanz schwenkte aufgeregt hin und her, und egal wie sehr ich versuchte ihn unter Kontrolle zu bringen, er wedelte trotzdem herum.

Gerade holte Liam meine Tasse, aus einem elektronischen Kasten und stellte mir die dampfende Tasse hin. Ich überlegte nicht lange und nahm direkt einen Schluck, während Liam direkt etwas hektisch rief.

»Niall nein! Das ist heiß!«

Aber es war zu spät, ich verbrannte mir meine Zunge und stellte die Tasse schnell ab, während ich jammernd miaute. Aua. Das tat weh!

Liam schaute mich absolut fasziniert an, weg war die Panik die ihm gerade noch ins Gesicht geschrieben war.

»Hast du gerade miaut?!« Rief er.

Etwas zögerlich nickte ich. Hatte ich was falsch gemacht? Ich zog schon meinen Kopf ein und meine Ohren knickten ein, während ich darauf wartete das Liam mich schlug oder ähnliches.

»Hey Kleiner, was ist denn los?« Fragte er besorgt und kam zu mir, er kniete sich hin, damit er etwas kleiner wie ich war, und mir ins Gesicht schauen konnte.

»Du hast nichts falsch gemacht, keine Sorge, aber das war so süß, wie du miaust hast, du brauchst keine Angst zu haben. Und selbst wenn du mal was falsch machst, wird dir keiner etwas tun ja? Vielleicht kriegst du ein wenig Ärger, aber niemand rührt dich an okay? Und wenn das jemand macht, trete ich denjenigen heftig in den Arsch ja?« Grinste er und versuchte anscheinend mich ein wenig zu beruhigen was ihm auch gelang.

Ohne zu überlegen, warf ich mich in seine Arme, um meine Dankbarkeit auszudrücken.

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Gosch, er hat miaut :'D ich kack immer schon beim schreiben ab :'D
Ich hoffe es gefällt euch (: <3

Little Kittens (Hybrid) » Larry & NiamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt