«Was machen wir jetzt?» Damit ist das Thema für heute abgeschlossen. Doch das ist okay so. Jetzt auf die Schnelle hätten sie sowieso nichts tuen können. «Wie spät ist es?»
«Keine Ahnung, soll ich schauen gehen? Wahrscheinlich so um die drei Uhr.» Will macht anstalten aufzustehen und nachzuschauen, aber Nico schlingt seine Arme um Wills Bauch, «Ist mir doch egal wie spät es ist.» Lächelnd legt Will sich wieder hin, «Ach was, du willst nur nicht, dass ich aufstehe», er grinst, «Schon gut», fällt er Nico ins Wort, als der ihm widersprechen will, «Ich will gar nicht aufstehen.» Nico sitzt immer noch, aber Will zieht ihn nach unten, «Du musst nicht schlafen, nur liegen. Dabei ruhst du dich auch schon aus.» Nico legt sich neben ihn und betrachtet schweigend sein Gegenüber. Schatten wandern auf seinem Gesicht, weil der Mond durchs Zimmer scheint. Schon seit langem hat sich Nico jedes Detail von diesem Gesicht gemerkt. Jetzt hebt er seine Hand und streicht mit einem Finger sanft über Wills Wange. Der äfft ihn nach: «Ich bin nicht romantisch, ich kuschle nicht gerne blablabla», der Finger landet auf Wills Mund, «Sei still», er vergräbt seinen Kopf zwischen Wills Schulter und Hals, dann legt er einen Arm um ihn und schiebt sein Bein zwischen Wills, «Bist du jetzt zufrieden?», Will muss lachen, «Ob ich zufrieden bin? Natürlich, ich leugne das doch nie.»
«Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?»
«Natürlich Sonnenschein»
«Hör auf damit»
«Schon gut, ich bin still»
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Solangelo - Träume
FanfictionEr hatte Nicos Hinterkopf umfasst und ihn geküsst, gespürt, wie die eiskalten Lippen unter seinen wieder wärmer wurden. Die salzigen Tränen hatten sich in seine Wangen gefressen, doch als Nico sanft darüberwischte, lösten sie sich in Luft auf. «Ist...
