Und wenn er das Letzte wäre, wofür ich kämpfen würde - ich würde es dennoch wagen, nur um ein aller letztes Mal seine wunderschönen Grübchen auf seinen rosaroten Wangen zu sehen, die so lieblich und unschuldig wirken.
Denn ich liebe ihn, alles über...
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»Reiß dich zusammen!«
Nein, nicht er, denn diese Worte sage ich mir gerade wiederholende Male selbst, nur, um nicht gleich völlig den Verstand zu verlieren.
Seine Worte brennen wie ätzende Säure auf meiner Haut, hinterlassen deutlich sichtbare, lebensbedrohliche Rötungen, die schlimmer nicht sein könnten. Sein Gesagtes dringt an mich heran, fließt wie ein unerträglicher Virus durch meine Blutlaufbahn und lässt mein Herz schneller schlagen, bis es irgendwann den Geist aufgibt. Zu funktionieren aufhört. Denn das ist es, was ich tue, sobald ich mir über meine Existenz im Klaren bin — Existieren. Nein, nicht leben. Ich existiere nur. Und dennoch, der Schmerz ist realer als alles andere, was ich bisher gefühlt habe.
So auch meine Liebe zu ihm.
Ich? Böse auf ihn sein? Nein.
Ich? Ihn hassen? Niemals.
Ich? Ihn jemals alleine lassen? Könnte ich nicht. Und das werde ich auch nicht. Denn dafür gibt es keinen Grund. Dafür ist meine Liebe ihm gegenüber einfach viel zu stark.
Und seine Zweifel gegenüber meiner Liebe tötet mehr in mir als es tausende Messerstiche in mein verletztes Herz hinein jemals anrichten könnten.
Denn die Liebe schmerzt. Dem bin ich mir bewusst.
Und dennoch lohnt es sich zu kämpfen. Denn die Liebe siegt immer.
Richtig?
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