Kapitel 4

114 8 3
                                    

Ally POV

Nass. Alles nass. Wieso? Ich schlage die Augen auf. Jess steht über mir. Mit einem... Becher!?! Wieso hat sie einen Becher in der Hand? Hat sie mich etwa nass gespritzt? Ich fange an rum zu schreien. 'BIST DU VON ALLEN GUTEN GEISTERN VERLASSEN?!?'Ich setzte mich hin und versuch nach Jess zu schlagen , welche jedoch schnell nach hinten springt und mich somit aus dem Gleichgewicht bringt. Ich falle aus dem Bett und stoße mich mit meinem Ellenbogen am Bettgestell. Ich schaue Jess erschrocken an. Plötzlich fängt sie an zu lachen und ich lache mit. Es ist schon toll so eine coole Stiefschwester zu haben.

'Übrigens, wir haben eine neue Mitbewohnerin.' sagte Jess auf einmal. 'Echt?' ist das einzige was ich hervorbringe. Sie nickt langsam. Ich nicke auch und stehe auf. Da sie auch im Schlafanzug dasteht , mache ich mir erst gar nicht die Mühe mich anzuziehen, oder meine Haare zu machen, oder meine Schminke neu aufzutragen. Wenn die neue bei uns wohnt kann sie mich ruhig so sehen wie ich jeden Sonntag morgen rum laufe. Also, 15:00. Apropo , wie spät ist es eigentlich? Ich schiele auf meinen Wecker. 13:00!!! 'Ähhh Jess?'fange ich an. Sie grummelt nur ein:'mh?' 'Ich denke , die neue kann nicht hier wohnen , ich meine , es ist 13:00 und sie ist schon wach!' Jess sieht mich kopfschüttelnd an und grinst. Ich grinse zurück. Ich habe schon echt großes Glück , sie als Stiefschwester zu haben. Da war das Glück mal auf meiner Seite , ich meine , ich bin aus New York und sie aus San Francisco.

'Wir sollten vielleicht langsam mal runter gehen' sagt Jess nach einer Weile. 'Hm', gebe ich zurück. Ich stehe auf und schlüpfe in meine flauschigen Hasenschuhe. Meine Mutter hatte sie mir zum dreizehnten Geburtstag geschenkt und sie passen mir immernoch. Irgendwie deprimierend. Aber ich hatte mich daran gewöhnt. Ich bin immer die kleinste. Ich gehe aus meinem Zimmer und warte auf Jess. Sie kommt gleich danach und nimmt mich an die Hand. Das macht sie immer wenn etwas neues bevor steht. Wir haben das Ende der Treppe erreicht und betreten das Wohnzimmer. Dort sitzt ein Mädchen mit roten Haaren und leuchtend grünen Augen. Sie sieht nett aus. Irgendwie sympathisch mit den roten Haaren. Ob die gefärbt sind? Ich denke nicht. Sie lächelt und ich lächel zurück. 'Du willst hier also wohnen?' frage ich sie. Sie nickt zögerlich. 'Dann herzlich willkommen!', sage ich, springe auf und umarme sie. Sie wirkt etwas überrumpelt, aber das macht mir nichts aus. Sie wird sich wohl oder übel daran gewöhnen müssen. Auch Jess umarmt die Neue kurz. Mir fällt auf, dass ich ihren Namen noch gar nicht weiß. 'Wie heißt du eigentlich?', frage ich sie kurzerhand. 'Thalia', antwortet sie schnell. 'Gut Thalia, wir machen uns schnell fertig und du kannst in der Zeit... dein neues Zimmer einrichten.', klärt Jess Thalia auf und ich nicke nur zustimmend. Nachdem wir ihr ihr Zimmer gezeigt haben laufe ich in mein eigenes Badezimmer und dusche mich erstmal. Nun sehe ich schon mal besser aus. Ich föhne meine Haare trocken und knote sie zu einem unordentlichen Dutt. Als nächstes ziehe ich mir eine schwarze Leggins, ein schwarzen Rock, ein gestreiftes Topan. Die Hasenschuhe bleiben natürlich an! Nachdem ich fertig angezogen bin, tusche ich meine Wimpern schwarz und ziehe einen dicken Lidstrich. Nachdem ich fertig bin, gehe ich zu Jess, doch irgendetwas fehlt...

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 27, 2015 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Are you a Badboy, Brother?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt