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und ein einsames blatt segelte mir entgegen
landete genau zwischen meiner streichholzschachtel und der blumenvase.
es lief musik im radio
irgendeine melodie am klavier und eine frau
die dazu sang und furchtbar sehnsüchtig klang
meine finger fühlten sich rau an als ich nach dem off-knopf tastete,
ihn nicht fand
und schließlich einfach den stecker zog.

und plötzlich wünschte ich mir die decke aus dem park herbei
auch wenn sie kälter gewesen war
sie verbarg lucas warme finger
und die flatternden flügel in meinem bauch.
schließlich traf mich der schlaf wie ein hammer
und als ich aufwachte
mit der sonne im gesicht, die den staub in der luft zum leuchten brachte,
seinen ewigen, leichtfüßigen tanz für mich sichtbar machte
da war plötzlich wieder limonadensommer
weil luca auf meinem fensterbrett saß.

und so ging das noch ein ganzes halbes jahr
wir bewegten uns in konzentrischen kreisen
entfernten uns mal und drifteten doch immer wieder zurück.
ich glaube mir bedeutete das mehr als ihr.

LimonadensommerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt