2. Tensions

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Als ich am nächsten morgen aufwachte war ich ziemlich müde und wollte eigentlich weiter schlafen, aber der Gedanke daran Ethan wieder zu sehen machte mich mit einem Schlag ziemlich wach. Ich ging duschen, zog mich an und machte mich fertig, wie an jedem anderen Tag auch, total langweilig. Ich machte mich auf den Weg zu meiner Arbeit, in einem Blumenladen. Meine Freunde gingen noch zur Uni da sie studieren wollen, mir missfiel der Gedanke daran zu studieren weshalb ich schon mit der Arbeit anfing. Ich verbrachte meinen Vormittag wie jeden anderen auch, ich steckte Blumen zu einem Strauß zusammen, habe Kunden beraten und ein paar Dinge erledigt. Ich wollte gerade Feierabend machen als das Glöckchen an der Tür läutete, weshalb ich mich umdrehte und ein mir bekanntes Gesicht am Tresen stand „Ethan, was machst du denn hier?" ich war froh ihn zu sehen, nur wunderte es mich etwas. „Ich wollte dich abholen und dich etwas fragen." „du bist wirklich süß Ethan, was wolltest du mich denn fragen?" er errötete leicht, fing sich aber schnell wieder „heute Abend ist eine Verbindungsparty und ich wollte dich fragen ob du mit mir hingehen willst?" ich war überrascht und bemerkte auch das ihm das nicht leicht über die Lippen ging, er war wirklich zu schüchtern. „ja, ich würde sehr gerne mit dir dahingehen." er freute sich merklich und lächelte Vor sich hin „ich zieh mich mal kurz um und dann können wir gehen, ja?" „in Ordnung." somit ging ich in den Umkleideraum, natürlich nicht ohne noch einen Blick zu ihm zu werfen, nur um zu bemerken das er verträumt durch die Gegend sah, ich machte noch schnell ein Foto und ging dann wirklich in den Raum. Als ich wieder im Laden stand, sah ich das Ethan interessiert ein paar Blumen beobachtete „gefallen dir die Hortensien?" er schreckte zusammen und sah mich verlegen an „ja, sie sind echt schön" sagte er verträumt „ja das stimmt, schön aber giftig." kaum hatte ich dies gesagt entfernte er sich schnell und etwas ängstlich von den Blumen „keine Sorge, nur wenn man sie isst und eigentlich auch nur für Kinder und Tiere." „da bin ich aber beruhigt." er schien ziemlich verlegen, aber er sah dabei wirklich zu süß aus. „So, ich muss noch kurz nachhause und dann brauche ich noch etwas zum anziehen, am besten kaufe ich mir etwas neues. Willst du mitkommen?"
„Ja, ich werde mein bestes geben um dir zu helfen." Ethan sah mich dabei begeistert an und lächelte leicht „Danke, das ist wirklich toll." „Gerne." somit gingen wir aus dem Laden und ich hakte mich bei ihm ein. Es dauerte nicht lange und da waren wir schon Bei mir, ich zog mich schnell um während Ethan sich in meiner Wohnung umsah, als ich fertig war, erwischte ich Ethan gerade dabei wie er sich meine Bücher ansah. „Und habe ich einen guten Geschmack?" „du bist ja schon fertig, ja hast du aber es sind ja nur Thriller, Liest du nichts anderes?" „nicht wirklich, es gibt einfach nichts was mich so fesselt wie ein guter Thriller. Wollen wir?" „ja." Somit gingen wir los und durchsuchten die verschiedensten Läden, bis wir letztendlich in einem kleinen Laden ein wunderschönes kurzes schwarzes Kleid mit einem tiefem Ausschnitt fanden, das Kleid war recht eng anliegend und hatte einen Reißverschluss. „Das ist es, ich muss es nur noch anprobieren." ich zog Ethan an der Hand mit und ging zu den Umkleidekabinen, ich ließ ihn los und ging in die Kabine. Ich zog mir schnell die Klamotten aus und zog das Kleid über, ich hatte nur ein kleines Problem, der Reißverschluss klemmte etwas. „Ethan, ich brauch mal kurz deine Hilfe." ich zog den Vorhang auf und zog ihn in die Kabine „der Reißverschluss klemmt, könntest du ihn zu machen?" er sah mich etwas verdattert an und brachte nur stotternd ein „Ja." heraus, es war auch mir etwas unangenehm da ich den BH ausgezogen hatte, weil er sonst nur stören würde. Er legte eine Hand an das Ende vom Reißverschluss, mit der anderen zog er den Verschluss zu, danach legte er seine Hände um meine Taille und zog mich an ihn, ich wurde jetzt mit meinem Rücken an seine Brust gedrückt, wir sahen beide in den Spiegel. Ich spürte seinen schnellen Herzschlag, dabei flüsterte er mir etwas ins Ohr „du siehst umwerfend aus, so wie immer." ich bekam eine Gänsehaut als ich seinen warmen Atem an meinem Ohr spürte, mein Herz schlug mittlerweile mindestens genau so schnell wie seins. Er legte seine Lippen sanft an meinen Hals und platzierte eine leichten Kuss darauf, dies entlockte mir ein leises Keuchen und ich wollte das er damit weiter machte, was er auch tat, beim zweiten war er nicht mehr so vorsichtig und beim dritten Kuss war er sich ziemlich sicher in dem was er tat. Ich drehte mich zu ihm um und sah direkt in seine wunderschönen braunen Augen, wir kamen uns immer näher und als uns nur noch ein paar Zentimeter trennten „Ehtan? Ivy? " Wir fuhren sofort aus einander und wurden beide schlagartig rot. Tara und Anika standen dort „Hi." brachte ich lediglich raus, mir war das ganze ziemlich unangenehm. „was macht ihr hier? Also abgesehen davon in einer Umkleidekabine rumzumachen." fragte Anika belustigt„Ivy wollte nach einem Kleid für die Party suchen und ich sollte ihr
helfen. " antwortete Ethan wahrheitsgemäß „helfen? Beim ausziehen oder was? " kam von Tara „der Reißverschluss hat geklemmt und ich habe ihn gebeten mir zu helfen." Ethan scheint die ganze situation ziemlich unangenehm zu sein „ah ja, naja ist auf jeden Fall ein ziemlich schönes Kleid, wir müssen jetzt auch weiter. Bis später." damit gingen die beiden und wir waren wieder alleine, ich sah zu Ethan doch er hatte seinen Blick auf den Boden gerichtet „Ethan? Ich glaube es wird Zeit das ich mich wieder umziehe, ich muss mich schließlich noch fertig machen." „wahrscheinlich hast du recht." damit wollte er gerade aus der Kabine gehen als ich ihn aufhielt „hilfst du mir nochmal mit dem Reißverschluss?" er sah mich verwundert an „bist du dir sicher? Nicht das so etwas wie vorhin passiert, das...." ich unterbrach ihn sofort „Ethan, das war nicht schlimm, es hat mir sogar gefallen." jetzt schien er wirklich überrascht, jedoch konnte ich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen erkennen „wirklich? Ich wollte dich nämlich schon sehr lange fragen ob du mit mir ausgehen würdest?" als er mich das fragte machte mein Herz Freudensprünge, auch wenn ich richtig hinhören musste da er den letzten Teil eher vor sich hin nuschelte. „Ja, das würde ich wirklich gerne machen." jetzt fing er an wirklich breit zu grinsen und wollte gerade wieder gehen als ich ihn erneut aufhielt „der Reißverschluss, schon vergessen?" „ups, das habe ich wohl, aber wer könnte es mir verdenken bei der umwerfenden Neuigkeit." somit half er mir wieder beim Reißverschluss und ich zog mich wieder um, ich bezahlte das Kleid und wir verließen den Laden.

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„Ethan, Killer and Lover at the Same Time" 🔪❤️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt