2. Kapitel

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"Flora, Hanna, Lisa! Wir müssen jetzt langsam wirklich mal los, ich will nicht die letzte sein!", schrie ich durch unser Zimmer. "Ist gut, wir sind schon fertig Camila", kam als Antwort zurück. Ich brummelte etwas unverständliches und verließ den Raum, die drei folgten mir mit schnellen Schritten. Der Treffpunkt war vor dem Hotel, wir waren trotz sieben Minuten Verspätung nicht eine der letzten, was auch gut so war.

Nachdem endlich alle eingetrudelt waren, gingen wir los in Richtung Innenstadt. Wir sollten heute erstmal die Gegend erkunden, shoppen gehen oder was uns sonst so einfiel unternehmen. Wir waren uns sofort alle einig, dass wir shoppen gehen. In der langen Einkaufsstraße, war es nicht ganz so voll, da wir kurz vor eins hatten und somit die meisten zuhause saßen und Mittag essen. Zum Glück waren alle Läden, in die wir wollten offen.

Zwei Stunden später, wir waren in Primark, Tbs, Dm, Douglas und New Yorker gewesen, saßen wir erschöpft, aber glücklich auf einer Bank mit Blick auf einen Fluss und aßen Pizzabrot. Quakend kam eine Ente mit ihren Kindern an und wollte ein Stück Brot bzw. Pizzabrot. Lisa gab den Enten ein Stück, ohne Beleg. Sie stürzten sich schnell auf das Essen, als hätten sie seit Wochen nix mehr gegessen. Lachend sahen wir dem durcheinander zu, bis die Enten wieder zum Fluss zurück watschelten. Dann raften auch wir unsere Sachen zusammen, gingen zurück zum Hotel und meldeten uns bei unserer Klassenlehrerin Frau Lange.

Auf dem Weg zu unserem Zimmer traffen wir auf ein paar Jungs aus unserer Klasse, auch er war dabei- Mein Schwarm, er sah so süß aus und als er mich anschaute mit seinem lächeln und fragte was wir alles heute gemacht hatten, fühlten sich meine Beine wie Gummi an und ich errötete leicht im Gesicht. Ich antwortete mit einem Lächeln "Shoppen was sonst! Und ihr?" Er und seine Freunde erzählten uns nun abwechselnd, dass sie auf einer Motorrad Ausstellung waren und wie es dort war. Als die Jungs fertig erzählt hatten, verabschiedeten wir uns von einander und liefen in unsere Zimmer.

"Ey Cami, hast du gesehen wie Louis dich angeschaut hat?", fragte mich Flora kurz nachdem unsere Zimmertür zu war. "Ja schon ein bisschen...", antwortete ich vorsichtig. Zum Glück gaben sie sich mit der Antwort zufrieden und stichelten mich nicht mit dieser 'neuen' Informationen. Manchmal ist es echt schwer, wenn die besten Freundinnen wissen wen man liebt!

Wenn Träume wahr werden...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt