𝐆𝐎𝐉𝐎 𝐒𝐀𝐓𝐔𝐑𝐎 𝐗 𝐑𝐄𝐀𝐃𝐄𝐑 ➾ 𝐒𝐮𝐠𝐚𝐫𝐲 𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭 𝐩𝐫𝐨𝐦𝐢𝐬𝐞

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Meine müden Augen verfolgten die am Himmel vorbei ziehenden Wolkenfetzen mit halb geschlossenen Liedern, während das Gezwitscher der Vögel durch die flimmernde Luft klang. Gedankenverloren drehte ich an dem zierlichen Ring an meinem Ringfinger und ließ die Schlange, die er darstellte, Runden drehen. Die Abendsonne ließ das dunkele, mittlerweile angelaufene Metall matt in der Sonne funkeln. Ich blinzelte die hellen Punkte aus meinem Sichtfeld weg und richtete mich ein wenig auf.
Wenn ich mich nicht langsam mal nach drinnen bewegte, würde ich noch in der Gartenliege einpennen. Mir lag nicht viel daran, mich zum aberhundersten Mal mit meinem philiströsen Nachbar darüber zu unterhalten, wie sich ein gepflegter Mensch in der Öffentlichkeit zu verhalten hatte. Langsam stützte ich mich auf die Armlehnen meines Stuhls und hiefte meinen Körper hoch, sodass mir meine (y/hl), (y/hc) Haare ins Gesicht vielen.

Leicht schwankend begab ich mich ins Innere meines kleinen Apartments, zunächst in den Flur und von dort geradewegs weiter in die Küche. Am liebsten wollte ich mir einen Kaffee machen, doch das war um 21 Uhr vielleicht keine so gute Idee. Entschieden griff ich nach der Milchtüte und dem Kakaopulver. Dann halt etwas Süßes. Ich bereitete mir einen Kakao zu und nahm ihn mit in mein Schlafzimmer.
Schwerfällig entledigte ich mich meiner Gartenklamotten und warf sie achtlos in den Wäschekorb neben meinem Schrank.

Erschöpft tapste ich in das nebenanliegende Badezimmer und fühlte die Badewanne mit heißem Wasser. Warmer Dampf erfüllte nach und nach das Zimmer und verströmte durch mein Lieblings-Duschgel einen fruchtigen Geruch. Langsam stellte ich den Hahn ab und ließ mich leise seufzend in die Wanne sinken. Völlig entspannt schnappte ich mir das Shampoo vom Abstelltischchen, schäumte alles sorgfältig ein und spülte es aus, bis das Wasser kalt geworden war.
Nach kurzem Föhnen, Abtrocknen und Zähneputzen schlüpfte ich in meinen Pyjama und ließ mich ins Bett fallen.
Nach wenigen Minuten war ich eingeschlafen. Der Kakao blieb unberührt auf meinem Nachtisch stehen.

Das nervtötende Piepen meines Weckers hallte durch den Raum und veranlasste mich dazu, blindlings auf den Tisch neben mir herum zu tasten, bis ich es plötzlich laut scheppern hörte. Ich richtete mich auf und fing augenblicklich an zu fluchen.
„Scheiße, wieso passiert mir das immer?!'"
Der verdammte Kakao breitete sich gerade auf meinem weißen Bettvorleger aus und hinterließ einen unschönen bräunlichen Fleck.
Der Wecker lärmte weiter und ich brachte das Gerät zum verstummen.
Das Ding zeigte an, das es 6:30 Uhr war. Das erste Mal seid Wochen, dass ich pünktlich wach war. Mürrisch stieg ich aus dem Bett und erhaschte im Vorbeigehen ein Blick auf mein Antlitz im Schlafzimmer-Spiegel. Verschmierte Mascara. Dunkele Augenringe. Verstrubbeltes Haar. Gott, ich hatte verblüffende Ähnlichkeit mit einer Leiche.
So konnte ich echt nicht zur Arbeit gehen. Und wenn ich den Kakao von dem Teppich nicht schleunigst beseitigen würde, konnte ich ihn auch gleich in die Tonne treten. Seufzend machte ich mich mit Eimer und Putzlappen bewaffnet ans Werk und säuberte alles gründlich. Anschließend machte ich mich fertig und zog mich um.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 29 ⏰

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