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Yoongi pov.

Als Jimin seine Augen plötzlich schloss, wurde ich wieder eine Spur panischer und drückte seine Hand einwenig mehr.

Ich spürte, wie schlecht es ihm ging und ich hatte Angst... Ich hatte Angst meinen Liebling zu verlieren... Ich wollte doch noch so viel mit ihm erleben... Ihn verwöhnen.... Unser Kind mit ihm groß ziehen... Er konnte und er durfte mich einfach nicht verlassen!

„Hey Baby.. Bitte mach deine Augen wieder auf. Bitte behalt sie offen..." Leicht fing Jimin an zu lächeln und öffnete müde seine Augen.

Sie waren Hell blau... Natürlich hatte er Angst... Das konnte ich verstehen... Ich hatte sie auch... Aber er.. er müsste noch größere Angst als ich haben. Vielleicht.. Waren sie aber auch gleich? Ich wusste es gerade nicht.. Sanft küsste ich seine ausgetrockneten Lippen und strich leicht lächelnd über seine Wange. „Bleib bei mir, okay?"

Jimin fing an breiter zu lächeln und strich nun sanft über meine Wange. „Für immer. Du wirst mich- Ahh..." Schmerzvoll kniff er seine Augen zusammen und legte seinen Kopf mehr in den Nacken, während seine Hand zu meiner Schulter wanderte, wo er sich fest hinein krallte.

Natürlich tat mir das kein bisschen weh, aber ihn so leiden zu sehen... Dies tat weh... Ich wollte nicht, dass er so litt... Wenn er normale Geburtsschmerzen hätte, dann wäre ich ja noch okay damit, aber es waren nicht nur normale Geburtsschmerzen... Er hatte sowieso noch mehr schmerzen... Seine gebrochenen Rippen, seine Verletzung und dass das Kind auch noch so stark ist... Ich bin froh, dass er jetzt wo dieser komische Felix da ist, nicht mehr so dolle schmerzen hatte...

Ich bin Felix dafür wirklich unendlich dankbar~ Jimin soll das alles einfach nur überleben.. Er soll bei mir bleiben! Bei mir! Bei seiner Familie!

„Du hast es bald geschafft, ja?" Jimin nickte zögerlich, ehe die Wehe wieder vorbei war und er mich wieder anlächelte. „Du.. wirst mich nicht los.." Schmunzelnd küsste ich seine Hand, ehe ich meine Lippen sanft auf seine legte und mich nur schwer von ihm löste, damit ich weiter durch seine Haare streicheln konnte. Immerhin wollte ich versuchen ihn zu beruhigen... und er sollte wissen, dass ich die ganze Zeit hier war und seine Hand hielt.

Doch als die nächste Wehe kam, verzog Jimin schmerzvoll sein Gesicht und krallte sich mehr an mich. „Oh Gott.." ,Scheiße tut das weh...' Ich seufzte leise und zog die Decke mehr über seinen zitternden Körper, damit er mehr die Wärme spürte... Am liebsten würde ich ihn in meine Arme ziehen und mit meiner Körper Wärme wärmen...

Lee hat Jimin schon soweit verarztet... Ob das alles ist, was er machen musste, weiß ich nicht... Mir auch egal... Solange Jimin nicht mehr so starke Schmerzen hatte... Er sollte es einfach überstehen....

So ging das eine weile weiter....

Jimin hatte schmerzen... Schrie... Weinte... und verzweifelte innerlich, während er äußerlich immer wieder versuchte mich zu beruhigen.. Dabei spürte ich seine Angst doch ganz genau...

Er litt...

Bis...





























Erschöpft schloss Jimin seine Augen, während unser Kind lauthals anfing zu weinen. Erleichtert sah ich zu unserem Baby, welches ein kleines Mädchen war~

Sie schrie. Sie schrie aus vollem Hals und Felix kümmerte sich grinsend um den Rest. Wir haben ein kleines Mädchen~ Ein wunderschönes Baby~ Ich war so unglaublich stolz auf Jimin, dass er die Schmerzen aushielt und mir auch noch eine wunderschöne Tochter schenkte~

„Schau Jiminie~ Wir haben eine- Jimin?" Panisch sah ich zu ihm und strich über seine verweinte Wange. Seine Augen waren geschlossen und bewegen tat er sich auch nicht mehr... Er verlässt mich jetzt doch nicht wirklich?! Er muss doch wach bleiben! Er kann nicht einfach einschlafen!! Wir hatten es jetzt doch geschafft... Jetzt... Jetzt wo er es hinter sich hat, konnte er mich doch nicht einfach so verlassen...

„Jimin! Jimin du-" „Yoongi. Beruhige dich. Er ist nur eingeschlafen.. Hör doch sein Herzschlag. Sein Atmen." Kurz sah ich zu Jae, der immer noch Jimin's Hand in seiner hatte und diese kurz küsste.

„Es tut mir so leid, Mochi.."

Gerade wollte ich Jae etwas sagen, als dieser Felix zu mir kam und mir meine Tochter hin hielt. Vorsichtig nahm ich sie an mich und sah in ihre wunderschönen braun-blauen Augen.

Fragend musterte ich sie ein wenig, ehe ich zu Felix sah, der unsere Tochter ebenfalls musterte. „Ihre Augen sind blau, braun.. Sie ist aber ein Alpha?" Felix nickte kurz und ich beobachtete Jae im Augenwinkel, wie er Jimin beobachtete und ab und zu seine Hand küsste. Soll er doch seine Augen bei sich behalten... Und seine komischen Hand küsse...

„Jimin's Vater war kein gewöhnlicher Wolf. Da Jimin aber ein ganz Normaler Omega geworden ist, wird dies nun auf sein Kind übertragen." „So Normal ist er jetzt auch nicht.." Ich sah wieder zu Jae, der Jimin kurz über die Wange strich, ehe er mich ansah und leise seufzte. „Ich weiß aber auch nicht so unglaublich viel." „Denn rest erkläre ich euch. Auch was Sumis Vorwand war, aber erst, wenn es Jimin wieder besser geht."

Herr Lee machte mir dieses Ding wieder aus meinem Arm, genauso wie bei Jimin und räumte wieder alles ein.

Ich hoffte einfach, dass er bald wieder aufwachte... So lange er nicht aufwacht, habe ich einfach ein schlechtes Gefühl... Ich wollte ihm unsere Tochter zeigen... Ihn küssen... Ihn besser beschützen...

Seufzend stand ich auf und ging mit meinem kleinen Mädchen zu den anderen, die immer noch vor der Tür warteten und wahrscheinlich genauso ungeduldig und besorgt waren... „Oh mein Gott, ist sie süß!" Ich lächelte leicht und sah immer wieder zurück ins Zimmer, um mich zu vergewissern, dass es Jimin einiger Maßen gut ging. Immerhin musste ich mir einfach sicher sein, dass es ihm nicht schlechter ging...

„Wie soll sie heißen?" „Weiß ich noch nicht. Ich warte darauf, was Jimin sagen wird.." Er soll schnell wieder zu sich kommen, damit er unsere kleine Tochter sehen kann... Er wollte sie doch so unbedingt im Arm halten...

~ℳ𝒜𝒯ℰ~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt