Küsse unter dem Vollmond!

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Stiles Sicht...

Es war Vollmond und ich stand hier mit meinen übernatürlichen Freunden auf einer Lichtung im Beacon Hills Reserverad. Hauptsächlich bestanden meine Freunde aus Werwölfen, Banshee, Kojoten, Kanimawolf und einer Kitsune, ach und den Höllenhund nicht zu vergessen. Die einzigen Menschen hier waren Allison und ich. Obwohl selbst Allison hatte irgendwie besondere Kräfte. Denn sie war eine Jägerin, ihre Familie jagte seit Generationen Werwölfen. Doch seit sie mit Scott, unseren Wahren Alpha und meinen besten Freund zusammen war. War das anders und selbst ihr Dad hatte sich zum Teil uns angeschlossen. Jetzt beschützen sie die, die sich nicht selbst schützen konnten. Darunter gehörten auch Monster.

Ich sah zu, wie die Wölfe größer Baumstämme anbrachten und um die Feuerstelle legten. Die Mädels, Lydia, Malia, Kira und Allison hatten vorhin kleineres getrocknetes Holz gesucht. Ich selber hatte mich um Essen und Getränke gekümmert. Die Wölfe waren fertig und ich zünde das Feuer an. ,,Geht ruhig laufen, wenn ihr zurück seit könnt ihr etwas essen", sagte ich. Als ich bemerkte, wie unruhig die Wölfe, Kojotin und Füchsin, sowie Hunde wurden. ,,Bist du dir sicher?" Fragte mich Scott. Ich nickte mit einem Lächeln und sah dann zu, wie meine Freunde sich verwandelten und losliefen. Innerhalb kürzester Zeit zog Derek seine Kleidung aus und verwandelte sich in einen atemberaubenden schwarzen Wolf.

Mit einem sehnsuchtsvollen Blick sah ich ihn nach. Seit nun schon fast drei Jahren war ich in diesen Kerl verliebt. Aber er zeigte keinerlei Interesse an mir. Für ihn war ich noch immer dieser nervige 16-Jährige Junge. Dabei hatte ich mich schon verändert, seit ich in der Ausbildung zum Cop war. Ich war sportlicher geworden, ruhiger und forderte ihn nicht ständig heraus. Ich baute das Gestell über die Feuerstelle auf und hängte das Gitter ein. Ich setzte mich und starte eine Weile in die Flammen. Vielleicht war es ein Fehler herzukommen in meinen Urlaub.

Ich seufzte und legte das erste Fleisch darauf. ,,Was ist los Stiles?" Fragte Lydia und auch Allison sah mich fragend an. Außer Scott wusste keiner von meinen Gefühlen, für Derek. Denn mittlerweile war ich gut darin so was zu verbergen vor den empfindlichen Nasen meiner Freunde. Denn diese konnten Emotionen riechen. Ich biss mir auf die Unterlippe und überlegte, ob ich es ihnen erzählen sollte. Schließlich erzählte ich von meinen Gefühlen. ,,Vor ungefähr drei Jahren, waren Derek und ich in diesen dämlichen Fahrstuhl stecken geblieben. Na ja und ich hatte eine Panik bekommen. Da hat Derek mich in die Arme genommen und beruhigt. Ab da veränderte sich etwas Derek gegenüber. Erst nur kleine Sachen, wie dass ich sein gutes Aussehen bemerkte, doch dann kamen die Träume und schließlich die Gefühle", die Mädchen nickten.

,,Und Derek, weiß er davon?" Fragten sie Neugier. ,,Nein, aber für ihn werde ich immer diese Nervensäge sein. Dazu steht er nicht auf Männer." ,,Hör mal Stiles, bei Werwölfen läuft die Wahl des Panters anders", sagte Allison. ,,Da spielt Mann oder Frau keine Rolle", skeptisch sah ich meine beiden Freundin an. Und wendete dann das Fleisch. ,,Selbst dann würde Derek mich nicht in Betracht ziehen", sagte ich. ,,Da wäre ich nicht so sicher. Hast du nie gesehen, wie dich Grummel an sieht? Besonders heute", kam es jetzt von Lydia. ,,Stimmt, jedes mal, wenn Derek dich sieht, schaut er so, als würde er gern über dich herfallen", kam es bestätigten von Allison.

Ich verdrehte nur die Augen, denn ich glaubte beiden nicht so recht. Sie wollten mich am Ende nur etwas verarschen. ,,Glaub es, oder glaub es nicht, Stilinski, du wirst schon noch sehen", sagte Lydia bestimmend. Ich wollte noch etwas sagen, doch da tauchten Boyd und Issac auf. Kurz darauf kamen auch die anderen. Der einzige, der fehlte, war unser Grummel Derek. Ich fragte nach ihm, doch alle zuckten nur mit den Schultern.

Derek Sicht...

Das Laufen hatte gut getan, doch jetzt drängt mein Wolf zurück zum Lager. Er wollte zurück zu Stiles, zu seinen und ja auch meinen Gefährten. Als ich Stiles kenn, lernte, war er einfach nur nervig. Hatte nur dämlichen Sprüche auf Lager und schien es zu lieben, sich in Gefahr zu begeben. Mehr als einmal hatte dieser Junge mehr Glück als Verstand. Und es gab auch bei mir den einen oder anderen Moment, in dem ich ihn am liebsten umgebracht hätte. Doch auch er hatte in so manchen Fällen gezeigt, wie mutig er war. Verdammt, er hatte mir auch schon das Leben gerettet.

Fast zwei Stunden hat er mich über Wasser gehalten. Trotzdem war ich nie an ihn interessiert. Bis Stiles 18 wurde. Es war kurz nach der letzten großen Katastrophe. Stiles hatte seinen Abschluss gemacht und sein Geburtstag gefeiert. Auch wenn ich keine Lust hatte, so war ich zu der Feier gekommen. Ich sah ihn und sofort spürte ich das Gefährten-Band. Wo mein Wolf sofort zu ihm wollte. Wollte ich einfach nur weg und so war es auch passiert. Ich schaffte es mein Wolf in Schach zu halten und war gegangen. Und Stiles genauso.

Jetzt war er hier und mir war bewusst geworden, wie sehr ich ihn eigentlich vermisst hatte. Und jetzt hatte ich keinen Schimmer, wie ich auf Stiles zu gehen sollte. Mittlerweile war ich am Rande der Lichtung angekommen und beobachtete Stiles. Er lacht über etwas, was Jorden gesagt hatte. Deutlich konnte ich das Interesse des Deputy an meinen Stiles sehen. Eh ich es verhindern konnte, knurrte ich leise. Er sollte die Finger von ihm lassen und eh ich es verhindern konnte, übernahm mein Wolf ganz und rannte auf das Feuer zu. Da Stiles und Jordan nebeneinander saßen, quetschte ich mich zwischen die beiden und legte mein Wolfskopf auf seinen Oberschenkel ab.

Es war sofort still am Feuer und alle starten mich an. Ich hob mein Kopf und knurrte. Was so viel hieß wie, ,,wenn ihr weiter mich anstarrt, reiße ich euch den Kopf ab", schnell wanden sie sich wieder ihren Gespräch zu. Doch gerade Scott, Allison und auch Lydia grinsten nur. Der Abend schritt voran und auch wenn ich es noch so sehr versuchte. Mein Wolf weigerte sich, mir das Ruder zu überlassen. Bis Stiles schließlich mich von sich schob und auf stand. ,,Leute, ich werde nach Hause fahren, sonst schlafe ich hier noch ein", sagte er.

,,Ich bringe dich zu deinem Auto", sagte Jorden und erhob sich. Doch eh Stiles etwas dazu sagen konnte, verwandelt ich mich und stellte mich zwischen die beiden. ,,Ich bringe Stiles nach Hause!" Sagte ich bestimmend. Dabei ignorierte ich, dass ich hier gerade nackt vor allem stand. Deutlich war zu sehen, dass der Höllenhund widersprechen wollte. Doch da mischte sich Scott ein. ,,Das ist eine gute Idee. Aber alter, zieh dir was an!" Forderte er. Ich nickte und zog meine Sachen an. Stiles verabschiedet sich von den anderen und zusammen machten wir uns auf den Weg.

Die Autos standen bei meinem ehemaligen Familienhaus. Keiner von uns sagte etwas auf dem Weg dahin. Aber es war kein unangenehmes Schweigen. Immer mal sah ich rüber zu Stiles. Der schien über etwas nachzudenken. Schließlich kamen wir an seinen Jeep an. Mein Gefährte sah mich an und deutlich war zu sehen, dass er etwas fragen oder sagen wollte. Doch er seufzte nur und drehte sich Richtung Auto. Er öffnete die Tür und mir wurde klar, ich musste jetzt etwas sagen. Ich blickte nach oben und der helle Vollmond schien genau auf uns.

Ohne noch länger zu zögern, packte ich Stiles, drehte ihn zu mir herum und drückte meine Lippen auf seine. Und es war, als hätte mich ein Blitz getroffen. Mein Herz schlug wie verrückt in meiner Brust. Mein Blut rauschte in meinen Ohren. Nur am Rande bemerkt ich das Stiles sich versteifte. Erst als ich vorsichtig meine Lippen auf den seinen bewegte und kein Gegenbewegung kam, merkte ich, dass etwas nicht stimmte. Also zog ich mich zurück und sah in zwei weit aufgerissen Augen. Sofort ließ ich ihn los und trat ein Schritt zurück. Oh man, hatte ich ihn etwa gerade belästigt? Hatte er vielleicht am Ende einen feste Freundin?

Deutlich spürte ich die Panik in mir hochkommen. ,,Stiles ich, es, tut mir leid. Ich wollte...", stotterte ich vor mich her. ,,Derek? Halt deine Klappe!" Kam es von ihm. Normalerweise würde ich Stiles für so was eine hinter die Ohren geben. Doch ich schloss einfach meinen Mund und schwieg. ,,Was war das gerade Derek?" Fragte er ernst. Ich schluckte schwer und wusste nicht, wie ich es erklären sollte. Worte waren nicht so meins, taten waren da viel einfacher. ,,Derek?" Kam es jetzt nochmals von Stiles. Hilflos sah ich Stiles in die Augen. Dieser seufzte ergeben.

,,Okay, ich sage dir jetzt, was ich denke", erklärte er und ich nickte nur. ,,Ich denke, du magst mich und wolltest mich küssen. Habe ich recht?" Ich nickte. Stiles grinste und trat ganz dicht vor mich. ,,Und möchtest du mich nochmal küssen?" Ich nickte erneut, lächelte aber dieses mal. ,,Verdammt Hale, wenn du lächeln tust, kann man sich in dich verlieben", sagte er. Verblüfft sah ich ihn an. ,,Jetzt schau nicht so, küss mich lieber!" Forderte mich Stiles auf. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich zog ihn an mich und legte meine Lippen auf die seine.

Und dieses mal erwiderte er den Kuss, der erst sanft war, doch schnell etwas leidenschaftlicher. In dieser Vollmond Nacht tauschten wir noch viele solcher Küsse. Wie unsere Zukunft aus sah, wusste ich nicht. Was ich wusste war, dass ich diesen Mann nie wieder loslassen würde.

Ende!

Einfach nur Sterek!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt