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„Was hat er überhaupt dadrinnen gemacht?!" „Keine Ahnung. Ich hab 10 Minuten gebraucht, eure Haustür einzubrechen!" „Oh man.." Erschöpft öffnete ich meine Augen und sah mich kurz um. Ich hätte wirklich nicht in diesen Raum gehen sollen... Aber ich... hatte einfach Angst... Ich hasste es... Ich hasste diese Angst...

„Ich.. habe mich erschreckt..." Sofort sahen zwei Personen zu mir und Yoongi nahm mich kurz darauf in seine Arme. „Und ich habe mich erschrocken, als Jin angerufen hatte. Was meinst du mit erschreckt?" „Jemand... hat geklopft..."

„Entschuldige, Jimin... Das war ich... Ich wollte nach euch sehen." Ich lächelte leicht und sah zu Jin, der ziemlich schuldig aussah. Dabei konnte er doch nicht dafür! Er kann doch nicht wissen, dass mich das bloße anklopfen, so erschreckt und ich dann auch noch in eine geschlossene Kammer laufe, wo ich die Tür nicht aufbekomme... Damit konnte ja keiner rechnen...

„Alles gut Jini. Dafür kannst du nichts." Zögerlich setzte ich mich auf, während Yoongi mich eng an sich zog und leise seufzte.

„Es tut mir leid... Ich... Ich wollte eigentlich versuchen länger i-im Zimmer zu bleiben, aber... Ich... Ich habe es nicht geschafft... Ich wollte... b-besser für... für dich sein..." „Für mich?!" Yoongi drückte mich schnell etwas von sich und sah mich entgeistert an, ehe sein Blick zum fürchten ernst wurde und er seine Hände an meine Wangen legte.

„Ich will, dass du mir jetzt gut zuhörst! Du bist perfekt, so wie du bist! Ich will niemals wieder hören, dass du für mich besser sein willst, denn für mich kannst du erst garnicht mehr besser werden! Du bist einzigartig und ich will nicht, dass du dich jemals für irgendwen änderst! Du bist gut so! Denk niemals wieder, dass du für mich, oder sonst wen dich ändern solltest!" Schniefend nickte ich und hielt mir weinend eine Hand vors Gesicht. „T-Tut mir leid.."

Nun nicht mehr so gruselig schauend, fing Yoongi an zu lächeln und zog mich sanft auf seinen Schoß. „Ich liebe dich, Jiminie~" „I-Ich dich auch." Und wie verrückt ich ihn liebte~ Es war einfach rührend, wie sehr er sich um mich sorgte und vorallem seine Worte~ Sie waren so rührend, dass ich weinen muss...

„Wir machen das langsam und vor allem zusammen! Das verspreche ich dir." „Danke..." Schniefend beruhigte ich mich langsam, weshalb ich kurz auflachte, ehe ich zu Jin aufsah und direkt sein lächelndes Gesicht sah. „Für's nächste mal weiß ich, dass ich nicht Klopfen sollte~" „Klingeln~ Welcher Mensch klopft eigentlich, wenn man eine Klingel hat?!" „Ich nicht mehr~" Grinsend setzte Jin sich neben mich und deutete auf den Nachttisch.

„Ich habe was aus dem Café, für euch fünf, mitgebracht. Ich hoffe, dass es euch schmecken wird." „Bestimmt. Danke dir."

„Lasst uns nach unten. Ich mache irgendwas zu trinken und ihr könnt reden." Wir nickten beide und schon machten wir uns zusammen auf den Weg nach unten ins Wohnzimmer, während Yoongi vorher nochmal in der Küche abbog.

Jin hat uns übrigens irgendwann gekündigt, aber mit einer Absprache mit uns. Er meinte, dass wir uns so lange ausruhen dürften, wie wir wollten und wenn es uns wieder besser ging, dann stellt er uns sofort wieder ein. Aber er brauchte eben Hilfe und er hatte eben auch ein Limit, wie viele Leute er bezahlen konnte. Aber für uns, war es okay~ Wir hatten mit einer Kündigung schon gerechnet und ich fand es unglaublich nett, dass Jin uns den Job direkt wieder geben würde~

Er war eben der beste Chef, denn man haben konnte~ Lächelnd setzte ich mich mit Jin auf's Sofa und zog meine Beine direkt mit drauf, ehe ich mich im Schneidersitz hinsetzen und meinen Chef ansah. „Was hast du uns mitgebracht?" „Überraschung~ Wirst du noch herausfinden~" „Ich kann es auch einfach holen." „Mach~" Kopfschüttelnd stand ich wieder auf, ehe ich schnell nach oben ging und die Tüte holte, die Jin mitgebracht hatte.

Yoongi war auch schon unten, der für uns alle Cola hingestellt hatte und ich mich direkt neben ihn setzte. Cola war eigentlich ungesund, aber solange man es nicht zu oft trank, war es doch ganz okay~

Lächelnd machte ich die Tüte auf und sah direkt die Franzbrötchen, die drinnen lagen.

Das wird wirklich lecker~ „Ihr könnt sie zum Nachtisch essen~" „Och... Ich wollte sie jetzt essen..." „Tja~" Schmollend machte ich die Tüte wieder zu und legte sie auf den Tisch, ehe ich mich an Yoongi lehnte, der lächelnd seine Arme um mich legte. Ich wollte jetzt schon einen essen... Gemeinheit... Jetzt musste ich bis heute Abend warten...

Aber wenigstens konnte ich den restlichen Tag wieder mit Yoongi kuscheln~ Ich hätte nicht gedacht, das wirklich noch etwas aus uns wird, aber wir sind zusammen und uns ging es gut~ Selbst jetzt, wo ich so Probleme mit Räumen hatte, ist er bei mir und unterstützte mich~ Er ist einfach der beste Freund, den man jemals haben könnte~ Ich war einfach froh, dass ich Yoongi hatte~

I'll get youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt