2.Kᴀᴘɪᴛᴇʟ

983 43 10
                                    

𝒫𝓈𝓎𝓋𝒽ℴ ℒℴ𝓋ℯ

__________

ᴇʟᴇɴᴀ


Sehr zart strich ich das durch rotete Tuch neber der Wunde, um das schon fast getrocknete Blut zu entfernen. Die Wunde war noch offen, dafür aber die Kugel draußen. Ich frage mich wie er nicht direkt umgefallen ist?

"Elena?" Hörte ich seine tiefe Stimme.
Ich löste den Blick von der noch offenen Wunde und schaute direkt in seine schwarzen Augen die mich anglitzerten, doch diese schauten mich auch sehr vielversprechend an, erst nach ein paar Sekunden verstand ich das ich seit schon wahrscheinlich mehreren minuten in meinen gedanken verschwunden war, und dadurch die ganze zeit auf der selben Stelle strich.

Als er sah dass ich es verstand fing er laut an tief zu lachen und legte seinen Kopf in den nacken.
Meine Nackenhaare stellten sich auf als ich seine tiefe lache hörte. Auch die jetzige Nähe die ich vorher vergessen hatte störte mich.
Unauffällig rutschte ich weiter von ihm weg, doch natürlich verfolgt mich mein Pech und er bemerkte es.

Mit einer schnellen Handbewegung greifte er meine kleine Taille und zog mich auf sich sodass ich direkt auf seinen Beinen saß. Mit großen Augen schaute ich ihn in sein fettes grinsen dass sehr süß aussah.. Wie ein fettes kleines Schweinchen mit süßen backen-.

Seine rauen Finger gleiten unter mein Shirt, dass er leicht hochzog so dass meine Taille nichtmehr bedeckt war sondern nackt ist. Seine Hände auf meiner Taille war ein unangenehm aber auch befreindes gefühl.

Das schlechte war, dass er kein bekannter ist. Nein er ist ein fremder. Ein Mörder?
Ich löste das Tuch von seiner Wunde und boxte leicht neber seine Wunde sodass er aus Reflex seine Hände wegnahm und Ich mich neber ihn setzen konnte.

"

Tja, leg dich niemals mit mir an baby"
Zwinkerte ich ihn zu.
Die normale Elena wäre zu schüchtern jetzt etwas zusagen, doch gerade fühle ich mich sehr stark.
Doch anscheinend wollte er mir die Kraft nicht gönnen weil er wieder anfing zu grinsen.
"Du glaubst so ein Schlag tut mir weh? Versuch es nochmal Baby" sagte er wobei er das "Baby" extra betonte.

Ich würde gerne sagen dass ich nicht vor Scham im Boden versinken würde, aber gerade will ich wirklich unter den Boden sinken.

Als er mir das Tuch aus der Hand nahm und sich jetzt selbst seinen nackten Bauch säuberte ging ich von ihm runter was er auch endlich akzeptierte.
Gespannt schaute ich ihm zu wie er eine nadel in die Hand nahm und sich selbst in seine Haut Stich. Vor Ekel schloss ich meine Augen. Ich hasse Spitze Gegenstände, die einen picken. Auch ein Grund warum ich keine ärtztin sein könnte.

Nach ein paar unangenehmen leisen Minuten öffnete ich mein Auge und sah wie er mich mit einer faltenden Stirn musterte.
Ich ignorierte es und sah auf seinen Bauch wodurch auch kurz meine Augen über seine Muskeln rutschen.

Die Wunde war zu.
Leise atmete ich aus, auch das Blut war sogut wie nicht mehr zu sehen.
"Tut es weh?" Ich weiß nicht wie es sich anfühlt aber es sieht ziemlich schmerzhaft aus, auch wenn er versuchte es zu verstecken sah ich wie er sein Gesicht immer leicht verzog, als ich mit dem Tuch drüber strich.

"Ein bisschen" mit einem Blick auf seine Uhr stand er anscheinend ohne auf die Wunde zu achten auf.
"Ich muss gehen, danke für deine Hilfe elena." Er ging Richtung Tür und öffnete sie. Kurz bevor er komplett verschwand drehte er sich nochmal zu mir um. Perplex und verwirrt starre ich ihn an, doch das nächste was er sagte schockierte mich.

"Wir sehen uns." Mit seinen letzten Worten verschwand er und die Tür fiel zu. Mein Blick liegt nochimmer auf der Tür und mehrmals wiederholte ich das Szenario das gerade passiert war.
Gerade wollte ich aufstehen und mich ins Bett legen um einfach alles zu vergessen, doch dann blickte ich mich um und sah die Schweinerei.

Auf der Couch wo ich saß, liegt nochimmer das Tuch und der erste hilfekasten. Also nahm ich alles und verstaute es dort hin wo es war. Mit einem seufzen blickte ich mich in Wohnzimmer um und hoffte dass alles aufgeräumt ist. Es wäre ungünstig würden meine eltern das Wohnzimmer voller Blut sehen.

Es war sauber als ich mehrmals mit meinen Blick durch das Wohnzimmer gleiten ließ. Endlich drehte ich mich um, um auf mein Zimmer zu verschwinden. Mein Blick liegt auf der Uhr als ich mich schon auf mein Bett legte.

23:56

Die perfekte zeit schlafen zu gehen.
Ich freute mich schon immer am Freitag schlafen zu gehen um am nächsten Tag ausschlafen zu können. Mit dem gedanken an matteo und was heute passiert ist fielen meine augen zu.

Hätte ich morgen doch nur ein paar Minuten länger geschlafen..


________________

𝒫𝓈𝓎𝓋𝒽ℴ ℒℴ𝓋ℯ

Psycho love | 𝙼𝚊𝚏𝚒𝚊Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt