Kapitel 12

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"Kleine!",hörte ich Rengoku rufen. Wütend blieb ich stehen. "Was?!",rief ich immer noch aufgebracht. "Tut mir leid,es war echt nicht so gemeint",er machte große Hundeaugen und irgendwie konnte ich ihm nicht länger böse sein. Trotzdem war ich noch genervt weshalb ich einfach die Augen verdrehte und mich unter den Baum setzte. Wir schwiegen uns an und irgendwie kam Rengoku mir traurig vor. "Jetzt sei nicht so,ich bin nicht mehr sauer!",meinte ich wahrheitsgemäß. "Danke aber... Das ist es nicht...",sagte er bedrückt. "Hä,was denn dann?",fragte ich verwirrt. "Naja,du und Giyuuu... Dass er dich einfach so rumträgt,ist irgendwie... Komisch", versuchte er zu erklären,was ich jedoch nicht verstand. "Warum das denn? Ist doch normal. Du könntest mich auch tragen,wenn du wollen würdest. Ich hab nichts dagegen einmal nicht laufen zu müssen." Er machte große Augen:"Wirklich?!" Verwundert schaute ich ihn an:"Na klar,ich meine- oi du Kerze was machst du denn?!" Doch schon hatte er mich huckepack genommen und lief in normalen Tempo und federnden Schritten los. Er schien ziemlich froh und irgendwie musste ich über sein Verhalten lachen. "Soooo,dann als nächstes zu... Muichiro!",rief er. Er lief ein Stück. Und es war leise,doch diesmal war die Stille angenehmer. Bis-"RENGOKU! HÄNDE WEG!",schrie ich auf. "Was meinst du?",fragte er mit unschuldiger Stimme,jedoch konnte ich sein Grinsen raushören sowie auch sehen. Ich war leise,beugte mich sachte vor, direkt neben sein Ohr. Und dann brüllte ich:"DU WEISST WAS ICH MEINE! ALSO NIMM DEINE HÄNDE GEFÄLLIGST WEG VON MEINEM WUNDERSCHÖNEN ALLERWERTESTEN. BEHALT DEINE FINGER GEFÄLLIGST BEI DIR, SONST SORG ICH DAFÜR,DASS DU NICHT MEHR LEUCHTEST DU KERZE!" Erschrocken zuckte er zusammen:"Jaja,ist ja gut, tut mir leid,war keine Absicht!"

Rengoku's Sicht:

Und ob es Absicht war. Und wie gern ich es nochmal tun würde. Aber das würde auffallen,auch wenn ich definitiv keine Angst vor ihr hatte, befürchtete ich einfach,dass sie nie wieder mit mir reden würde. Und irgendwie,ich hatte selbst keine Ahnung warum, schmerzte dieser Gedanke. Oh stimmt,da war ja noch was! Kam mir der Gedanke. Ich schnappte mir die Dangos,welche ich verstaut hatte (fragt nicht wo) und hielt sie ihr hoch. "Ich dachte,du würdest die vielleicht noch wollen...",nuschelte ich leise und verlegen vor mich hin. "Hm?",machte sie und schaute runter und gleich darauf rief sie freudig:"JAAA,DANKE RENGOKU,DU BIST DER BESTE!" Sie schnappte sich die Dangos aus meiner Hand und umarmte mich, während sie schon vor sich hin mampfte. Kaum hatte sie ihre Arme um meine Schulter gelegt,machte sich ein warmes Gefühl in meinem Bauch breit,zu gleicher Zeit jagte ihr Atmen an meinem Hals,mir einen Schauer über den Rücken. Ich lachte und wir liefen weiter. Naja... Ich lief und sie wurde von mir getragen während sie glücklich die Dangos aß.

Timeskip

Nun waren wir bei allen Säulen gewesen. Und niemand wusste irgendwas. Wenigstens hatte meine Kleine ein bisschen mehr mit den anderen Säulen gesprochen und ich glaube Y/n war allen sympathisch. Sie verstand sich mit jedem gut und die Säulen hatten wegen ihr viel zu lachen und konnten sich gut mit ihr unterhalten. Es war erstaunlich,wie schnell sie die Anderen,welche doch teils sehr misstrauisch waren, so schnell für sich,trotz Dämonen Dasein, begeistern konnte. (Omg,das war ja mal Deutsch ✨) Ich hatte den Eindruck,jeder mochte sie nun. Naja fast jeder. Aber sogar ihr Verhältnis zu Sanemi war besser geworden,wenn man so ein paar Sachen ignorierte...

Was bei Sanemi alles passiert ist:

Nachdem Sanemi die Tür öffnete versuchte er sie sogleich wieder zuzuschlagen. Ich war echt erleichtert,als er nach 5 Minuten doch die Tür öffnete. Ich bedankte mich bei ihm, während meine Kleine ihn böse anfunkelte,aber dann doch endlich mit den Androhungen,die vor ca.1 Minute angefangen hatten und daraus bestanden ein Fenster einzuschlagen, aufhörte. Wir liefen im Gang und offenbar auch zu einem Esszimmer,während Sanemi ganz beiläufig erwähnte,dass er versteckte Waffen überall im Haus hatte und dabei meine Kleine böse anstarrte. Ich war total überrascht,als er und auch noch Kekse anbot,vorallem,als er sie als erstes Y/n hinhielt. Mein Erstaunen hielt allerdings nicht lange an,denn gleich darauf fing Y/n an rum zu schreien,dass sie vergiftet seien. Sanemi schrie zurück dass das nicht stimmte,während ich nur genervt und mit schmerzenden Ohren seufzte.
Was danach kam ließ mich dann doch schmunzeln,denn Y/n begann ihm zu drohen ihn mit einer Serviette umzubringen. Auf Sanemi's "das will ich sehen" hin,nahm sie die Serviette und schrie:"STIRB!" Doch bevor sie die Serviette werfen konnte, schnappte ich sie ihr aus der Hand. Sanemi fing an sie zu beleidigen und natürlich tat mein kleiner Engel genau das Gleiche,während ich in aller Ruhe die letzten Dangos aß. Insgeheim hatte ich vielleicht auch Angst,die Kekse seien vergiftet... Irgendwann wurde es mir dann doch zu viel,also bedankte ich mich und zog Y/n hinter mir her zur Haustür. An der Tür angelangt,starrten die beiden sich böse an,und sowohl ihre Blicke,als auch ihre Auren. Ich dachte schon die beiden würden sich wirklich umbringen,als sie auf einmal beide gleichzeitig anfingen zu lachen. Verwirrt starrte ich sie an. Nach ein paar Minuten hatten sie sich auch beruhigt,und als meine Kleine und ich gingen rief Sanemi uns noch hinterher:"Tschüss Rengoku, tschüss Miststück!" Wow,er mag sie wirklich mehr als davor! Dachte ich überrascht. Y/n drehte sich nicht um sondern zeigte ihm einfach den Mittelfinger,doch sie hatte ein Grinsen im Gesicht.

Zurück in Gegenwart

Mit den anderen Säulen war eigentlich alles ganz normal gewesen. Mit Mitsuri hatte sie sich sogar so gut verstanden,dass die beiden sich für nächsten Donnerstag verabredet hatten. Ich war so in Gedanken versunken gewesen,dass ich gar nicht gemerkt hatte,dass wir schon an meinem Anwesen angekommen waren. "Kommst du noch mit zum Essen zu mir?",fragte ich sie. "Klar",sagte sie und grinste. Wir gingen ins Anwesen und ich fing an zu Kochen,während sie es sich auf der Couch gemütlich gemacht hatte und die Decke anstarrte.

Als wir mit Essen fertig waren, redeten wir noch ein bisschen über Missionen und ihre Atmung. Danach ging sie auch nach Hause. Ich begleitete sie noch zur Tür und verabschiedete mich noch von ihr:"Gute Nacht meine Kleine." Sie zog die Augenbrauen zusammen und sagte leicht verärgert:"Ich bin weder klein noch deine Kleine!" Dann aber lächelte sie sachte und meinte mit einer für sie ungewöhnlich ruhigen und sanften Stimme,welche mein Herz schneller schlagen ließ:"Gute Nacht Rengoku." Danach drehte sie sich um und ging zu ihrer kleinen Hütte. Ich schloss die Tür und ließ mich an ihr hinunter gleiten. Irgendwie war das Haus so seltsam leer ohne sie... Schon wieder. Sie ging weg und ließ mich alleine hier. Mit einem unglaublichen Gefühlschaos. Ich war mir nicht sicher,aber langsam glaubte ich zu verstehen was mit mir los war und was sie damit zu tun hatte. Wenn es so ist wie ich denke... Ist das gar nicht gut...

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Das Kapitel ist nicht so gut geworden,ich weiß,tut mir leid. Was wollt ihr fürs nächste Kapitel? Drama? Romantisch? Irgendeine Mission? Auswahlverfahren? Irgendwelche Wünsche? Ich gehe gerne auf Wünsche ein,ich kann's euch nicht versprechen aber ich kann's versuchen! Danke an euch alle fürs Geschichte lesen,und besonders fürs Voten und die Kommis❤️❤️

Tochter von Muzan KibutsujiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt