• Martins & Vips •

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| Wunsch von Gifthexe |
💜X❤‍🩹/Liebeskummer
Ich hoffe, dass es dir gefällt 🤍

(Nachtrag: Mit dem Liebeskummer ist es nicht wirklich viel geworden hier, weshalb ihr mir hoffentlich nicht böse seid, aber die Geschichte ging mir so leicht von der Hand, dass ich sie nicht noch einmal umschreiben wollte)

Victor POV:

Noch nie habe ich Urlaub in meinem eigenen Heimatland gemacht.
Als wir kleiner gewesen sind, sind meine Eltern mit und immer entweder in die Schweiz, nach Spanien oder nach England gefahren, denn sie selbst wollten nicht wirklich in Frankreich Urlaub machen, es war ihnen einfach zu wenig Urlaub, wenn man im eigenen Land bleibt.

Paris dabei mal ausgenommen, aber die Landeshauptstadt ist da auch die Ausnahme gewesen, die die Regel bestätigt.
Aus diesem Grund habe ich die Chance ergriffen und habe mir alleine eine Hütte an einem kleinen See gemietet, damit ich einfach mal ein wenig abschalten kann von allem, was in der Saison bis zum diesem Zeitpunkt so lief.

Klar, war sie für meine Rookie-Saison bis jetzt ziemlich erfolgreich, aber trotzdem.
Gähnend öffne ich am ersten Morgen die Fenster der Hütte und erhasche direkt einen Blick auf den klaren Bergsee, an welchem die Hütte liegt.
Kristallklar schimmert das Wasser und ich kann es gar nicht abwarten, ein wenig schwimmen zu gehen.

Auch eine Sache, die in der Saison ein wenig auf der Strecke bleibt.
Erst einmal ist es aber Zeit für ein Frühstück.

Munter wende ich mich von dem Anblick des Fensters ab und gehe in die Küche, wo ich den Kühlschrank öffne und...ja, da war ja was.
Vielleicht wäre es schlau gewesen, etwas zu essen mitzunehmen, wenigstens für den ersten Tag.

Nun denn, sie es drum, dann machen wir eben einen morgendlichen Spaziergang in Richtung des Einkaufsladens, den ich gestern Nacht, als ich angekommen bin, gesehen habe.

Da es noch relativ Frisch ist, ziehe ich mir eine Strickjacke über, denn ich will mich nun auch wirklich nicht erkälten.
Trotz der Kälte ist es super schön hier draußen.

Die Sonne scheint warm auf mich herab, als ich mich von den Hütten und dem See entferne und durch den Wald laufe, welcher den See auf der eine Seite einschließt, während die Berge den Job auf der anderen Seite übernehmen.

Auch hier ist ein unglaublich frisch, jedoch auch wunderschön, denn die Blätter schimmern golden unter dem Sonnenlicht und das Holz und die Erde knarren angenehme unter meinen Schuhen.

Es ist so ganz anders als das, was über die Jahre mein Alttag geworden ist.
Natürlich würde ich das Rennen fahren mit nichts in der Welt tauschen würden, aber so eine Auszeit ist dann doch auch noch einmal ganz angebracht.

Im Supermarkt angekommen, mache ich mich auf den Weg und suche erst einmal den Bäcker, bei welchem ich mir Brötchen hole und sonst noch Wasser mitschleppe.
Den Rest kann ich später oder wann anders noch besorgen, denn ich habe nicht wirklich Lust, einen Großeinkauf den ganzen Weg zurück zu meiner Hütte zu schleppen.
Abgesehen davon gibt es auch Restaurants, in welchen man hier super essen gehen kann und das kann man sich ja auch mal gönnen.

Auf dem Rückweg ist schon deutlich mehr los,als auf dem Hinweg.
Spaziergänger wandern durch den Wald und auch einige Jogger sind unterwegs.

Jedoch fällt mir eine Person, genauer gesagt ein blonder Haarschopf, besonders ins Auge.
Das kann doch gar nicht sein.

Andererseits...ich habe ihn schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen.
Der ganze Paddock hat ihn nicht gesehen.

Racing Short Stories (2) 🤍Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt