Alles schien unerreichbar für Elodie Williams zu sein. Erst die »Abschiebung« ihrer Eltern in ein Internat in einem kleinen Dorf mitten in England und dann noch das Entkommen von dort. Würde sie es eines Tages schaffen, aus dem Internat zu verschwin...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Tommy:
Am nächsten Morgen wachte ich früh auf und ist immer noch voller Vorfreude auf den Tag. Ich hatte letzte Nacht einen Traum und hatte seitdem ständig diese eine Melodie im Kopf, unbedingt wollte ich, an meine Gitarre und die Klänge hören wie sich wirklich anhörten und dazu den passenden Text finden, damit unsere Band Here at Last in nächster Zeit wieder neue Lieder veröffentlichen könnten.
Leise stand ich vom Sofa auf, da Elodie die letzten Tage in meinem Bett geschlafen hatte und ging zu meiner Büroecke, wo meine Gitarre auf dem Ständer stand. Ich nahm sie vorsichtig in die Hand und spürte die vertraute Schwere des Instruments. Die Gitarre war mein treuer Begleiter seit Jahren und hatte mir schon in viele Momente Trost und Freude gespendet.
Ich setzte mich auf das Sofa und fing an, meine Gitarre zu stimmen. Er zupfte die Saiten und hörte aufmerksam auf den Klang, um sicherzustellen, dass jede Note perfekt war. Ich wollte Elodie mit meinem Spiel beeindrucken, da ich wusste, dass ihr größter Wunsch war mich beziehungsweise unsere Band einmal live zu hören. So konnte ich ihr einen kleinen Einblick auf live Musik geben.
Als ich mit dem Stimmen fertig war, begann ich mit den ersten Akkorden des neuen Liedes zu spielen, die in einem Kopf herumschwirrten. Die Melodie füllte den Raum und ich spürte, wie die Musik mich wieder total mitnahm. Ich schloss die Augen und ließ mich von den Klängen leiten.
„When I see your face in the morning. I swear you're an Angel I woke up to. You're everything I've every wanted, It's obvious God took his time on you. On you, on you, on you, on you, on youuuu. I Look in your eyes, heaven's calling. It's obvious God took his time on you".
Ich spiele das Stück vom Lied, das in meinem Kopf hing, mit Hingabe und Leidenschaft. Jeder Ton passte perfekt und ich ließ meine Finger über die Saiten gleiten, als ob ich mit der Gitarre eins wurden. Die Musik erfüllte den Raum und ich vergaß alles um mich herum. Es gab nur noch mich, meine Gitarre und die Melodie, die ich spielte.
"I Look in you're eyes, heaven's calling. It's obvious God Took his time om you. Took his time on you. God Took his time on you. God Took his time on you. When I Look in your eyes, heaven's calling. It's obvious God Took his time on you".
Nachdem ich das Lied beendet hatte, öffnete ich meine Augen und sah Elodie plötzlich vor mir stehen. Sie hatte mir wohl die ganze Zeit zugehört und ihre Augen strahlten vor Begeisterung. Sie klatschte begeistert in die Hände. „Wow, Tommy, das war unglaublich! Das Lied ist einfach fantastisch! Es hört sich so gut an. Wird es das neue Lied? Oh mein Gott", sie setzte sich neben mich und nahm mich in den Arm.
Ich musste lächeln vor glücklich und spürte, wie sich mein Herz vor Freude zusammenzog. Es war ein unglaubliches Gefühl, meine Leidenschaft mit anderen zu teilen und zu sehen, wie sie davon berührt wurden. Ich wusste, wie viele Menschen wir schon auf der Welt mit unserer Musik erreicht hatten, aber diesen Lob von Elodie zu hören fühlte sich irgendwie anders an. Hatte ich Gefühle für sie? Ging sowas denn so schnell? Was sollte ich bloß tun? Mein Herz raste, seitdem ich sie vor drei Tagen fast geküsst hatte wie verrückt, sobald ich sie ansah oder sie neben mir stand oder saß.
