Kapitel 3 - Alaric aka. Klaus

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Wach wurde ich durch eine Caroline, die ins Zimmer kam. Ich hatte noch keinen Wecker, also hatte sie sich dafür bereit erklärt, mich zu wecken. Nicht nur würde heute mein erster Schultag hier im Universum von The Vampire Diaries anfangen, sondern ich würde auch meine erste Motto Party mit machen. Das Kostüm dafür hängte Caroline mir gerade an die Zimmertür. „Das Kostüm ist zwar nicht das originellste, aber es passt zur Party.", sagte sie dazu. Ich würde als Hippie gehen. Caroline hatte ein Partnerkostüm mit Matt.
Zum Frühstück gab es ein paar Eier mit Speck und Toast. Liz war schon seit einigen Stunden auf Arbeit und Caroline hatte keine Lust irgendetwas aufwendigeres zu essen. Mit gepackten Sachen machten wir uns nun auf den Weg in die High School. Am Eingang der Schule wartete Elena. Sie hatte sich dazu bereit erklärt, mir den Weg ins Klassenzimmer zu zeigen. Caroline hatte andere Fächer, zu denen sie gehen musste.
„Und wie waren die Tage mit Caroline so? Ich weiß, dass sie manchmal ziemlich direkt sein kann." Sie hatte recht. Caroline nahm kein Blatt vor den Mund, wenn sie ihre Meinung kundtat. Dass hatte ich in den letzten 2 Tagen gut am eigenen Leibe erfahren. „Ja das stimmt, aber sie ist trotzdem sehr nett.", sagte ich mit einem Lächeln. Im Klassenraum zeigte sie mir dann einen leeren Platz, auf den ich mich erstmal setzen konnte. Ich wollte kein großes Aufsehen erregen, auch wenn das in so einer kleinen Stadt kaum möglich ist.
Fünf Minuten später kam Alaric dann in den Klassenraum. Ihm fiel erstmal nicht auf, dass eine neue Schülerin dazu gekommen ist. Wie auch? Schließlich ist das nicht Alaric, sondern Klaus Mikaelson. Als er nach der Vorstellung des Themas für die heutige Stunde immer noch nicht wusste, dass eine neue Schülerin da ist, meldete sich Elena zu Wort. „Mr. Saltzman, wir haben heute eine neue Schülerin." Alarics Augen blitzten auf. Es zeigte sich eine gewisse Neugier in ihnen. Die neue Schülerin schien also schon mit seinem hübschen Doppelgänger Bekanntschaft gemacht zu haben. Ich konnte mir vorstellen, dass er gerade so etwas dachte.
„Dann komm bitte einmal nach vorne und stelle dich vor.", sagte er und ich stand auf. Mein Herzschlag verschnellerte sich. Ich war jetzt doch nervös. Vorne neben dem Lehrertisch stellte ich mich hin und stellte mich kurz vor. „Hallo. Mein Name ist Leonie White. Ich bin 19 Jahre alt und komme nicht von hier. Ich wurde von Mrs. Forbes gefunden. Ab heute besuche ich hier die Schule, bis meine Eltern ausfindig gemacht wurden." Ich beschloss meine Geschichte auch hier vor der Kasse zu erzählen. Dies tat ich, in der Hoffnung, dass meine Geschichte so glaubhafter werden würde.
Ich setzte mich, nach meiner kleinen Vorstellung, wieder hin und Alaric fuhr damit fort von seinen Erinnerungen aus den 60ern zu erzählen. Oder viel mehr Klaus Erinnerungen.

Pünktlich zum Klingeln entließ uns Klaus in die Freiheit. Der Rest des Tages verlief so, wie man es sich auf der High School vorstellt. Nichts Besonderes also. Zum Mittag in der Cafeteria kam Dana zu uns an den Tisch. Sie sprach auch sofort Elena an. „Hey, Elena. Da bist du ja. Okay, das klingt jetzt sicher abgedreht, aber dieser absolut scharfe Typ will, dass ich dich frage, ob du mit ihm zur Party gehen würdest." Bonnie verdrehte etwas die Augen und meinte, dass Elena einen Freund hat. Daraufhin meinte Dana, dass sie ihn wenigstens kennenlernen soll. Und, dass sein Name Klaus heißt. Elena entglitten alle Gesichtszüge und erst dachte sie, sie hätte sich verhört, aber Dana hatte wirklich Klaus gemeint. Schnell versuchten die beiden sich wieder zu fassen. Bonnie und Elena wollten es vor mir verstecken, also das mit dem Übernatürlichen und, dass sie von Klaus schon gehört haben.
Ich stellte mich unwissend und fragte: „Elena, ist alles in Ordnung? Kennst du diesen Klaus etwa?" Elena versuchte es abzustreiten, aber es gelang ihr nicht, weil ihr die Worte fehlten. „Klaus? Nein noch nicht von ihm gehört.", sagte sie. Ich zog eine Augenbraue hoch. Bonnie und Elena standen auf und gingen dann mit den Worten: „Wir sehen uns dann bei der Party."
Sie ließen mich alleine. Ich hatte für heute auch keine weiteren Stunden mehr, also ging ich zur Sporthalle.
Hinter der Sporthalle standen schon viele Schüler und arbeiteten an der restlichen Deko. Carolines blondes Haar konnte ich schon von Weitem erkennen. Ich machte mich auf den Weg zu ihr. Kurz bevor ich ankam, kam Matt und die beiden küssten sich. Da wollte ich nur ungern stören und drehte mich wieder um. Den Weg zu ihr nach Hause würde ich auch alleine finden und einen Ersatzschlüssel hatte ich von Liz.

Zu Hause angekommen war Liz schon zu Hause, zumindest sah ich ihren Streifenwagen vor dem Haus stehen. Es war 14:00 Uhr, noch ungefähr 4 Stunden, bis zur Party. Ich schloss die Tür auf und rief: „Ich bin es, Leonie." Aus Liz' Büro kam auch ein Hallo zurück. „Wo ist Caroline? Seid ihr nicht zusammen gekommen?" Sie steckte ihren Kopf aus der Tür und sah in den Flur. „Sie hilft noch bei der Deko für die Party.", sagte ich und ging in mein Zimmer. Mit meiner Antwort schien sie zufrieden zu sein und ich hörte die Bürotür zu fallen.

Ich legte mich auf mein Bett und starrte an die Tür, wo mein Kostüm für heute Abend hing. ‚Wie soll ich es nur schaffen, heute Abend zu überleben?' Dieser Gedanke kreiste mir schon den ganzen Tag durch den Kopf. Ich könnte einfach in Klaus Weg stehen und würde drauf gehen.
Ich schüttelte meinen Kopf. ‚Nicht so negativ denken!', redete ich mir ein. Auf meinem Nachttisch sah ich einen Wecker stehen. Liz musste ihn dort hingestellt haben. Ich schnappte mir den Wecker und stellte ihn auf 16:00 Uhr. So würde ich noch genug Zeit haben, mich fertig zu machen und könnte trotzdem noch ein wenig Mittagsschlaf machen. Ich konnte schlecht lange aufbleiben. Um 22:00 Uhr war bei mir Schicht im Schacht. Danach würde ich wieder Energie haben und könnte auch wegrennen, wenn es nötig ist. Ich nickte. 'Ja, so mache ich es. Einfach wegrennen, wenn es gefährlich wird und vorher die Party genießen.' Entschlossen wie ich war, schloss ich die Augen und driftete in einen kurzen aber ruhigen Schlaf.

Gefährliche Liebe // ElijahxOCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt