Good Omens Staffel 3 (Abgeschlossen)

Neuanfang

Nun war Aziraphale also wieder hier im Himmel und wusste nicht genau, was er tun sollte. Er war in seinem Büro. Er war nun der Anführer des Himmels. Es wurde so viel von ihm erwartet. Er wusste nicht, ob es die richtige Entscheidung war. Er fühlte sich verpflichtet dem Himmel zu helfen. Doch er fühlte sich auch schlecht, weil er Crowley einfach so zurückgelassen hatte. Crowley hatte ihm quasi seine Liebe gestanden und hatte ihn geküsst und er ging einfach zurück in den Himmel. "Aziraphale." sagte Metatron laut und riss Aziraphale somit aus seinen Gedanken. "Was ist?" fragte Aziraphale. "Was sollen wir jetzt tun? Du bist unser neuer Anführer. Alle warten auf deine Anweisungen." sagte Metatron. "Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Ich muss mich erstmal an die neue Situation gewöhnen. Macht doch einfach erstmal so weiter wie bisher." erwiderte Aziraphale. "Und nun lass mich bitte alleine." fügte er hinzu. "Nun gut, melde dich, wenn du neue Anweisungen hast." erwiderte Metatron und ließ Aziraphale allein. "War es wirklich die richtige Entscheidung?" fragte sich Aziraphale. "Es ist meine Pflicht mich um den Himmel und die Engel zu kümmern." dachte er weiter. Doch er konnte nicht leugnen, dass auch er Gefühle für Crowley hat. Er hatte Crowley einfach zurückgelassen und seine Gefühle verletzt. Aber er hatte Crowley auch angeboten, dass er mit ihm kommen kann. Das er ihn wieder zu einem Engel macht. Denn als Dämon ist Crowley nichts anderes als ein gefallener Engel. Doch Crowley lehnte ab. Nun war Crowley auf der Erde und Aziraphale im Himmel. "Ich darf mich nicht von meinen Gefühlen für Crowley beirren lassen. Ich bin der neue Anführer des Himmels. Ich werde dem Himmel neuen Glanz verleihen." dachte Aziraphale. Dann hatte er die Idee, er musste das gleich den anderen erzählen. Er rief also alle Engel zu sich. "Also wie ihr sicher schon mitbekommen habt, bin ich euer neuer Anführer." sagte Aziraphale, als alle Engel da waren. "Ich weiß ihr erwartet von mir klare Anweisungen also hier ist meine Anweisung: Wir sollten den Menschen helfen, denn das ist doch eigentlich die Aufgabe der Engel. Ich hab in meiner Zeit auf der Erde die Menschen wirklich lieb gewonnen. Und ich will das wir Engel über die Menschen wachen und ihnen helfen." fügte er hinzu. "Und wie genau stellst du dir das vor?" fragte Michael. "Naja ein paar Wunder vielleicht. Also es müssen ja keine großen Wunder sein. Es reicht auch ein kleines Wunder. Einfach nur ein paar Kleinigkeiten, um die Menschen glücklich zu machen. Und ihr sollt die Menschen beschützen." erwiderte Aziraphale. "Du meinst wie Schutzengel?" frage Metatron. "Ja genau." erwiderte Aziraphale. "Ich dachte ich teile jedem Menschen einen Schutzengel zu." fügte er hinzu. Die Meinung der Engel war gespalten, einige waren von der Idee begeistert, die meisten Engel jedoch waren sehr skeptisch. 

Crowley stand währenddessen vor Aziraphales Buchladen, der nun Muriel gehört. Er wusste nicht, wieso er hier war. Hier erinnert ihn alles an Aziraphale. Er liebt diesen Engel. Und was macht er? Er geht zurück in Himmel und lässt ihn einfach auf der Erde zurück. "Wehe wenn er wieder angekrochen kommt, dann muss er aber mindestens 100-mal einen Entschuldigungstanz tanzen." dachte Crowley. Durch ein Klopfen wurde Crowley aus seinen Gedanken gerissen. Crowley schaute in die Richtung, aus der das Klopfen kam. Es war Muriel, die lächelnd von innen gegen die Fensterscheibe des Buchladens klopfte und Crowley andeutete reinzukommen. Doch Crowley dachte nicht daran reinzugehen. Dann kam Muriel zu ihm raus. "Hallo Crowley." sagte sie lächelnd. "Hallo Muriel." erwiderte Crowley. "Wieso kommst du nicht rein?" fragte sie immer noch lächelnd. "Weil mich da drin alles an Aziraphale erinnert." erwiderte Crowley. "Oh." sagte Muriel. Sie lächelte immer noch sie lächelte ständig. "Wie kann man eigentlich immer so übertrieben gut gelaunt sein?" fragte Crowley. "Nun, es ist eigentlich ganz einfach. Ich mein das Leben ist doch schön oder nicht. Du solltest es auch mal mit lächeln versuchen." erwiderte Muriel. "Ich bin ein Dämon, ich lächle nicht und ich hab auch keine gute Laune." erwiderte Crowley. "Naja gut ganz so ist das auch nicht, ich hatte gute Laune, aber sie ist zusammen mit Aziraphale verschwunden." fügte er hinzu. "Du liebst Aziraphale wirklich." stellte Muriel fest. "Ja verdammt das tu ich. Ich bin ein Dämon und ich bin verliebt in einen Engel. Aber dieser Engel ist jetzt weg, also was solls. Es ist vorbei." sagte Crowley. Dann tauchte der Dämon Shax bei ihnen auf. Nach dem Crowley aus der Hölle verbannt wurde, hat Shax seinen Platz in der Hölle übernommen. "Du scheinst wütend zu sein Crowley." sagte Shax. "Wütend? Ich bin nicht wütend. Ich bin einfach nur enttäuscht. Enttäuscht von Aziraphale und von mir, dass ich ihn nicht aufhalten konnte." erwiderte Crowley. "Du warst mal ein Dämon mit Klasse." sagte Shax. "Du musst es ja wissen." erwiderte Crowley. Doch dann dachte er darüber nach, ob Shax nicht recht hat. Nachdem Crowley mit den anderen gefallenen Engeln in die Hölle geworfen wurde, wurde ihm gesagt, er soll nach oben gehen und Ärger machen. Er verwandelte sich in eine Schlange und verführte Adam und Eva dazu, Früchte vom Baum der Erkenntnis zu essen, was dazu führte, dass sie aus Eden geworfen wurden. Doch er war nie frei. Er musste immer nach den Anweisungen der Hölle handeln. Der Rauswurf aus der Hölle war eigentlich das Beste, was ihm passieren konnte. Denn seit dem ist er frei. "Du könntest auch wieder ein Dämon mit Klasse werden." sagte Shax. "Du könntest der neue Anführer der Hölle werden." fügte er hinzu. "Ich? Der neue Anführer der Hölle? Wieso sollte ich das tun? Mach du das doch." erwiderte Crowley. "Überleg doch mal Crowley. Du wärst der Boss, du würdest bestimmen," sagte Shax. "Du würdest die Hölle zu neuem Ruhm führen." fügte sie hinzu.