Kapitel 04

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„MARIA-ANNA! WAS LIEGST DU HIER SO RUMM??? DU SOLLST ARBEITEN!“ Eine wütende Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Ich schreckte auf.

Ich lag immer noch in der Scheune. Über mir stand meine Tante und starrte mich wütend an. In ihrer Hand hatte sie den Besen und streckte ihn mir entgegen wie als würde sie erwarten das ich sofort aufsprang und wieder anfing alles zu putzen.

Langsam setzte ich mich auf. Ich war immer noch verwirrt und leicht schwindelig von meinem Traum. Ich wusste nicht was das alles heißen sollte.

Wer war diese Lea gewesen und was meinte sie mit magischen Kräften. Plötzlich erinnerte ich mich an den Wolf. Beinahe panisch sah ich mich um, doch von dem Tier fehlte jede Spur. Hatte ich mir das etwa nur eingebildet?

Meine Tante verschwand langsam wieder. Wahrscheinlich wollte sie mich jetzt nur noch mehr tot sehen als ohnehin schon. Alles nur wegen meinen Millionen. Doch die wollte ich ihr sicher nicht geben.

Also rappelte ich mich auf, lehnte den Besen gegen die Wand, denn auf putzen hatte ich jetzt auch keinen Bock mehr und kletterte die Leiter zu meinem Zimmer am Dachboden rauf.

Meinen Blick richtete ich dabei auf jede Stufe einzeln, um auch nicht zu stolpern, denn ich war noch sehr wackelig auf den Beinen. Als ich meinen Blick dann allerdings hob, erschrak ich mich furchtbar.

Auf meinem kleinen dreckigen Bett saß der schönste Mann, den ich in meinem ganzen Leben gesehen hatte. Feurig rote Locken schmiegten sich an seinen kantigen Kiefer. Seine Augen funkelten, als er mich bemerkte. Er setzte sich leicht auf, wobei sein perfekt sitzendes outfit leicht knisterte.

Ich verharrte in meiner bewegung und konnte mich einfach nicht bewegen. Wie konnte man nur so schön sein.

„Hallo?“, fragte ich vorsichtig. Der fremde Mann der so wunderschön wie der Morgen war, brauchte einen Moment bis er antwortete.
„Hallo Marie-Anna. Endlich habe ich dich gefunden.“ Er stand nun auf und kam näher. Sein wunderschöner Geruch hätte mich beinahe vom Dachboden gefegt, so wunderbar war er.
Der wunderschöne Mann nahm meine Hand und half mir auf den Dachboden.

„Wer bist du?“, flüsterte ich. Ich konnte meinen Blick nicht abwenden. So schön war der Mann.

Da erkannte ich plötzlich seine mehr als atemberaubenden Augen wieder. Ich holte scharf Luft und entriss mich seinem Griff. „Das kann nicht sein …“, flüsterte ich.

Der bildschöne Mann vor mir lächelte nur leicht. „Doch! Ich bin es.“ Nun erkannte ich es ganz genau. Vor mir stand der Wolf der eben noch verletzt unten im Stall lag. Wie war das möglich?

„Wie ist das möglich?“, fragte ich ihn und gab ihm wieder meine Hand. Ich war mir sicher das er und das Tier dieselben blitzenden Augen hatten. Sie mussten also ein und dieselbe Person sein. Sonst gab es dafür keine Erklärung.

„Ich sollte mich vorstellen! Mein Name ist Aliceter. Ich bin der Alpha des stärksten Rudels der Welt. Und du … du bist meine Luna, die ich nun chon seit Jahren suche. Doch ich konnte dich einfach nicht finden.“ Erneut zog ich scharf die Luft ein.

Jetzt machte alles einen Sinn. All die Jahre in denen ich mich so fehl am Platz gefühlt hatte! Nun wusste ich woran es lag. Ich war eigentlich kein wahrer Mensch. Ich war zu mehr bestimmt.

Als ich diesen Gedanken in meinem Kopf gefasst hatte, spürte ich plötzlich ein Kribbeln in meinem Körper. Es wurde immer wärmer und plötzlich erstrahlte da ein Licht.

Meine große Liebe Aliceter kniff die Augen zusammen, weil das Licht so hell war. Für einen Moment hatte ich Angst ich hätte sein engelsgleiches Antlitz verbrannt, doch es schien ihm gut zu gehen.

Ich spürte immer weiter wie die Wärme und das Licht sich ausbreiteten. Und dann mit einem Moment, war alles wieder dunkel. Die Wärme verschwand langsam.

„Es ist passiert!“, sagte Aliceter dann plötzlich und zog mich in seine Arme. Sie waren so stark, das mir erneut heiß wurde. „Deine Kräfte sind endlich erwacht.“

Meine Augen funkelten bei dem Gedanken. Hatte ich nun wirklich magische Kräfte? Hatte Lea die Fee das gemeint als sie mir in meinem Traum erschienen war. Was konnte ich nun alles anstellen.

Ich konzentrierte mich und plötzlich entstand ein kleine Flamme in meiner Hand. Ich konzentrierte mich erneut und hörte, wie das Wasser in den Trögen der Pferde anfing in meine Richtung zu schweben.

„Wow!“, sagte ich! Das ist ja unglaublich!!“
„Das ist noch lange nicht alles! Du kannst außerdem Fliegen, bist super schnell und super stark, kannst dein Aussehen ändern. Du beherrscht die 4 Elemente und kannst mit Tieren reden. Ich habe außerdem gehört das Leute wie du hart trainieren müssen, dann kannst du noch mehr Kräfte freischalten. Du könntest unschlagbar werden. Der stärkste Mensch auf diesem Planeten.“

Das war unglaublich. Nie in meinem ganzen Leben hätte ich mir erträumen lassen, das ich einmal so viele magische Kräfte bekommen würde, und dann auch noch alles auf einmal. Ich war überwältigt.

Ich sah auf und blickte in Aliceters verliebten Blick. Er musterte mich. „Meine Luna! Hiermit bist du nun offiziell die Luna des stärksten Packs der Welt. Die Welt steht dir offen.!“
„Ich kann mir nichts Besseres vorstellen als diese Welt mit dir zu sehen!“

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 01, 2023 ⏰

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